Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zergân V. (259 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| min naheſtiv, min aller ſconeſtiv, min tûbe! Der winder iſt zergangen, der regen iſt ueruaren, die bl#;vomen ſint eroffenôt, die wingarten | |
| w#;vocher. Da inne iſt enrunnen $t ein w#;vocher, daz nimmer zegêt, der goteſ ſun. Der garte, ſprichet div heilige ſcrift, daz | |
| ſi iſt unde wie lancſt%<æte daz iſt, daz da nimmer zergêt. Dane uindet niemen neheine gnade, erne habe ez hie garnet | |
| ladet unſ ze ſogetaner wnne, ze ſogetaner ur#;vode, div nimer zeget. Er ladet unſ ze ſineſ uater riche, daz wir ſin | |
| Der ſint zwei an deme gewalte unde an den eren zegangen. Alexander der mare zeſtorte Perſiam. Romare benamen den chriechen ire | |
| sol er sin. #.! 2. Ist aber daz der stok zergat oder der galge, bi swelhes vogtes ziten das geschiht, der | |
| ist der lip und der sin,/ vreude^., Ere^. und gut/ ze gangen durch den unmut,/ daz ich euch niht wol gedienet han./ | |
| der az, untz in der hunger lie/ und im mittalle ze gie./ Swer ir genaden ruchte,/ der vant da, swaz er suchte./ | |
| leben;/ der hat durch toren lop gegeben./ sit toren lop zer gangen si,/ nu sin ouch toren geber vrî./ nu sol man | |
| der mære,/ wie ichz darnach ane vienge,/ so min gotheit zergienge./ ich wil den got zegote han,/ des gotheit nimmer mac | |
| ich wil den got zegote han,/ des gotheit nimmer mac zergan;/ den wil ich niht verliesen,/ noch durch min gemach verchiesen./ | |
| er tuot,/ der iz niene choufet e,/ e der marchet zege:/ ime chumt hernach daz zit,/ e sin sele begebe den | |
| so suln wir mit iu tuon also./ /Der winter ist zergangen,/ daz prüeve ich uf der heide;/ aldar kam ich gegangen,/ | |
| baz,/ daz laze ich iemer sunder haz./ nu heia, Tanhusaere!/ zergangen ist din swaere./ swa din liep bi dir waere,/ diu | |
| gegen den liehten meien,/ da die vogel überal/ singent wol, zergangen ist ir swaere./ Al übr ein planiure/ die bluomen sint | |
| wirt mir wol,/ nach der ie min herze hat gerungen./ /Zergangen ist der leide sne/ von der grüenen heide,/ komen sint | |
| zit gestalt!/ owe der leide!/ schouwet wie der anger ste!/ Zergangen ist der grüene kle./ wil diu reine,/ diech da meine,/ | |
| wan,/ den ich von der schoenen han:/ so der Miuseberc zerge/ sam der sne, so lonet mir diu reine./ Alles des | |
| siz in allen vor verstal./ //Nu daz der bûhurt dô zergie/ und sich diu ritterschaft zerlie/ und iegelîcher kêrte,/ dar in | |
| sîn wol gelobetiu hêrren tugent/ sô schiere solte an ime zergân/ und ein sô vrüejez ende hân./ sîn vriunt der künic | |
| ich dir niht mit guote,/ sô muoz mir allez daz zegân,/ daz ich ze Curnewâle hân.’/ //Hie wart genigen rîche:/ si | |
| ich des keinen zwîvel hân,/ disiu werlt diun müeze ê zergân,/ ê ir mir iemer keine zît/ mînes willen wider gesît./ | |
| dir dîn dinc alsô gestê,/ daz dirre smac an dir zergê/ und ieman bî dir müge genesen,/ sô lâ dir wol | |
| daz dirre kampf endehaft/ des dritten tages wære./ hie mite zergie diz mære./ //Die vrouwen giengen beide dan/ und nâmen aber | |
