Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zergân V. (259 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| dienist./ Nu dit al geschen ist/ Und der mittir tac zugienc/ Und die kuolde ane gevienc,/ Do wart der magit gayte/ | |
| unde chrouwent, $s ein ander si houwent./ des tages harte zergat, $s swaz vettech unde chla hat./ So chumet vil rehte | |
| einleften tage, $s des sul wir unsich wol gehaben,/ so zerget vil sciere, $s da diu werlt mit ist gezieret,/ golt | |
| unde silbervaz, $s chelche unde chirchscaz./ so muoz daz allez zergan, $s daz von listen ist getan./ nu wizet, daz iz | |
| ist getan./ nu wizet, daz iz war ist, $s iz zerget unde wirt ein valewisk./ An dem zwelften tage $s so | |
| $s mit luteme gescreige./ in dem selben dinge $s so zergent in die sinne./ so nemach nieman gesagen $s die not, | |
| dingen,/ wie die zit aneviench $s daz di alte e zergiench./ daz gescach in terra promissionis, $s daz riche was do | |
| daz in dem munde. Swie grôz der wê sî, er zegêt als balde. //Wil dû den zantswern | schiere büezen, sô | |
| die stat unde beize die dâ mit, unze diu geswulst zergê. //Sô deheime menschen wê sî an dem chnie oder an | |
| louterem wîne unde lege die uber dîn geswulst, $t sô zergêt si als palde. Daz ist versuochet. //Swaz siechtuomes dû an | |
| diu elliu samt unde salbe die geswulst dâ mit: si zergêt als palde. //Wil dû ein vil guot salben machen zaller | |
| mit warmem wazer, unde nim daz in den munt, sô cergêt der zantswer. Wil dû des niht tuon, sô nim daz | |
| in dem kindelin alle tag in diu ougen; die vleken zergant. //Fur die harnwinden. Ob du nit harnen mugest, so nim | |
| eine sniten sch#;eones brotes dar z#;ov vnd honic vnd laz ez z#;ov gen. vnd tů daz dor z#;ov vnd win oder wazzer vnd g#;euzze | |
| nahtes gaz/ und eine wîle dar nâch gesaz,/ daz volc zergie und gelac der schal,/ sie giengen slâfen über al./ als | |
| ir schilde/ und werte sich, unz er gelac./ diu naht zergie und kam der tac:/ der herre was wol gemuot./ des | |
| rehte nemen war/ wie siez ane viengen./ die siben naht zergiengen;/ an dem ahtoden tage/ (ez ist wâr, daz ich sage)/ | |
| iu niht vergeben,/ des sît vil sicher beide./ iur liep zergêt mit leide/ an disem tage hiute./ ich heize iuch mîne | |
| Er sprach: "ir sit gefange1n."/ Er begunde wider range1n./ Do zu|ging im der wer:/ Er furte in vnder sin her./ Pollux | |
| su1nne ie beschein./ Swaz zv troyge in dem riche,/ Daz zeget ez allez gliche./ Mich betroc min buch nie./ Blibe noch | |
| irn wille1n hete./ Sie schrei, als si hette geschrit./ Do zv|ginc die hochzit./ Also tet daz geschrei/ Vn2de klage maniger leie/ | |
| An einer wit erworge./ Min leit vn2de min sorge/ Die zv|gent ni1mmer me,/ Ez en si, daz ez also erge."/ Sie | |
| sie mit vch strite1n,/ Nv zv disen ziten/ Die werld zv|get e,/ Den uwer wille folle1n|ge./ Heizzet griffen dar zv,/ Daz | |
| E sich die svnne oder der tag/ Vollen erhube,/ So zv|ginc die wolken|trube/ Vnd was der wint vn2de der regen/ Vor | |
| Den ich von diser drowe han,/ Der sol harte wol zv|gan./ Ich wene, uwer herze baz ste/ De1nne uwer rede hie | |
| tot din/ Verwinde1n nimmer me./ Ich wene, der werlde e zvge,/ E din geliche werde geborn./ Du hast de1n lip hie | |
| ie gwan./ Vnz dar was er gewese1n ein man:/ Do zv|ginc im der manheit./ Er bleip in einer cranheit/ Durch polixene1n | |
| die nacht./ Im was vil na der macht/ Vo1n gedanke1n zv|gange1n./ In begu1nde sere erlange1n,/ Daz ez queme an den tac./ | |
| lande1n/ Wirbes vnse schande."/ Als er spreche1n solde vort,/ Do zv|ginge1n im die wort/ Mitte1n in dem mvnde./ Im nahete die | |
| der selbe1n zite/ Zoch er im vz den schaft./ Do zv|ginc im der kraft./ Als im der schaft vz quam,/ Deiphebus | |
| sorge1n v3nde zv leide1n/ Bereitte1n sie aber ir lide./ In zv|ginc tag v3nde fride./ Hin gein der abu1nt|stu1nde/ Ir iegelich begu1nde/ | |
| wart,/ Sin ouge1n ware1n im verkart./ Im was der sprache zv|gan,/ Eime tote1n glich getan./ Do daz troylus gesach,/ Nv horet, | |
| niht vertribe1n/ Die kvneginne danne1n,/ Im vn2de sine1n manne1n/ Were zv|gange1n der macht./ Do gehalf im die nacht,/ Der sie vo1n | |
| in hete1n,/ Daz si=z durch got tete1n/ Vn2de lizzen sie zv|gan,/ Als er es sich hete vnderstan./ Diz dinc er also | |
| $s ouch gerne daz min;/ wand(e) da níem%\en erwírd%\it, $s zeget noch erstirbit,/ hie verbiderbet sich der lib $s unze er | |
| uns daz buch leret,/ der himelischen Jerusalem,/ diu nimer scol zergen/ von ewen unte zewen./ //So ist ter III. stain sus/ | |
| als erz gelernt hat,/ deiz vil herlichen stat/ unde niht zergat./ //Die vrowen zieret daz golt,/ von diu ist si im | |
| gerich./ //An den buochen daz geschriben stat,/ wie disiu werlt zergat./ die heimuote, die wir hie han,/ die muozzen wir verlan./ | |
| vellet er den hochmuot,/ daz sin wirt dehein gewaht;/ da zergat tage unde naht/ allez geliche/ wan daz gotes riche./ //Do | |
| ouch nimmir mere/ dehein broutlouft so here,/ wan disiu nimmir zergat/ unde immir ewich stat./ //Nu sint geistliche loute/ gezalt ze | |
| Es waren auch ir augen wangen/ Als plut in milch zergangen./ Ir kyne hette ain grubelein./ Ir liechter hals gab claren | |
| legiz an ein t#;voch. unde bindez uber den magin. So zirgat daz biuir âne zwiuel. Emplaſtrum_ſolitorium heizet daz emplaſtrum. denmendiz mugen. | |
| den stein./ do erlasch diu sunne diu ê schein,/ und zergienc der vogelsanc,/ als ez ein swærez weter twanc./ diu wolken | |
| wîle gelac,/ und begunde liehten der tac./ //Dô diu vreise zergienc/ und ez ze wetere gevienc,/ wær ich gewesen vür wâr/ | |
| iemer wê/ daz ich iuwer künde hân,/ sol iuwer rîterschaft zergân./ vil maneger beschirmet sich dâ mite:/ er giht ez sî | |
| ich.’/ //Sus wart der bote enpfangen,/ und was vil gar zergangen/ ir zwîvellîchiu swære./ vil manec wehselmære/ sagetens ûf ter heide:/ | |
| des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber mê,/ sît zergangen ist der snê./ nu twinget mich mîn kumber aber als | |
| sorge swinde;/ rôter munt, nu lache, daz mir sendez leit zergê. lachen du mir mache,/ daz ich fröide vinde;/ rôter munt, | |
| belangen./ het ich den trôst enpfangen,/ sô wær mîn leit zergangen./ ich hân $s noch wân $s daz mir wil liep | |
| rôter munt, nu lache lachelîche;/ nu lache daz mîn leit zergê:/ sô wirde ich sender fröiden vol./ nu lache daz mir | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >> |