Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zewâre Adv. (289 Belege) Lexer Findeb.
lande/ den uncreftigisten man,/ der ie mochte werdan,/ der do zware/ in manigen iaren/ neweder az noch ne tranc,/ wen daz | |
gůten man/ die ceichen hete getan,/ do wiste her wole zware/ daz iz uil mere/ in deme lande wurde./ des heter | |
lobit/ vn̄ her doch gotis hulde behabet./ der nist abir zware/ des růmis nicht gire./ ouch hat manic den unsin/ daz | |
bat./ do daz templum gare was,/ do wihete man iz zware/ in sente Petris ere/ vn̄ anderer gotis boten./ der kuninc | |
stat sie karten/ vn̄ herbergiten dare./ da was ein munstir zware/ in des heiligen crucis ere gewihit./ dar gahete der gotis | |
heiligen mannes./ der da e was mere,/ der wart do zware/ der itenuwen gůten/ gelobit uil witene,/ daz her den unreinen | |
z#;ov deme grabe/ daz ne mochte ane trehene/ nicht irgan zware./ gote truwete her uerre./ ouch half der herre:/ sam getůt | |
gotis gabe./ die dir ê clageten sere,/ die wurden do zware/ der gotelichen werke uro./ groz lob gaben sie ime do,/ | |
g#;ovte man/ wider z#;ov sinen munstere quam,/ do wart her zware/ uon sinen brůderen,/ harte wole intfangen/ mit closterlichen minnen./ siner | |
munstere/ hiez her die ture uuren:/ da hienc man sie zware./ den luten her do sagete/ daz gedinge daz her habete/ | |
heren/ uile wole intfangen/ mit herlicheme gesange./ die uůrten in zware/ in die ewigen gnade,/ in die hiemelischen wunne:/ da intfienc | |
gotis man:/ do uundin sie in uirscheidan./ daz clageten sie zware/ mit wufte uil sere/ vn̄ mit uil heizen trenen,/ wen | |
erdin sie in do bestateten/ mit gotelichen eren./ do geschach zware/ manic zeichen obir sineme grabe./ sint wart her irhaben,/ als | |
gerne vollenbracht./ Willet ír mí helpen dar zo/ ia ich zwaren gerne do./ Sone wes ír an mí geret./ atys sag et | |
hat ír gere./ Míner tochter eyner maget./ de ist íw twaren vnuorsaget./ Atis sprach zo stvnden./ mit lachenden munde./ Sínt ich | |
er were tot geslagin:/ Vnd begondin leitlíchin clagin/ Uvidir cardionesín./ ’Zware sol dit war wesín/ Umme sinín tot ual’,/ Sprach die stat | |
ím sín liebe wib,/ Der sie durch mich hat uírloRn./ Zwar er ist ir gnuoc geborn/ Und ist ir bidirue genuoc:/ | |
begurte.’/ Sie gâbin ím antwurte,/ Sín uatír und sín muotir,/ ’Zwâr er ist gar eín guotir/ Beide gůtis vnd libis:/ Gert | |
$s wolten wir di berge/ zebrechen alse daz glas, $s zeware sag ich iu daz,/ die craft habent da diu gotes | |
Maria nienerwant, $s e si di junger vant,/ sagete in zware, $s daz er erstanden ware:/ "iz sahen miniu ougen, $s | |
die liute gesahen, $s si ilten dar gahen./ si wanten zware, $s daz si trunchen wæren/ von dem niuwen wine: $s | |
Lucas, $s von chintheite der maget was./ er vieng an zware $s von dem toufare./ er wart sit gesehen $s under | |
engel, daz er wære ein hellewart./ er warf den mennisken zware $s sehste halp tusent jare/ von dem oberisten liehte, $s er | |
dâ vor gesaget hât. //Swenne daz harn ist oben gruozeloht, zwâre sô ist daz houbet allenthalben siech. //Ist daz harn truobe | |
