Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
uch gern, weiß ich wie’, sprach sie. ‘Das ir mir Hestor lihent nach dem ritter zu senden der Segurates uberwand. Thút | |
nam die frauwen mit der hant, und die konigin nam Hestors amien einsitt und runde mit ir. ‘Helffent ir mir uwer | |
hant mir gelobet mit uwer truwe das ir uwern amis Hestor sollent bitten das er den ritter so lang far suchen | |
fast fro. //Die jungfrau ging zu ir herberg weynende. Und Hestor begegent ir underwegen, $t er fragt sie warumb sie weinde; | |
‘wie hatt sie mich betrogen die alle die welt betrúgt!’ Hestor enkund sie nicht erbieten das sie im icht sagen wolt, | |
ligende und weind so sere das sie nymant getrösten kund. Hestor ging zu dem geczwerg und fragt yn warumb sin nifftel | |
sagts im alles sament. ‘Nu geent dann mit mir’, sprach Hestor, ‘und bittent sie das sie mir urlob gebe den ritter | |
so schalckecht und so kriegig.’ ‘Wir sollens doch versuchen’, sprach Hestor. Sie gingen beide zu der jungfrauwen und knyten fur das | |
sie uff lag und weynde. Sie baten sie beide das Hestor muste farn den ritter suchen mit urlob. ‘Phi dich!’ sprach | |
auch wol, ich wúrd doch nymer syn frunt.’ Des was Hestor sere unfro, und der geczwerg ging wiedder da die konigin | |
frau und sagt yn wie syn nifftel gesprochen hett: ob Hestor on ir urlob hinweg fúre, das er sich nymer zu | |
ritter mit ir. ‘Ir solt sie sere bitten das sie Hestor nach dem ritter laß riten, er kum schier herwiedder’, $t | |
hette sie sere geflehet und gebeten und geraten das sie Hestor urlob gebe, er keme vil schier wiedder. Sie batt sie | |
jungfrauwen bi sich; sie begund sie aber bitten das sie Hestorn ließ farn den ritter suchen, das ir vetter erlößt wurde | |
yn habent verschuldet. Uwern truchseßen wolt ich gern besprechen und Hestorn.’ Sie kamen beide fur gesprungen $t und fragten wo der | |
gesant hett. Der ritter nam ein schwert und gab es Hestori. ‘Seht hie, herre’, sprach er, ‘diß schwert sante uch der | |
sol, und biederben baczilierer sol man zu recht wapen senden.’ Hestor was syns schwertes sere fro, also was der truchseß syns | |
uch als myn frauwen das ir radt darzu gebent das Hestor nach im fare, ob ir mir myn leben behalten wollent’, | |
rieff des geczwerges nifftel zu ir und batt sie das Hestor must farn den ritter suchen mit yrm urlob. ‘Niemer hellff | |
oder da er kein angst umb synen lip solt han. Hestor was ußermaßen fro und die jungfrau von Rodestock noch fröer. | |
ußermaßen fro und die jungfrau von Rodestock noch fröer. ‘Herre Hestor’, sprach die konigin, ‘nů wil ich das ir die suchung | |
vil, das sie sere weinende sprach, sie wolt beliben; und Hestors wapen wurden zuhant fur getragen. //Hestor wapent sich biß an | |
sie wolt beliben; und Hestors wapen wurden zuhant fur getragen. //Hestor wapent sich biß an das heubt und an die hende, | |
und die konigin sagt im wies alles komen was das Hestor den ritter suchen solt. Der konig det Hestorn nyder knyen | |
was das Hestor den ritter suchen solt. Der konig det Hestorn nyder knyen und stabet im den eyt als man da | |
alde groß abenture furten in dem konigrich von Logres. Da Hestor gesworn $t hett, da wapent er sin heubt und sin | |
das gemein volck den jamer icht sehe den sie macht. Hestor nam urlob zu dem konig und zu der konigin allgewapent, | |
Also wart Segremors Liderreis versucht, ee dann er geselle wart. Hestor was sere fro das yn die konigin enthalten hett, und | |
gelegen was von Kambenigk und zwuschen dem konigrich von Norgales.’ Hestor der wúst wol wo es was, wann er dick durch | |
der koniginn und ir gesellschafft die by ir bleib. //Da Hestor enweg was, sagt uns die history das die konigin den | |
beliben wolt. Sie reit hinweg, und die konigin ging zu Hestors amien und wolt sie trösten. Die jhene schalt die konigin | |
geheilt. Die konigin und die frau von Maloaut gingen zu Hestors amien und baten sie das sie blieb, wann sie da | |
wann sie da baß mere solt vernemen dann anderswo von Hestor, wann man alle tag mere vernam in des koniges hofe | |
hie, frau’, sprach er, ‘wo uwers ritters schilt kömpt den Hestor suchett!’ Sie wart sere bleich und saß nyder, wann sie | |
es dem ritter umb. ‘Diß schwert’, sprach er, ‘solt ir Hestor geben und solt im sere dancken das er myn sariant | |
jungfrauwen kam, die den gespalten schilt bracht desselben tages da Hestor von des konig Artus hof reit myn herren Gawan suchen. | |
warb und zu der frauwen von Rodestock, und wie er Hestor das schwert gab und wie erselb in des truchseßen gefengniß | |
herren Gawan und von dem ritter und sprechen furter von Hestore der hern Gawan sucht. //Uns sagt die hystoria das Hestor | |
Hestore der hern Gawan sucht. //Uns sagt die hystoria das Hestor nye keyn abentur enfant da von wir sprechen mogent, biß | |
weinde sere umb synen herren der sich so ubel gehielt. Hestor reit gedenckende, und die jungfrau saß mitten in dem weg | |
saß mitten in dem weg da er da hien můst. Hestor sah des ritters nit noch der jungfrauwen und was nehelich | |
ein als edel man ist als ir sint oder edeler!’ Hestor verstunt sich nit, und der knapp sprach das der túfel | |
Er hub das stuck off von dem schafft und slug Hestors roß zwuschen die oren wol sere, also das das holcz | |
sere affterwert $t das es off synen hehsenen bleib siczen. //Hestor ließ sin gedencken und besah den knappen, und ducht yn | |
ritter, ir endút anders nit dann slafen!’ Des schamte sich Hestor fast sere und wúst wol das er missetan hett. ‘Vil | |
$t und kamen in den walt zu Brekehem; da ducht Hestorn wie er unrecht ritte, als er auch dete. ‘Jungfrau’, sprach | |
off ein schön wiesen ritende, die breit und lang was. //Hestor fragt die jungfrau wer irn amis also gewunt hett. Da | |
ir wol sahent, onwieddersaget.’ ‘Er wunt yn werlich bößlich’, sprach Hestor. So lang ritten sie sprechende biß sie ein schön pavilun | |
die fast sere weinde. ‘Seht, herre’, sprach die jungfrau zu Hestor, ‘das ist der ritter von dem ich uch gesagt han, | |
vehten.’ Mit dem komen sie fur das pavil#;vun ritende, und Hestor fragt den ritter, ee dann ern grußt, warumb die jungfrau | |
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