Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ZZRûal (241 Belege)  

NibB 2139,2 unde lant./ wie ist sô vil der bürge $s an Rüedegêr gewant,/ der er von dem künege $s vil manege haben
NibB 2143,1 künec Etzelen nôt./ »Hin, du zage mære«, $s sprach dô Rüedegêr./ »ich hân doch genuoge $s leit unde sêr./ daz ich
NibB 2145,2 künec hêr:/ »wie habt ir uns geholfen, $s vil edel Rüedegêr!/ wand$’ wir sô vil der veigen $s hie ze lande
NibB 2147,4 ez ungefuoge; $s ir ougen wurden naz./ si sprach ze Rüedegêre: $s »wie habe wir verdienet daz,/ Daz ir mir unt
NibB 2148,2 künege $s mêret unser leit?/ nu habt ir uns, edel Rüedegêr, $s allez her geseit,/ ir woldet durch uns wâgen $s
NibB 2151,1 $s brâht$’ ich die fürsten wol geborn.«/ Si sprach: »gedenke, Rüedegêr, $s der grôzen triuwe dîn,/ der stæte und ouch der
NibB 2155,3 wîp./ des muosen sider recken $s verliesen den lîp/ vor Rüedegêres hende, $s dâ ouch der helt erstarp./ ir muget daz
NibB 2158,3 $s daz gib$’ ich allez dir,/ daz du mich rechest, Rüedegêr, $s an den vîenden mîn./ du solt ein künec gewaltec
NibB 2159,1 ein künec gewaltec $s beneben Etzelen sîn.«/ Dô sprach aber Rüedegêr: $s »wie sol ichz ane vân?/ heim ze mînem hûse
NibB 2162,1 rehte tugentlîch gemuot.«/ Dô sprach aber Kriemhilt: $s »vil edel Rüedegêr,/ nu lâ dich erbarmen $s unser beider sêr,/ mîn unde
NibB 2163,2 wider daz edel wîp:/ »ez muoz hiute gelten $s der Rüedegêres lîp,/ swaz ir und ouch mîn herre $s mir liebes
NibB 2165,1 $s die dâ ze Bechelâren sint.«/ »Nu lôn$’ dir got, Rüedegêr«, $s sprach der künec dô./ er unt diu küneginne $s
NibB 2169,1 leidiu mære $s die stolzen ellenden sagen./ Gewâfent wart dô Rüedegêr $s mit fünf hundert man./ dar über zwelf recken $s
NibB 2170,1 $s daz in sô nâhete der tôt./ Dô sah man Rüedegêren $s under helme gân./ ez truogen swert diu scharpfen $s
NibB 2170,2 under helme gân./ ez truogen swert diu scharpfen $s die Rüedegêres man,/ dar zuo vor ir handen $s die liehten schilde
NibB 2173,4 helmen, $s die trüegen swert enhant?/ an uns wil dienen Rüedegêr $s sîne bürge und sîniu lant.«/ Bedaz der videlære $s
NibB 2174,2 sîniu lant.«/ Bedaz der videlære $s die rede vol gesprach,/ Rüedegêrn den edelen $s man vor dem hûse sach./ sînen schilt
NibB 2179,2 künec hêr./ »nu müez$’ iu got vergelten, $s vil edel Rüedegêr,/ triuwe unde minne, $s die ir uns habt getân,/ ob
NibB 2180,4 her/ in Etzeln lant mit triuwen, $s des gedenket, edel Rüedegêr.«/ »Wie wol ich iu des gunde«, $s sprach Rüedegêr der
NibB 2181,1 edel Rüedegêr.«/ »Wie wol ich iu des gunde«, $s sprach Rüedegêr der degen,/ »daz ich iu mîne gâbe $s mit vollen
NibB 2182,1 wurde mir dar umbe $s nimmer schelten getân.«/ »Erwindet, edel Rüedegêr«, $s sprach dô Gêrnôt./ »wand$’ ez wirt deheiner $s gesten
NibB 2183,1 $s ob wir bî lebene bestân.«/ »Daz wolde got«, sprach Rüedegêr, $s »vil edel Gêrnôt,/ daz ir ze Rîne wæret $s
NibB 2184,1 $s wirs von friunden getân.«/ »Nu lôn$’ iu got, her Rüedegêr«, $s sprach aber Gêrnôt,/ »der vil rîchen gâbe. $s mich
NibB 2186,4 $s nim ich iu den lîp:/ sô riuwet ir mich, Rüedegêr, $s unde iuwer hêrlîchez wîp.«/ »Daz wolde got, her Gêrnôt,
NibB 2188,2 $s der schœnen Uoten kint:/ »wie tuot ir sô, her Rüedegêr? $s die mit mir komen sint,/ die sint iu alle
