Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zil stN. (258 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis F 136 Ob uatir un̄ muotir wil,/ Die mir gesatz hân eín zil/ Daz ich nicht sol ubir tretín.’/ Er sprach ’des ich han
BdN 111, 23 auch der sterb wern. daz was ze verr von dem zil gerant, wann wir wizzen wol, daz alliu diu dinch, diu
BdN 112, 2 von tag ze tag. wer waiz aber des ain rehtez zil, der lebt niht auf erden. die andern sprâchen, ez wær
BdN 197, 25 lâz wir daz hie bestên, ez ist genuog an daz zil gepolt, und sagen wir mêr von dem cappân. Jacobus und
BuchdKg 20, 13 ir mich Benjamins ânen unde welt mich tœten ê mînes zils.#.’ //Nu wuohs der hunger vaste in dem lande, unde gap
Eracl 1631 kâmen,/ sie kurn unde nâmen/ einn langen wec und ein zil,/ des si alle jâhen, sîn wære vil./ daz velt was
Eracl 1661 daz kint ûf gezüge,/ er was der êrste zuo dem zil./ die des wunderte, der was vil,/ daz ez alsô komen
Himmelr 8, 3 d%/a du mit besezzet has $s alle umb(e) dere zinnen zile,/ die negeswigent ouch $s dines lobes neheine wile./ dine ere,
HvNstAp 3572 schones kind erneren./ Wan ich hab nit lenger frist:/ Das zil morgen auß ist/ Das ich im antworten soll./ Was ew
HvNstAp 7169 Wann es het Got gethan,/ Der uns gibt des leybes zil/ Und fastet uns, wie lang er wil./ Poten wurden auß
HvNstAp 12253 rede wurde also vil,/ Solt ich sy sagen an das zill./ Man pflag ir auch mit petten wol,/ Als man fursten
HvNstGZ 7857 da bi,/ Daz ieglichem also vil/ (Wer dir voller freuden zil)/ Als von dir selber ist gelesen,/ Ob sie dir liep
Iw 70 liefen, dise sprungen,/ dise hôrten seitspil,/ dise schuzzen zuo dem zil,/ dise redten von seneder arbeit,/ dise von grôzer manheit./ Gâwein
Iw 880 mit rede schimpfes vil./ ouch hete der künec ûf sîn zil/ geslâfen und erwachte sâ,/ unde enlac ouch niht langer dâ./
Iw 1839 iu sagen/ daz nâch disen zwelf tagen/ unde in kurzerme zil/ der künec Artûs wil/ zuo dem brunnen mit her./ enist
Iw 3273 gie der walt wildes vol:/ swâ daz gestuont an sîn zil,/ des schôz er ûz der mâze vil./ ouch muose erz
Iw 5420 er zornes alsô vil/ daz er sî brâhte ûf daz zil/ daz sî gar verlurn ir kraft/ und gehabeten vor im
KLD:BvH 4: 1, 4 spil,/ guoter dinge enheinz vergezzen/ ist dâ, sist wunsches hôstez zil./ liehter varwe kan si glesten,/ daz ir minneclîcher lîp/ schaffet
KLD:Kzl 16: 6, 7 dur waz ich guotes ofte enbir./ die herren kargent âne zil,/ swar ich der lande var./ hæt ich gelücke und dâ
KLD:UvL 15: 2, 2 mîn klage niht anders kan vervân/ unz an mîn endes zil,/ wan daz ich immer mich ir trôstes vinde blôz,/ die
KvHeimHinv 642 swar und swenne er wil./ des lîbes und des tôdes zil/ gewalticlîche an im stât,/ alsô daz ez niemen übergât./ Dô
KvHeimHinv 1163 für./ dâ bî männeclich spür/ und sehe der wârheit ein zil,/ swen got fürdern wil,/ dem er ganzer êren gan,/ daz
KvMSph 1, 11 vas haisst das wunderspil, $[*5*widerspil$]/ Das scheib ich auf alle zil:/ Dem esel wechst daraus sein distel,/ Dem ochsen häw gibt
KvMSph 2, 17 wolt auch liegen also vil,/ Das nieman west der lugen zil./ Maniger hebt an und schreibt,/ Der doch pei den gensen
KvMSph 15, 15 sinbel sei, dez zaichen nem wir also: man setz ain zil an dez meres ufer oder an daz gestat, und ge