| ist der sâme, den si hât,/ von dem si niemer zegât./ //Si dunket schœner sît dan ê./ dâ von sô tûret | |
| sô tûret minnen ê./ diuhte minne sît als ê,/ sô zegienge schiere minnen ê./ //Die kiele stiezen aber an/ und vuoren | |
| swâs ir viures niene hât./ sô der zorn an ir zegât,/ zehant engruonet si niht./ swenne under vriunden geschiht/ dekeiner slahte | |
| die wîle er keine viuhte hât,/ daz er dâ kûme zegât/ und joch niemer mac zegân:/ //Der unmüezege arcwân/ der begunde | |
| hât,/ daz er dâ kûme zegât/ und joch niemer mac zegân:/ //Der unmüezege arcwân/ der begunde aber genôte/ an Tristande unde | |
| ein wênic baʒ./ als er ûf daʒ ors gesaʒ,/ dô zergie sîns lîbes brœde./ dô sprach Mâbûʒ der blœde/ ‘ich man | |
| diu künigîn/ und diu massenî ze Kardigân/ mit jâmer müese zergân./ hie von wart in wol gesprochen./ dar nâch zer næhesten | |
| ie der wîsen rât./ der lop wert sô der lîp zergât./ durch die selben sache/ lebet in ungemache/ manec man durch | |
| ſin. êre unde ſin rîche. uil gewaltliche. ſin herſchaft nîmer ʒergat. di wile dev werlt ſtat. Daʒ ſin dev drev geſlahte. | |
| ez chêren. ir niſt niht mêre. dev zale nimmer $t zerget. di wile ſo dev werlt ſtet. Do no%;;e uure wart. do | |
| unſeren ſunden uns gereinen. ſo betraget uns der bete. ſo zergent unſ di zahere. ſo wirz erſte uirſten. ſo ſcule wir | |
| geduhet. uaſte in di alten ê. do můſe ir ſvere zergen. do wart ſi ze ware. becheret $t in di gnade. | |
| hůten. di bezeichenent di nivwen ê. dev ne ſol nimer zergen. in unſer gelovbe. daz heiteret uns dev inneren ovgen. Ich | |
| wite ioh div lenge. $t bezeichenet di minne. div nimer zirget. di wile diſev werlt ſtet. Wir ne ſul des niht | |
| wilten. igelicher ovh inphinge. da nach den lip der nicht zeginge. daz was daz dritte heilctum. danne hiz div arche p(ro)piciatoriu(m). | |
| im entwîchet,/ der sich dâ mite bestrîchet,/ daz si alzehant zergât;/ und swer die innern hitze hât,/ diu ist vil schiere | |
| sî wênic oder vil,/ bringet man in dar enzît,/ sô zergât der strît./ //Sardjus der ist gar rôt./ der ist guot | |
| wol,/ als ein glüejender kol./ dem man sîn guot nimer zergât/ der den selben stein hât,/ und ist iemer rîche/ der | |
| die wîle er den bî im hât,/ oder sîn kraft zergat./ //Swer aber den stein hât/ dâ ein man an ergraben | |
| wip,/ er gæbe im den ewigen lip,/ der da nimmir zergat/ unde immir ewich stat./ //Daz wir hie ze rehte wellen | |
| daz geholot,/ daz got daz verdolot,/ daz im sin richtuom zergat,/ daz er sin niweht hat:/ swedir daz verbrinnet,/ daz der | |
| armen./ daz mohte uns wol erbarmen,/ daz der riche man zergat,/ daz er niht enhat./ daz sage ich iu, wie daz | |
| sage ich iu, wie daz stat,/ daz der riche man zergat:/ durch daz michil guot/ er cheret hohe sinen muot,/ er | |
| der christenheit neme,/ daz diu christenheit geste,/ daz si nine zerge./ //Sa cheren abir an daz reht,/ da der meistir unde | |
| schante,/ diu ist lastir und sunte.’/ swenne der arge man zergat,/ daz er des libes nine hat,/ so riwet in sin | |
| daz ir herze ringe wigt,/ sô ist ir wîplîch êre/ zergangen immer mêre.’/ Alyse mit urloube dan/ vuor, mit ir die | |
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