Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zerbrëchen stV. (302 Belege) Lexer BMZ Findeb.
odirn do mitte: so wirt ys gesunt. //Welch ros eynen czubrochyn r#;eocke hot, so b#;eurne alde solyn czu puluere unde wirf | |
ym den stecken in den hals, bis ym dy druse czubrechyn, unde gus im dy temperunge denne in den hals: is | |
uf iulionin./ Als tet her uf aimonin/ Julion sin sper zu brach/ Aimon iulionin stach/ Aldurch den lip aschildis/ Vn̄ vůrtin des | |
lâzit mich des geníezin/ Daz ich des nie nicht hie zů brach,/ Des uwir munt zů mir gesprach./ Und begeht unse bigraft/ | |
wizze werden manichvalt./ er heizet si stechen, $s mit chrouwelen zebrechen./ der vil ungehiure, $s der bratet si in dem fiure./ | |
tugende./ wir suln starche werden: $s wolten wir di berge/ zebrechen alse daz glas, $s zeware sag ich iu daz,/ die | |
der wære, $s der von Edome quæme:/ "sin lip ist zebrochen, $s sin gewate durchstochen,/ besprenget mit bluote, $s des wunderote | |
daz daz hirn hab enpfinden seins gepruches, wenne man ez zepricht; ez habe aber niht enpfindens seinr verendrung, wenn ez sich | |
und waicht oder zæch macht, dar umb, daz si niht zerbrechent. übrigeu wegung und arbait trückent diu pain und macht si | |
/Daz flaisch ist krank, waich und zart und wirt leicht zerbrochen. diu pest schickung des flaischs ist, daz ez niht ze | |
des mônen schein durch ain engez fenster gêt auf ains zerprochen pfärdes geswer auf dem rucken, ez stirbt, und stürb niht, | |
mit aht dingen. daz êrst ist, daz ez zestœrt oder zepricht, als wir sehen an den dingen, diu ez verprennet. daz | |
wol smecket. aber daz rœtlot ist und zwischen den henden zerpricht oder zereiset, daz bedeut, daz ez veraltet ist oder alze | |
selben dinch den dunst niht durch varn lâzent, dar umb zerpricht er si und zekleubt si oft ze stucken. aber lindem | |
aber lindem ding schadet er niht sô sêr, dar umb zerpricht er oft daz swert in der schaiden und die spæn, | |
dunst, sô mag er nindert auz, unz er daz wolken zerpricht an ainer seiten sam der luft die plâtern tuot. er | |
sô vallent si auf herte erd oder auf stain und zerprechent iriu pain dar umb, daz man si iht tœt durch | |
ain pfärt mit seiner muoter unkäuscht. dô daz geschach, dô zeprach ez im selber sein gailn und ertôt sich selber. Aristotiles | |
nahtes auz den wälden und gêt in die gärten und zepricht die paum und zesträut ir este. daz tuot ez mit | |
reibt sich daz tier an ainem paum, unz daz apostem zepricht und der unflât her auz fleuzt. wenn der hert wirt, | |
Basilius spricht. ain trunk ochsenpluotes ist tœtleich. warmz ochsenpluot füert zeprochen pain und kreftiget si. wer des ochsen gall mischt mit | |
sein mit ir unkäusch, alsô daz si ir ê niht zeprechent. si habent auch die art, daz si in ain gemain | |
wan er wænet, er hab sein schœne verlorn. der pfâwe zerpricht der pfæwinne air von dem lust, den er zuo ir | |
und der êwigen unsælichait. die äffer wolten sant Peters keten zeprechen, daz ist, den vesten gelauben wolten si vertilgen. die äffer | |
herten snabel, næm ez ainen stain in seinen munt, ez zerpræch in mit dem snabel. und dâ von spricht Aristotiles, daz | |
si geruot habent, etleich von ainvaltiger erden, etleich von fauler zerprochner fäuhten, die man auf dem wazzer siht swimmen sam daz | |
daz kain vogel dâ durch gevliegen mag ân schaden. er zepricht die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim | |
haizt, daz Salomôn des tempels stain dâ mit tailt und zeprach und daz ain strauz ain hertez glas dâ mit zeprach, | |
zeprach und daz ain strauz ain hertez glas dâ mit zeprach, dar umb, daz er sein jungez sträuzel her auz næm. | |
wer daz holz pulver und ez in trank nem, daz zerprech den stain in der plâtern. wer auch den swarzen eiban | |
warm wein dar zuo gemischt ist, pint man daz über zeprochen pain, diu wachsent schier zesamen. //VON DEM EILPAUM. /Ilex haizt | |
dar umb, izt man die pfersich nâch anderm ezzen, sô zerprechent si die andern kost in dem magen und verderbent si, | |
gewinnent, diu fruht diu ist den dunkeln augen guot und zepricht den stain in der plâtern. wer ainem hund daz wazzer | |
dar auz und auz girsteinem melb ain pflaster mach, daz zeprech die geswer in dem leib, die man apostem haizt. des | |
gar starker wein in ainem vaz ist, der daz vaz zeprechen wil, dâ leg ain wênig kæss ein, sô erlischt sein | |
munde widerzæm. daz aloe hât die art, daz ez diu zeprochen pain wider genzt, wenn man ez auzwendig dar über pindet, | |
mit holz, und der pitter ist guotes smackes, aber er zepricht sein ê, wenn man andern zäher dar zuo mischt, der | |
man apostem haizt, inwendig und auzwendig dâ mit salbet, und zepricht den stain in der plâtern. er hailt krefticleich ains töbigen | |
sinbel und hol sam die rœrn, und wenn man si zepricht, sô gêt ain merkleich süezer dunst dâ von, geleich als | |
smeckt paz wan die andern, und allermaist wenn man ez zepricht. wer daz holz pulvert und mischt ez mit rôsenöl und | |
man samnen in dem herbst und schol ez derren. daz zepricht den stain in der plâtern und ist guot wider daz | |
zwischen andern gerihten. der swarzen kichern kochwazzer und ir ezzen zepricht den stain in der plâtern und in den niern, wenn | |
dunkel cristall. wenn man daz in der hant handelt, sô zepricht man ez schier und wirt schier ze pulver und allermaist | |
daz kraut ist kalt und fäuht und ist zuo den zerprochen painen guot. ez hât die art, wer ez nimt zehen | |
trucken, aber ir sâm hât niht sô vil hitz. si zerpricht die apostem und ist in guot und hailsam. aber ir | |
in dem andern puoch von der gepurt und von dem zerprechen der element, daz man haizt ze latein de generatione et | |
alsô daz man in weder mit eisen noch mit feur zerprechen mag, aber man zerpricht in mit vrischem pockspluot, daz allerêrst | |
weder mit eisen noch mit feur zerprechen mag, aber man zerpricht in mit vrischem pockspluot, daz allerêrst vergozzen ist und noch | |
niht tailen noch durchgraben, wan si mag mit kainer widerwärtichait zeprochen werden, si wirt ie mêr und mêr gesterkt. dar umb | |
und senftig, si tregt alleu dinch und wirt doch niht zeprochen noch wirt mit smaichendem lob erwaicht.’ dar umb hân ich | |
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