Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
was geheizen Sîvrit, $s ein helt ûz Niderlant./ ez leidete Liudegaste, $s als er daz mære rehte ervant./ Dô die von | |
si der friwende $s deste mêr bejagen,/ unz daz her Liudegast $s sîner küenen man/ zweinzec tûsent degene $s zuo sîner | |
gewan./ Do besant$’ ouch sich von Sahsen $s der künec Liudegêr,/ unz si vierzec tûsent $s heten unde mêr,/ mit den | |
ist ein sneller degen./ wir vliesen deste minre $s von Liudegêres man./ lât in und Ortwînen $s hie die nâhhuote hân.«/ | |
$s im vor der hende lac./ ez was der künec Liudegast; $s der huote sîner scar./ dirre gast vil edele $s | |
$s sprancte vil hêrlîchen dar./ Nu het ouch in her Liudegast $s vîentlîch erkorn./ ir ross si nâmen beide $s zen | |
sînen $s an dem anderen vant./ Ouch sluog im her Liudegast $s vil manegen grimmen slac./ ir ietweders ellen $s ûf | |
ecken $s brâht$’ ûz wunden bluot./ des muose der künec Liudegast $s haben trûrigen muot./ Er bat sich leben lâzen $s | |
im sîniu lant/ und sagt$’ im, daz er wære $s Liudegast genant./ dô kômen sîne recken, $s die heten wol gesehen,/ | |
began/ von ungefüegem zorne, $s wand$’ im was leide getân./ Liudegast der recke $s was gefüeret dan/ von Sîvrides gewalte $s | |
mîn nemen war./ ich kan iuch wol geleiten $s in Liudegêres scar,/ sô seht ir helme houwen $s von guoter helde | |
durch die liehten helme $s von Sîvrides hant,/ unz er Liudegêren $s vor sînen hergesellen vant./ Drî widerkêre $s het er | |
ersterben $s vor in manec riter guot./ Dô der starke Liudegêr $s Sîvriden vant,/ unz daz er alsô hôhe $s truog | |
Gêrnôte: $s vil wol ervant er ez sint./ Die slege Liudegêres $s die wâren alsô starc,/ daz im under satele $s | |
ander liefen an/ Sîvrit der vil küene $s und ouch Liudegêr./ man sach dâ scefte vliegen $s unde manegen scärpfen gêr./ | |
ringe $s der küene Dancwart zebrach!/ Dô het der herre Liudegêr $s ûf eime schilde erkant/ gemâlet eine krône $s vor | |
der küene, $s die hânt sô vil getân,/ daz ez Liudegêre $s mag immer wesen leit,/ daz er den dînen mâgen | |
sînen ellen $s der wætlîche man,/ des ouch der künec Liudegast $s muoz den scaden hân,/ und ouch von Sahsen lande $s | |
den scaden hân,/ und ouch von Sahsen lande $s sîn bruoder Liudegêr./ nu hœret mîniu mære, $s edeliu küneginne hêr./ Si hât | |
sîne tugende $s an sînen vîanden sach./ Er sprach ze Liudegaste: $s »nu sît mir willekomen./ ich hân von iuwern sculden | |
liebe getân.«/ »Ir muget in gerne danken«, $s sprach dô Liudegêr,/ »alsô hôher gîsel $s gewan nie künec mêr./ umbe scœne | |
si mîniu lant/ iht rûmen âne hulde.« $s des bôt Liudegêr die hant./ Man brâhte si ze ruowe $s und scuof | |
wir hân von iuwern degenen $s manegen lieben vriwent tôt.«/ Liudegast geheilet $s sîner wunden was./ der vogt von den Sahsen | |
si für solden gân,/ und jâhen, daz si wæren $s Liudegêres man,/ den ê dâ hete betwungen $s diu Sîfrides hant/ | |
ze vînde, $s daz wizzet, maniger muoter kint./ Iu widersaget Liudegast $s unde Liudegêr,/ den ir dâ wîlen tâtet $s diu | |
