Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zil stN. (258 Belege) Lexer BMZ Findeb.
well ein grüezzen/ tougen mit ir ougen in mîns herzen zil?/ Minne, des bewîse mich!/ hab ich missetân, daz wil ich | |
rein, sist guot, sist sældenrîch,/ sîst diu liep ân endes zil!’/ //Fröit iuch, jung und alt:/ wan sicht aber manigvalt/ liechte | |
art,/ wes lieb bî liebe solte pflegen./ do was daz zil, $s daz sî sich muosten scheiden./ Sus schieden sich diu | |
gehetzet,/ und ist doch mîn wân und mîn lôn âne zil./ //Wol mich hiut und iemer mê: ich sach ein wîp,/ | |
si niht wider geben, ob man si læt vor ir zils. Behabet man in ir lôn von einem jâre oder von | |
gemeinem $t rehte gemachet, doch habent si in selben lengriu zil gesetzet $t an ir guot und sunderlîch reht habent si | |
er dem rihter bürgen umbe setzen unz ûf daz selbe zil. Stirbet der rihter oder kumet sus ein ander rihter an | |
ez ûzbürgen, man sol ez ûzgeben unz ûf daz selbe zil; etwâ ist gewonheit daz man anders dâ mit wirbet, daz | |
bedâhtem mûte ûze deme hûs getar kumen oder uber die zil, die ime sint bescheiden. /(6) Ob ein brûder an den | |
richer got, so wache/ vnd wecke mich, e#p+8#p- ir ge das zil/ dyns orteils, herre, sterke myne synne!/ Vil suoze vater ihesu | |
mit im alsô vil,/ unz er in brâhte ûf daz zil,/ daz er sich nihtes kunde erwern/ noch sich niender trûte | |
tugenden an Rûâle./ diz truoc si zeinem mâle/ und zeinem zil gemeiner ger,/ daz dirre gerte alse der./ alsus sô wârens | |
//Als ich ez iu bescheiden wil:/ im was ein endeclîchez zil/ gegeben der zweier dinge,/ leides unde linge;/ wan allez daz, | |
und ich ez iemer dienen wil/ unz an mînes tôdes zil,/ an swelher stat ich armer man/ iuwer lop gevürdern kan./ | |
boteschaft dâ werben wil,/ sô ist ez allez an ein zil/ und an ein stætez ende brâht./ der ist wîse und | |
daz ich binamen wizzen wil/ iuwer geverte unz ûf ein zil.’/ ’entriuwen hêrre’ sprach Tristan/ ’dâ habet ir mich bereiten an;/ | |
unde ir triure ein ander vil,/ dô si begriffen daz zil/ gemeines willen under in./ jener gelange was dô hin,/ der | |
lange und alsô vil,/ biz si si brâhten ûf daz zil,/ daz sin zer urtæte/ gelobete, daz siz tæte;/ und lobetez | |
sprach Tristan ’gouch Gandîn!/ vriunt, ir stât an des gouches zil,/ wan daz ir mit dem rottenspil/ dem künege Marke ertruget | |
von kurzewîle oder von spil,/ dazn lief niht ze disem zil;/ ezn was niht von meine/ sô lûter noch sô reine,/ | |
wan swer den varnden suochen wil,/ dem enist dekein gewissez zil/ an sîner suoche vür geleit,/ wan er muoz sîne unmüezekeit/ | |
enweiʒ niender sînen gnôʒ,/ er treit in allen vor daʒ zil,/ den besten, als ich wænen wil.’/ der junge sprach ‘des | |
Orphilet der helt guot/ saget von êrst unz an daʒ zil/ von sîner manheite vil/ und von sîner sigenünfte./ dô wunschte | |
dâ wider strîten wil,/ der neme der rede ein kurzeʒ zil./ ob er ist mîn genôʒ,/ wær er als ein rise | |
ûfz houbet bant/ gein sîns verhes koste./ er was ein zil der tjoste:/ bî vîenden man in dicke sach./ der schilt | |
si ze dienste iht töhten,/ stieze in diu sælde rehtiu zil,/ si erwurben rîches lônes vil./ //‘[W]elt ir urborn den lîp,/ | |
diz mære mit den vieren./ die heten ob dem wunsches zil/ der hôhen werdekeit sô vil:/ swer prîses dâ daz minner | |
was et im ze vil/ sô nâhen gein dem râmes zil./ ieslîcher sîn sper sancte,/ der im ze vâre sprancte./ Vîvîanzen | |
des wil ich geben alsô vil,/ daz ander künegîn ir zil/ niht durfen vür mich stôzen./ mînen jâmer den grôzen/ ræch | |
bœsten,/ und ob dâ inder was ein zage:/ der samnunge zil ich sage./ des rîches gebot unt diu urteil/ tet kunt | |
grâven ez alsô ahten,/ und die bârûn in der grâven zil:/ des duhte iegeslîchen vil,/ reit ein geselle mit im în./ | |
und ander die wir hân verlorn./ ich wart zem jâmers zil erborn./ nu ding ich, herre, an iuwer zuht,/ sît vreude | |
der ungezalte die wâren erkorn/ zuo eskelîeren an vürsten krefte zil:/ der ist dâ belegen alsô vil,/ daz ez niemen kunde | |
vreud und angest swem er wil:/ er mac mir lachebæriu zil/ wol stôzen nâch dem weinen,/ wil mich sîn güete meinen.’/ | |
jâre doch niht sô vil,/ diu reichent gein des bartes zil:/ Alyzen kus het in gequelt./ man het im wol die | |
man in gar erslagen sint,/ und ûf gesetzet ze manegem zil:/ swer dar zuo schiezen wil,/ den hânt die heiden deste | |
Tervagant./ ir kraft hât mich von Mahumeten/ under des toufes zil gebeten./ des trag ich mîner mâge haz;/ und der getouften | |
erzeigen,/ ich wæne daz sol die veigen/ bringen unders tôdes zil./ waz ob mich versuochen wil/ der aller wunder hât gewalt,/ | |
lâgen/ und sunder ringe phlâgen,/ liute und lant mit namen zil,/ sô het ich arbeite vil./ so beherberget was daz velt:/ | |
hast ouch turkople vil,/ und bist wol in der krefte zil:/ âne mich deheines küneges her/ hât hie sô maneger slahte | |
reit bî Terramêrs kinden vil,/ und eskelîere an der vürsten zil,/ und emerâle ungezalt./ allêrste nu donrete der walt/ von lanzen | |
des andern künegen was ze vil./ er stiez sô kostebæriu zil/ mit manheit und mit milte,/ daz es durh nôt bevilte/ | |
hinnen rîten wil; / ich kum iu in vil kurzem zil / michn irres dann%..e der bitter tôt / od sô | |
leider nû niht vil / die diu sælde ûf ir zil / sô gärlîche lâze / daz si mit der mâze | |
mîn vriunt, mit vederspil; / dô wart mir mîner vreuden zil / in kurzer wîle geslagen nider, / daz nimmer wirt | |
wân; / dazn getorste niemen understân. / valsches sloz, untriuwen zil / daz was der heiden, der daz spil / sînem | |
rechen swâ er wil. / ich bin komen ûf daz zil / daz mînes leides wirdet rât; / mîn sicherheit ein | |
er âne mâzen vil; / dô was ab sîner vreuden zil / von im ze verre; d%..az tet im wê. / | |
swar er wil; / des gibe ich iu niht lenger zil. / wil mîn vrouwe, ich bin bereit! / swaz mîn | |
rîterschaft / herzogen unde grâven vil. / Korntîn, der vreuden zil, / wart daz hûs dâ genant, / wan man dâ | |
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