verwerfent $t itwederthalbent, an swelhem siechen dû disiu zeichen sihst, zwâre der ist veige. Sô dû chumest uber einen siechen, sihstû | |
der sieche wol; schaidet sich daz spunne von dem harne, zwâre sô geniset er niht. Daz ist versuochet. //Swenne dû hæiser | |
einem wîne oder in wazer unde soufe daz alsô warmez: zwâre sô slæphet er wol. Nehelfe daz niht, sô nim ein | |
ze trinchen, ob der dâ niht sî der dâ bluotet: zwâre ez verstêt als palde. //Swenne dir wê sî an deheiner | |
gehabestû dich?#.’; sprichet der siech danne: #.,ich gehabe mich wol#.’, zwâr, sô geniset er wol; sprichet er #.,ich gehab mich übel#.’, | |
der binde verbenam unde artimesiam dem ross umbe den schoph, zwâr, ez erlît nimmer, ez enwirt ouch nimmer ze ræche. Swen | |
unz ze Pazzaw und vil verrer. der gemain sterb kom zwâr von dem vergiften luft, des nim ich ain urkünd an | |
möht sô lang trinken, unz hüendl auz den airn slüffen. zwâr diu geschrift ist valsch, wan die trinker ahtent sölicher witz | |
ainer kalben leib, diu tot sei, und daz hân ich zwar gesehen an der sunnen schein, dâ ain tôteu kalb lag. | |
‘ich pin erhœht sam ain cederpaum auf dem perg Libano.’ zwar daz mag si wol sprechen diu aller gnâden vol, wan | |
erhœht sam ain ahorn pei den wazzern in den strâzen.’ zwâr, daz spricht si gar zimleich, wan si ist erzogen in | |
spricht ‘ich hân ainen smack geben als ain wolsmeckender balsem.’ zwâr, daz spricht si mit lauterr wârhait, wan si aller tugenden | |
und der daz edel gestain under der swein füez würfe: zwâr, daz wær unpilleich. ich waiz daz wol, daz liebeu kint | |
zuo wârsagen, wenn man ez beswer als man schol. und zwâr, ich waiz ain mairinn, diu vil mit dem kraut würkt | |
kraft und sô gar wunderleicheu maht den stainen köm, wan zwâr si habent grôz kreft zuo des menschen gesunthait und zuo | |
wunderleicheu werk würkent, die man den elementen niht geben mag. zwâr daz ist ain gar ainvaltiger sin, wan die stain küelent | |
über al, unz er die pœsen fäuhten dar auz pringt. zwâr, daz ist ain grôzez wunder, wan ez ist nihts sô | |
hâstû muoter und kint, sô hâst dû den vater, und zwâr sô hâst dû waz dû wilt, an pôshait allain. //VON | |
hât umb den schein deiner götleichen werk hie auf erden. zwâr, dar umb spricht si pilleich in der minnen puoch von | |
diu vorht mag grôz leiden tragen durch irs liebes willen. zwâr, die vorht hât unser frawe ganz gehabt zuo got auf | |
daz ist daz si maget wesend den wâren got gepar, zwâr, sô scheint si reht schôn über all crêatûr, ez sein | |
si nennt anders dann gotes geperærinn oder daz dem geleicht, zwâr, sô ist ir lob gediemüetigt. aber daz wir si loben | |
dâ sei wir aller gnâden sicher. daz selb gelaub ich zwâr auch, aber der maister rett, sam ob die stain ir | |
daz wil ich in freuntschaft auch her zuo setzen, wan zwâr, ich gæb gern, hêt ich iht. //VON DEN WUNDERMENSCHEN. /Ain | |
[als] ih ê was in sinem hove.’/ #.,ich wil dir zvare gel#;vobin:/ d[ar zů] ne hilf ih dir niht,/ wan mir | |
harte liep,/ daz er d[ir so] gram is./ des wis zeware gewis,/ daz ih dir dar zů n[iht] ne frume,/ wan | |
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