Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zerbrėchen stV. (302 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des besten jach,/ Heinrich der Mizenaere,/ der sine triuwe nie zerbrach,/ derst alles wandels laere./ /Er solde des riches krone tragen,/ | |
naht geswinde,/ min fröude diu was kleine./ Diu ruoder mir zerbrachen, $s nu merket, wie mir waere!/ die segel sich zerzarten, | |
an dich gere,/ so werd ich selden riche./ han ich tzuobrochen din gebot,/ da vmme ich diner hulde vnpere,/ daz soltu | |
gān,/ wie si mit scheften stęchen,/ wie vil si der zebręchen:/ daz suln die garzūne sagen;/ die hulfen ez zesamene tragen./ | |
ger unde bite,/ daz ir dem lande küneges site/ niemer zebrechet an mir./ welt irs jehen, sō sprāchet ir/ und lobetetez | |
geminnen?/ swaz mennischen hant mac gemachen,/ daz mac ouch mennischen hant wole zebrechen./ sie habint ougen vnde ne sehint niet,/ sie ne bekennint | |
drie gote haben./ swer an der rede wil uolle stan,/ der zebrichit gotis ź vnde sin gibot,/ der ist ewicliche tot,/ alse | |
sich wol sitzen./ man sach eʒ selten switzen./ eʒ enwas zerbrochen noch beschaben/ und enkonde ouch anders traben./ eʒ enhargete noch | |
wirtes rātgeben/ ze tōde het erstochen./ dō wart von im zerbrochen/ manic schilt daʒ er zecloup/ und daʒ diu varwe ūf | |
swie lützel er doch wiche/ von ir deheines stiche,/ idoch zerbrāchen si diu sper./ der selben einen stach er,/ daʒ er | |
sich ein ander stieʒen./ die küenen aber niht lieʒen,/ si zerbrāchen die schefte/ und zugen dō mit crefte/ diu swert von | |
frouwen widerglanʒ,/ die man güetlīchen an sach./ der künic Artūs zebrach/ sīne treskameren alle/ und gebete mit schalle/ swaʒ man wolt | |
ich baʒ,/ wan du eʒ hāst gesprochen.’/ ‘es enwirt niht zerbrochen,’/ sprach Artūs ‘eʒ müeʒe ergān/ swaʒ ich dir gelobet hān.’/ | |
jehen,/ daʒ er wol hāt gestochen,/ doch hāt er niht zerbrochen/ mīn āventiur sin müeʒe wern/ unz daʒ ir ander liute | |
stach ir einen ūf den schilt,/ daʒ daʒ gestelle gar zerbrach/ und man den schilt vallen sach/ verre und der man | |
des enbōt sium dise buoze./ durch enkein unmuoʒe/ enwolter si zebrechen niet./ ditz męre merke hübschiu diet,/ wan es im sīt | |
im arges niht geschach./ swaʒ der künec Artūs gesprach,/ daʒ zerbręch er durch nieman./ mit der rede riten si dan/ über | |
hof dā./ vil grōz scade daz was,/ daz si Alexander zebrach/ durch sīn ubermūtecheit./ siu was einer mīle breit./ er ne | |
mit gewalt./ ubirmūtechlīche si sich rāchen,/ ein castel si im zebrāchen./ eines morgens frū/ mit fiure gingen sime zū/ unde sclūgen | |
si in allem tage niene sach,/ ź man die gruntfeste zebrach./ sie sancten sich in des sźwes grunt/ unt chōmen after | |
werlte/ den źristen sturm werden./ mit hameren man die burchmūre zebrach./ a waz dā werlte tōt belach!/ Alexanders schilt was helfenbein,/ | |
der Juden slahte/ got mit magenchrefte/ diu hellesloz er al zebrach./ duo nam er da daz sin was,/ daz er mit | |
chron%;;e. do er daz apgot geſach. di chrone er alle zebrach. do ſprach der chunic hźr. wartet diſſes īmen hi mere. | |
ſprah din ande der iſt irrochen. $t div tauele iſt zebrochen. da dev ź was ane geſcriben. der niſt niht ganʒ | |
