Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zeln swV. (241 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den chos ich mir ze gesellen./ nu mohte ich iemer zellen,/ daz ich iz doh niemer volzalte,/ da mit ich mich | |
dich hie/ under die da waren ie/ zu den scachæren gezalt?/ owi din gotlich gewalt!/ do wolt er sich nider neigen/ | |
spot,/ daz rehtiu milte ist an den herren tot./ /Also zel ich zem ersten an/ den keiser Friderichen./ owe daz man | |
kint:/ diu wunderlîchen underbint,/ diu dûns vür zelst und hâst gezalt,/ diu dunkent uns sô manicvalt:/ wirn sehen si noch baz | |
komen wir sicherlîchen dar./ man hât uns doch hie vor gezalt,/ gewalt hœre wider gewalt/ und craft wider crefte./ sît man | |
sô dicke als er zem besten/ an rehter manheit ist gezalt:/ diu zal von ime ist manicvalt,/ daz er an muote, | |
dem vînde sîne vâre/ ze schaden breitet unde leit,/ dazn zel ich niht ze valscheit;/ die wîle er vînt wesen wil,/ | |
von innen niht în lât,/ dazn ist der minnen niht gezalt,/ wan daz ist valsch oder gewalt./ durch daz ist dâ | |
sagen,/ vnde achzene altherren,/ der kristenheite z#;ov eren./ Die cristenen zalten sich an der stunt:/ sie heten uechtendis uolkis zehinzic tvsunt,/ | |
durch got niet/ mit bogen vnde mit wicwere./ do sie gezalten ir here,/ daz wizzent wole zware,/ dru hundirt tusint ir | |
die an deme sende wesen willen,/ die uirnemen, waz ich zelle./ ich vnde zenophilus, min geselle,/ wir sulen des sendes phlegen./ | |
nun vnde nunzic iar alt,/ alse vns daz bůch hat gezalt./ an der selben stunt/ wart ime sin bescherunge kunt,/ vnde | |
mir saget, wer ir sît;/ iwern namen sult ir mir zellen:/ und geruocht ir mîn ze gesellen,/ daʒ verdien ich immer | |
Kurâus dâ bî,/ enzwischen den gesellen./ nu lânt iu wunder zellen./ diu vrowe hete den gedanc,/ wan si diu minne sêre | |
ir vetern, dem helde balt,/ wan er zem tôde was gezalt,/ swer âne vride in sîn hûs reit./ doch was ein | |
des antwurt Orphilet dâ bî/ ‘dar nâch als uns ist gezalt,/ sô ist eʒ der helt balt,/ der selbe niht sîns | |
erkôs/ Wâlweinen den helt balt,/ wan er zen tiursten was gezalt,/ daʒ er durch die künigîn/ und durch die lieben gesellen | |
zuo:/ der was geheiʒen Diepalt./ swaʒ uns von knappen ist gezalt,/ daʒ ist wider in ein wint./ er was ein wîse | |
siu enfüer mit ir gesellen./ durch waʒ solt ich iu zellen,/ wie lange se wâren under wegen?/ si kômen dâ si | |
komen,/ muotwillære und gesellen./ von dem künec Artûse lânt iu zellen/ und von den sînen, der er pflac./ ûf eime schœnen | |
niht wan einen stæten helt,/ von dem uns dicke ist gezelt,/ daʒ er ein der tiurste wolte sîn,/ mit den liehten | |
wan der tugende und êren gert./ //Nu hœrent, lânt iu zellen/ von unserme gesellen./ der turnierte balde,/ unz beidiu junge und | |
ich vil von in verdagen,/ wan einʒ, daʒ lânt iu zellen:/ unserme gesellen/ dem bôt man grôʒe werdikheit./ Wâlweine wære ouch | |
niender’ sprach der helt balt./ dô wære in allen liep gezalt,/ wie eʒ umb sîn sache möhte gestân:/ wan er was | |
getân/ und ir bruoder Diebalt,/ von den ist uns daʒ gezalt,/ daʒ si sîne reise niht vermiten./ do si neiʒwie manegen | |
dem wîbe/ der listige Diepalt/ ‘als uns die wîsen hânt gezalt,/ sô siht man an dem ende/ lop und missewende./ swaʒ | |
bote/ gein dem Schœnen walde./ ich enweiʒ ob ich iu zalde,/ wie des waldes site was./ er was grüene als ein | |
der kemenâten./ noch was siu baʒ berâten,/ als ich iu zellen mac./ daʒ spanbette, dâ ûf lac/ der wirt und sîn | |
mit der kemenâten,/ an gesinde und an aller habe./ ich zalt iu wunder noch dar abe,/ wan daