Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zewâre Adv. (289 Belege) Lexer Findeb.
stuont dâ nâhe bî./ ‘wie aber der wirt genant sî,/ zwâre dêst mir niht kunt.’/ dannen kêrt er zestunt/ an eine | |
kêre./ ditz ist ein ungeminnet lant.’/ des antwurt Kurâus zehant/ ‘zwâre hie ist herte/ und ist ein ungeverte/ ze den liuten | |
stæte und wol geborn/ und getarst wol alliu dinc bestân./ zwâre und triuget mich mîn wân,/ so enwird ich nimmer manne | |
iu sage,/ ê ich entwîche einen fuoʒ,/ daʒ ich ê zwâre sterben muoʒ.’/ Wâlwein den helm ûf bant/ und nam ouch | |
sô rechent selbe den zorn/ swie ir gebietent an mir./ zwâre ir sint mir lieber zwir,/ danne ir im wurdent ie.’/ | |
prîs./ eʒ was ein irdisch paradîs,/ des muoʒ man jehen zwâre./ von wîʒem visches hâre/ was daʒ vierde ende,/ mit wilder | |
mite sult ir mir gebieten,’/ sprach der knappe wol gezogen,/ ‘wan zwâre diz ist niht gelogen.’/ //Dô hieʒ Lanzelet zestunt/ den knappen | |
die sunnen ûf schînen/ lûterlîche und clâre./ dô hôrte man zwâre/ manege schœne messe./ noch dô nieman wesse/ dehein sô vorder | |
brinnendeʒ liht. ſi ne irdruʒet es niht. Do geſchůf got ʒeware. dri engel hêre. Der eine heiʒet michahel. der andere heiʒet | |
ſi da. ane ende daʒ iſt wâr. Do geſhuf got ʒeware. $t dennoh ſehs chôre. der haiʒet einer angli\abbr1. $t der | |
an %;;euen ſinen geſellen. er wolte den ſceffare. ovh ualſcen zewâre. Got kerte $t ſich hine ʒů deme wibe. er drôte | |
unſer phrůnte ſol iʒ noh ſin. uns ne ſaget nîman ʒeware. wer ſin uater wâre. melchiſedech $t was er geheiʒen. gote | |
// Nieman ist so here/ so daz reht zware./ wan got ist ze ware/ ein rehtir rihtære./ von diu | |
wirt des armen rede vil unrehte getan./ die scheident ouch zware/ von dem rehten rihtære./ wan swelhir den gewalt hat/ unde | |
der chneht/ bede minnen daz reht,/ so sagent diu buoch zware,/ si werdent ebenhere./ wil diu vrouwe und diu diwe/ minnen | |
und diu diwe/ minnen die triuwe,/ so sagent diu buoch zware,/ si werdent ebenhere./ swie wol der man si geborn,/ wil | |
hindir im gestan./ //Nieman ist so here/ so daz reht zware./ des megen wir uns wol enstan,/ swa wir ze rehte | |
gruntveste aller ubele./ //Nieman ist so here/ so daz reht zware./ der meistir ist guot,/ der selbe guotiu werch tuot/ unde | |
manich man hat./ //Nieman ist so here/ so daz reht zware,/ wande sich got selbe vermaz,/ do er in sinem wistuome | |
daz;/ der chan diu buoch baz./ der iewedirz sol sin zware/ des anderen sele chamerære,/ als ez des rede wil han,/ | |
meister –/ daz sol sin der briestir:/ der sol sin zware/ ir vorleitære./ der meister sol wol gezogen sin,/ er sol | |
umb den altâre;/ do erzeigten ir gebâre $[vn̄ zaigete da zware E$]/ daz sie niht enswar./ daz volc daz was |
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ze sagene:/ vber lank gie si dar,/ do sprach si zwar/ Anna div reine:/ ,nv sage mir waz daz meine,/ oder | |
heim mûzest uarn./ dune wellest ez bewârn,/ du engiltest sin zware/ daz Anna lebet so sware/ %-v so diche nah dir | |
sie zehante swanger,/ got ensûmet ez niht langer:/ ia ilter zware/ durh die armen sundære/ die menniskeit an sih nemen./ do | |
lieplichen zu:/ ,min sûn spilt al zefru/ an minen brusten zware;/ er ist fro %-v fr#;vodenbære./ sit wir zesamen komen sin,/ | |
l#;vogen:/ daz tu hast gefrûmet tovgen,/ daz schinet an dir zware:/ din reht hilfet dir undare.’/ Diu maget began antwrten/ mit | |
der ein keiser ist der wâre/ himels vnd der erde zwâre./ michel reht was daz,/ do er nahwendik was,/ daz stæter | |
daz unser gnozze hant getan,/ daz schuln #;voh wir tun zware,/ wand ez uns scaden geb%<ære,/ ob wirz ubersæzzen/ %-v des | |
sprah, wie lieb ez ir ware,/ sie scholten sich dauor zware/ niht langer sumen./ sie bat den wech rûmen./ des richen | |
degenkint gebære/ daz ane uater w%<ære,/ so muse er vallen zwâre./ sie wanten in der burge,/ daz daz niemer wrde/ daz | |
daz burgetor;/ da entwêich er uns uor./ do gedingeten wir zware/ daz unser heil hie wære,/ %-v #;voh hie wrden gewert/ | |
/ mit worten und mit vâre. / ezn mac nû zewâre / ein vrouwe vür ir hûs niht komen, / als | |
dô sprach / ‘du erkennest den ich nie gesach.’ / ‘zwâre, du hâst!’ er sprach ‘nein.’ / ‘ez ist der selbe | |
aller stât.’ / ‘sô dir got, ist ez wâr?’ / ‘[zwâr,] ichn liuge dir niht umb ein hâr.’ / ‘her Gâwein | |
getriuwe man, / ‘wand er doch niht genesen kan.’ / ‘zwâre er tuot!’ er sprach ‘niht!’ / ‘woch, ez dûht%..e dich | |
hât gesaget.’ / ‘sô dir got, hâst du wâr?’ / ‘zwâre, vrouwe, ich sach ez gar, / helm, schilt und îsengwant.’ | |
genæme sîn?’ / des antwurt ich dem sinne mîn / ‘zwâre, jâ! des dunket mich.’ / ‘entriuwen, anders wæne ab ich; | |
ich hâns gesworn.’ / ‘owê, sô sît ir verlorn.’ / ‘zwâre, vrouwe, nein ich, / und welt ir berâten mich, / | |
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