NibB 2190,2 künec hêr,/ gesende iuch got von hinnen«, $s sô sprach Rüedegêr./ »lât die juncvrouwen $s niht engelten mîn./ durch iuwer selbes
NibB 2193,1 der stiegen her zetal:/ »Belîbet eine wîle, $s vil edel Rüedegêr.«/ alsô sprach dô Hagene. $s »wir wolden reden mêr,/ ich
NibB 2195,3 solde,/ sô den du hâst vor hende, $s vil edel Rüedegêr!/ so bedorfte ich in den stürmen $s deheiner halsperge mêr.«/
NibB 2197,4 die sît immer mêr/ gebôt deheinem degene $s von Bechelâren Rüedegêr./ Swie grimme Hagene wære $s und swie herte gemuot,/ ja
NibB 2199,1 began./ »Nu lôn$’ iu got von himele, $s vil edel Rüedegêr./ ez wirt iuwer gelîche $s deheiner nimmer mêr,/ der ellenden
NibB 2201,1 leit.«/ »Nu lôn$’ ich iu der gâbe, $s vil edel Rüedegêr,/ swie halt gein iu gebâren $s dise recken hêr,/ daz
NibB 2202,1 von Burgonden lant.«/ Des neig im mit zühten $s der guote Rüedegêr./ si weinten allenthalben, $s daz disiu herzensêr/ niemen gescheiden kunde;
NibB 2202,4 was ein michel nôt./ vater aller tugende $s lag an Rüedegêren tôt./ Dô sprach von dem hûse $s Volkêr der spileman:/
NibB 2205,1 des sît.«/ »Daz wolde got von himele«, $s sprach dô Rüedegêr,/ »daz iu diu marcgrâvinne $s noch solde geben mêr!/ diu
NibB 2206,1 sîn.«/ Als er im daz gelobte, $s den schilt huop Rüedegêr./ des muotes er ertobete. $s done beit er dâ niht
NibB 2207,4 vant er alsô küenen $s bî den türn stân,/ daz Rüedegêr des strîtes $s mit grôzen sorgen began./ Durch mortræchen willen
NibB 2208,4 er versach sich noch des lebenes, $s dar umb er Rüedegêren meit./ Dô sprungen zuo den fîenden $s des marcgrâven man./
NibB 2213,3 ellen $s in sturme werben kan./ dem tet des tages Rüedegêr $s harte wol gelîch,/ daz er ein recke wære, $s
NibB 2215,1 manegen $s unz ûf ir jungesten tac./ Vil wol zeigte Rüedegêr, $s daz er was starc genuoc,/ küene unde wol gewâfent.
NibB 2215,4 gie im nôt./ dâ von begunde nâhen $s des edeln Rüedegêres tôt./ Gêrnôt der starke, $s den helt ruoft er an./
NibB 2216,3 welt mir mîner man/ niht genesen lâzen, $s vil edel Rüedegêr./ daz müet mich âne mâze: $s ich$’n kans niht an
NibB 2219,2 wâren, $s ez enkunde niht gewegen./ dô sluoc Gêrnôten $s Rüedegêr der degen/ durch helm vlinsherten, $s daz nider vlôz daz
NibB 2220,1 vergalt im schiere $s der ritter küene unde guot./ Die Rüedegêres gâbe $s an hende er hôhe wac:/ swie wunt er
NibB 2221,2 rîcher gâbe mêr./ dô vielen beide erslagene, $s Gêrnôt und Rüedegêr,/ gelîch in dem sturme $s von ir beider hant./ alrêrst
NibB 2222,4 nimmer überwindent $s ir liute und ouch ir lant./ die Rüedegêres helde $s sint unser ellenden pfant.«/ »Owê mînes bruoder, $s
NibB 2223,3 zîten kumt!/ ouch muoz mich immer riuwen $s der edel Rüedegêr./ der schade ist beidenthalben $s unt diu vil grœzlîchen sêr.«/
NibB 2227,3 si wâren aber müezec: $s dâ wâren tôt gelegen/ die Rüedegêres helde; $s vergangen was der dôz./ sô lange wert$’ diu
NibB 2228,3 $s daz unser vîende lîp/ müge des engelten $s von Rüedegêres hant./ er wil si wider bringen $s in der Burgonden
NibB 2230,3 $s alsus edelen lîp,/ sô het ir tiuvellîchen $s an Rüedegêren gelogen./ er unt die sînen degene $s sint an der
NibB 2231,4 gebieten welt./ iu hât unz ûf den ende $s gedienet Rüedegêr der helt./ Welt ir des niht gelouben, $s man solz

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