KvMSph 15, 16 oder an daz gestat, und ge ain schif von dem zil. Daz schif mag als verre in daz mere treten, daz
KvMSph 15, 18 treten, daz aines menschen auge unden pei dem mastpaum daz zil an dem ufer oder an dem gestat niht gesehen mag,
KvMSph 15, 20 augen oben in der h#;eohen des mastpaumes sehen daz selb zil wol. Und sch#;eolt doch daz unter aug daz zil paz
KvMSph 15, 20 selb zil wol. Und sch#;eolt doch daz unter aug daz zil paz sehen danne daz ober, dar#;eumb, daz sein lenge k#;eurtzer
KvMSph 15, 22 daz ober, dar#;eumb, daz sein lenge k#;eurtzer ist zu dem zil, als uns offenbar ist in diser gegenwertigen figur $f:(6vb)$f. von
KvMSph 15, 24 den lengen, die von paiden augen gef#;eurt werden von dem zil [Figur 9]. Dez mag kain ander sach gesein danne dez
KvWKlage 8, 7 wand ich si vant mit fuogen/ geschriben ûf ein zil/ mit worten harte cluogen./ Dâ saz Erbarmeherzekeit/ frî vor missetæte,/
KvWKlage 28, 7 spil/ wir in darumbe erhüeben:/ sus müeze leit ân endes zil/ in volgen in ir grüeben./ Frou Scham ir selber des
KvWLd 1,240 rîcher engel dœnen/ werde ein êwec prîs der schœnen/ sunder zil gesungen./ tuo von swachen $s sachen $s bar/ uns vil
KvWLd 25,110 sô râme er zuo der tugende zwecke:/ triffet er daz zil/ mit der sinne kugelspil,/ sô brichet sîner schande clobe./ nieman
KvWLd 32,360 sô dicke denne?/ trûren eteswenne/ solt ich gein mînes endes zil./ /Ein lob geblüemet vert in hôher werdekeite solde,/ ez wahset
KvWSchwanr 701 lîden,/ ê daz ich welle mîden/ mîn erbeschaft ân endes zil./ swer mit dem eide erziugen wil/ daz mîn niht heize
KvWSchwanr 1349 geslouft/ wart diu rîlîche briutelouft./ /Nu daz der hof ein zil gewan,/ dô fuor der künec Karle dan/ mit êren aber
KvWSchwanr 1637 got müge/ erzeigen grôz unbilde./ Dis âventiure wilde/ hiemite ein zil genomen hât:/ von Wirzeburc ich Cuonrât/ wil ir zehant ein
KvWWelt 175 dienste sîn bereit/ mit willeclicher arebeit/ unz ûf mînes tôdes zil./ ir hânt sô hôher sælden vil/ und alsô manicvalte tugent,/
Lanc 34, 16 und gelich geschuße, und lert yn zum allerersten zu eim ziel schießen und darnach zu cleynen vögelin in dem walde. Da
Lanc 201, 9 ‘myns herren gesinde $t wil den thorney zu einem lengren ziel, das sol sin des abendes an dem montag.’ $t ‘Das
MF:Mor 21: 3, 6 der sorgen ê,/ disiu sorge gêt mir vür der mâze zil:/ hiute baz und %/aber danne %/über morgen wê./ /Ich habe
MF:Reinm 8: 5, 4 jô hât si tugende, der ich volge unz an daz zil,/ Niht langer wan die wîle ich lebe./ noch bitte ich
MF:Wolfr 9: 2, 6 ungedâht,/ der ich mîne tage/ habe gedienet ûz der mâze zil./ Wer sol mir nu lônen, und gelît si tôt?/ geschiht
Mügeln 2,2 wil, / sint er begin, ein mittel und des endes zil / der dinge ist, der geist ein ware sache./ des
Mügeln 5,4 muß wandel tragen./ ein meister der materien darf wol künste zil,/ ab er uß gold in form ein bilde werken wil,/
Mügeln 8,1 nicht ewig bliben./ Dem himel got gesetzet hat ein wares zil: / die speren er in stetem loufen haben wil, /
Mügeln 56,17 $s das ist min rat./ nicht trit uf fremdes lobes zil, $s so stet din er in prise./ Hievor ein here
Mügeln 64,5 dem spil/ und suchet me das erz dann diner minne zil,/ vor des geselleschaft dir, wiser, gruse./ wer uf dem wege

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