daz wizzet, maniger muoter kint./ Iu widersaget Liudegast $s unde Liudegêr,/ den ir dâ wîlen tâtet $s diu gremlîchen sêr./ die | |
sprach der herre Gunther: $s »mir ist von schulden leit./ Liudegast und Liudegêr $s die habent mir widerseit./ si wellent offenlîchen | |
herre Gunther: $s »mir ist von schulden leit./ Liudegast und Liudegêr $s die habent mir widerseit./ si wellent offenlîchen $s rîten | |
vride solde belîben $s daz Guntheres lant,/ und si hete Liudegêr $s zuo dem künige gesant./ Wie ungerne Sîfrit $s dô | |
sprach der maregraue/ ich sage dir ze waren./ herre iz t#;vot lipolt./ die ist der uan allen herzen holt./ vn̄ weit ovch | |
aller truvelichis umbe daz megetin./ Růther sande boden drate./ nach lipolde in eine kemenate./ alser uor den kuninc quam gegangen./ Do | |
ime den st#;vol./ Daz heiz in$/ sin herre don./ Also liupolt gisaz./ Der kůninc ge zůgeliche sprach./ ich han durch michele not./ | |
salt tůz durc dinis selbes frumicheit d#;von./ Alsus redet do liupolt./ Deme kuninge růther was her holt./ herre dune salt mich | |
vntrwen niet./ Die kile waren gevazzot./ van den stade wolde liupolt der helit got./ Der kuninc heiz in stille hauen./ vn̄ | |
trogen riterlich gewant./ alle geliche./ sie woren uer mezzeliche./ Do bat liupolt einen kovfman/ eine uile zo deme schiffe gan./ vnz sie | |
/Uz Beheimlande ein künec rich/ und ouch in Osterlande/ ein Liupolt und ein Friderich,/ die lebten ane schande./ /Ein junger fürste | |
von Engellant/ wart gevangen, als got wolde,/ von dem herzogen Liupolde,/ und er in hôhe schatzte./ der gevangen künec im satzte/ | |
habent gefrumit,/ daz er niemer zêren chumt.’/ //Ein rîter hiez Lisias,/ der stolz unt redehaft was./ dem was daz vil ungemach,/ | |
plachmâl./ den habet Alexander ûf der hende/ unt slûg en Lisian fur die zende,/ daz sim in sîne chelen risin./ er | |
helde bêde lâgen,/ die maneges prîses pflâgen./ der eine von Liwes Nugruns/ der werde künec Tenebruns,/ und Arofel von Persyâ –/ | |
Pînel von Ahsim,/ und der süeze künic Tenabruns,/ erborn von Liwes Nugruns./ und Arofel von Persîâ,/ und Fausabrê von Alamansurâ,/ mîn | |
ich dar/ daz her des künec Tenabruns,/ des werden von Liwes Nugruns:/ ir herre ûz prîse nie getrat./ Lybilûns her von | |
vil prîses gît./ daz eine der künec Tenabruns/ brâhte ûz Liwes Nugruns;/ des küneges her von Rankulat/ mit swerten hiew dâ | |
vor Nâmûr. / daz hêt getân der vreuden schûr, / Lîôn, der ungehiure, / mit einer jostiure. / ditz klagte er | |
zieret, / dern kan niht leit mit leide klagen. / Lîôn der vürste hât erslagen / an mînem herren einen man | |
den vürsten gar / widerbôt er in die stat / Lîôn dem vürsten würde mat, / möht er, nâch sînem schâche | |
si ir trût hêt verlorn. / dô hêt ab si Lîôn erkorn / ze vreuden sînem lîbe. / disem reinem wîbe | |
truoc die wâren riuwe / umb%..e ir gesellen tôt. / Lîôn der vürste ir dicke enbôt / sînen lîp und ouch | |
unbekant. / er erbeizte und gie zehant / dâ er Lîôn den vürsten sach. / wider in er vrävelîche sprach / | |
ie / vil nâhen an daz herze gie.’ / Dô Lîôn hêt vernomen / die botschaft diu im was komen, / | |
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