Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geware zu werden bi sym geleze was im ware. Und Galahot $t begund zu gedencken das er villicht durch synen willen | |
sante.’ ‘Ich bins, frauw’, sprach er. ‘Hettent ir des tages Galahotes wapen an da das urlag gefriedet wart?’ ‘Ja ich, frauw’, | |
ir leit das sie so vil gesprochen hett. Sie rieff Galahot das er bald zu ir keme. Er sprang uff und | |
wes sie yn geziegen $t hett. ‘Ah edele frau’, sprach Galahot, ‘ir mögent licht mit suß gethanem zorn machen das ich | |
den wapen gethan hab?’ ‘So helff mir gott, frau’, sprach Galahott, ‘was er uch darumb sage das mögent ir im wol | |
er ritter wart!’ Da begunde sie alle die guten ritterschafft Galahoten $t zu sagen die er gethan het und wie er | |
wort was. ‘Ach frauw, durch got habent sin gnad’, sprach Galahot, ‘er wil iemer gerne uwer dinst darumb syn und ich | |
und ist darumb unfro.’ ‘Laßen wir allerley rede bliben’, sprach Galahot, ‘und habent syn gnad ob aller der welt!’ ‘Ich dethe | |
geböte, bete er mich ichtes’, sprach sie. ‘Werlich frau’, sprach Galahot, ‘er hatt der macht an imselber nicht das er uch | |
allen uwern willen da mit thun.’ ‘Große gnade, frauw!’ sprach Galahott. ‘So bitt ich uch, frauw’, sprach er, ‘das ir im | |
das es besser nach uwerselbs willen.’ ‘Große gnad, frau!’ sprach Galahot, ‘nu wil ich das wir diß feste machen.’ ‘Sprechent selb | |
‘das thun ich allessament.’ ‘Ir sprechent sere wol, frau’, sprach Galahot; ‘so kußent yn alhie vor mir off ein bestetigung gerechter | |
‘Nu wil ich uns darzu guten radt geben, frauw’, sprach Galahot, ‘wie ir yn gekußent das es nymant gemercken kan. Wir | |
minner wirt, so wirt unser minne böse und schedelich. Herre Galahot’, sprach sie, ‘ich bitt uch desselben, ir sint wiser dann | |
da von, das hant ir mir auch gegeben.’ ‘Frau’, sprach Galahot, ‘myn geselle hat die macht nit das er wiedder uch | |
wille. Nu wil ich uch einer bette bitten, frau’, sprach Galahot. ‘Gebietent mir was ir wollent!’ sprach die konigin, ‘ich wils | |
nam den ritter mit der rechten hant und sprach zu Galahoten: ‘Ich geb uch dißes ritters gesellschafft’, sprach sie, ‘als lang | |
sprach sie, ‘wes gesellschafft ir hant?’ ‘Neyn ich, frau’, sprach Galahot. ‘Ir hant Lancelotes gesellschafft von dem Lack, des konig Bannes | |
namen sym gesellen kunt, und er schamptes sichs fast sere. Galahot der was es aber fröwer dann er ye me wart, | |
frauwen. Da sie by des koniges pavilun kamen, da hieß Galahot synen gesellen uber farn zu sym pavilun und sinen truchseßen | |
nam urlob zu der konigin und fur uber das waßer; Galahot ging furter mit der koniginn alda der konig was, und | |
was, und der konig fragt wannen sie kemen. ‘Herre’, sprach Galahott, ‘wir waren ußgan baniken uff jhens waßer.’ Sie saßen alle | |
off ein bette und begunden von manigerhande ding zu reden; Galahot und die konigin waren wol zu gemach. Uber ein wil | |
Uber ein wil stund die konigin off und ging schlaffen. Galahot nam urlob zu ir und sprach, er wolt by synem | |
wol geredet’, sprach sie, ‘und er wirt uwer sere fro.’ Galahot ging zu dem konig und batt yn das ers fur | |
sint wol schuldig uwer lút zu eren wo ir mögent.’ Galahot nam urlob mit syn gesellen zu farn, und fur uber | |
was. //Nu mußen wir diße rede ein wil laßen von Galahot und von sym gesellen und sprechen furter von der koniginn, | |
wol gesehen und gehört was sie daten oder sprachen. Da Galahot von der konigin was gescheiden, da ging sie an ein | |
wie: der ritter minnet uch, das ist ware, das weiß Galahot. Nu sollent sie ir kúrczwil und ir freude haben wo | |
gedacht die konigin das sie die minne wolt machen zwuschen Galahot und ir, ob Galahot @@s@anders nyrgen enmynnete. Des morgens frú | |
sie die minne wolt machen zwuschen Galahot und ir, ob Galahot @@s@anders nyrgen enmynnete. Des morgens frú stunt die konigin off | |
erfert were das er kam kund gesprechen. Darnach begund sie Galahoten prisen, wie schön er were und wie byderbe und wie | |
koniges pavilune, und der konig was offgestanden und hett nach Galahot gesant. Galahot kam, und die konigin nam yn zu ir. | |
und der konig was offgestanden und hett nach Galahot gesant. Galahot kam, und die konigin nam yn zu ir. Sie sagt | |
und wol gemacht, sie ist edel und rich.’ ‘Frauw’, sprach Galahot, ‘ir mögent mit mym herczen und mit mym libe alles | |
also mag unser ieglichs des andern burden tragen.’ @@s@//‘Frauw’, sprach Galahot, ‘ich geb uch beide, myn hercz und mynen lip, uwern | |
‘Das ist sere wol gesprochen’, sprach die konigin. Sie nam Galahoten mit der einen hant und die frauwen von Maloaut mit | |
ich uch was ir thun sollent’, sprach die frauw zu Galahoten, die kóniginne, ‘ir sollent den radt thun das wir noch | |
gebeitet’, sprach der konig. Der konig stund off und nam Galahoten mit der hant und gingen messe horen. Da die messe | |
man gaße, da ging der konig und die konigin und Galahot zu mym herren Gawan, darnach uber ein gut wil gingen | |
wunt was; der konig leite die frauwen von Maloaut, und Galahot leite die koniginn. Alda wart gemacht das sie viere zusamen | |
zuhauff waren komen. Und die konigin sprach zu mym herren Galahot: ‘Ich wil’, sprach sie, ‘das myn herre der konig alda | |
ie minre darzu mag gedencken.’ ‘Ir hant wol gesprochen’, sprach Galahot. Gegen abende fur Galahot wiedder zu sym gesellen und sagt | |
gedencken.’ ‘Ir hant wol gesprochen’, sprach Galahot. Gegen abende fur Galahot wiedder zu sym gesellen und sagt im wes sie zu | |
zu radt worden weren. Er sprach, es were im lieb. Galahot ging und hieß im synen truchseßen eischen und sprach zu | |
ging jhen wiese nyder mit großer gesellschafft von rittern, und Galahot ging neben im. Da ging die konigin mit großer gesellschafft | |
die konigin off und die frauw von Maloaut und hiesch Galahoten und synen gesellen dannen von den andern rittern, und gingen | |
Und der truchseß nam Lanceloten und leite yn wiedder zu Galahotes pavilune, und der konig was wiedder komen mit syner gesellschafft. | |
‘das ich hie blib, das macht nůr uwer qwetschung und Galahotes gesellschafft, $t die ich sere lieb han.’ ‘Herre’, sprach myn | |
wolt es gern thun, und kam des nehsten tages zu Galahoten und bat yn das er mit yn fure in sin | |
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