iſt dev lilie berehaft. manegev wellet ſi in ein. ſam zebrůchen ez $t bein. daz ſint gotes źre. nu ge wir uur | |
er ź in den anebōz stęche/ ź danne der stein zebręche./ nū hāt man vunden einen list/ daz er in vil | |
dar gewisen,/ daz isen dar in stęche,/ den phluoch ez zebręche./ also ez umbe den richen man stat,/ der daz unreht | |
dā wurden vünfzehen sper/ ūf den marcrāven gestochen,/ ieslīchez gar zebrochen,/ dā zors er kūme vor in besaz./ Schoyūsen er dō | |
nu dīn līp/ daz ie sō wīplīchez wīp/ durh dich zebrach unser ź./ daz tuot al mīnem geslehte wź./ ich enschilt | |
poynder puntestāt./ immer zweinzec ensamt stāchen/ oder mźr, daz gar zebrāchen/ ūf im diu sper ze stücken gar./ in gap ein | |
hān vome rīche,/ daz līt nu jęmerlīche./ mīne mūre sint zebrochen,/ diu viur sint unberochen:/ ez brinnet al mīn marke./ ob | |
cōatī/ lernet er dā ze sprechen./ done wold ouch niht zebrechen/ der knappe sīniu lantwort:/ Franzoyser sprāche kund er hort./ dō | |
stach;/ dehein haven was dā sō erin,/ er müese ouch zebrochen sīn./ der küchenmeister kūme entran./ zornic was der junge man./ | |
zīt si sach/ daz der künic sīne zuht an mir zebrach,/ und ich spehte die gelegenheit/ der rīterlīchen arebeit/ in turnoyn | |
uns,/ helde, nū helfet daz wir mīnes suns/ Berhtrames bant zebrechen/ und Vīvīanzen rechen./ ich trag al mīner bruoder munt./ der | |
der ganze poynder ūf in stach./ etslīcher sus sīn sper zebrach,/ der den puneiz sō volracte,/ daz er sich selben stacte/ | |
mit speren rrīn/ manlīche dā gerochen./ sō diu sper wāren zebrochen,/ der trumzūn schilt noch harnasch meit:/ des rōres scherpfe beidiu | |
als uns diz męre wider jach./ //Dā lac vil sper zebrochen./ dā wart ouch wol gerochen/ an der selben wīle/ der | |
mźre / des hoves wort gesprechen; / sol ich niht zebrechen / mīn sper vor der porte hie, / sōn geschach | |
rīter vil: / buhurdieren unde stechen, / diu starken sper zebrechen, / schirmen unde schiezen. / swen in die rīter liezen, | |
behielten si ir triuwe mit – / swer deheinen eit zebrach, / swā man den immer mź gesach, / der was | |
ez ander halbe sach. / der ander schaft sō gar zebrach / daz dehein schade geschach / dem rīter, als ez | |
enzwei / in kurzer wīle gestochen, / die starken schilt%..e zebrochen / von slegen und von stichen; / si jagten und | |
daz schne ros ouch bī im lac / zezerret und zebrochen; / sus hźt er sich gerochen; / ouch lac er | |
selben rīter einen sach / daz er wol hundert sper zebrach / und zwelf vrume rīter vie; / bezzer rīter wurden | |
ringe, / mit deheiner slahte dinge / mac man in zebrechen / noch dar durch gestechen. / welher hand%..e der harnasch | |
vil.’ / sīnen harnasch truoc man dar. / der was zebrochen alsō gar / daz er im ze nihte entouc. / | |
/ wan daz er was durchstochen / und mangen end%..e zebrochen; / den vuorte der helt mźre / durch sīner vrouwen | |
gir, mit solher kraft / daz ir ietweders schaft / zebrochen in die lüfte spranc / und daz diu ros gelīchen | |
vil enge / von der edeln rīterschaft. / dā wart zebrochen manic schaft / von slegen und von hurte enzwei. / | |
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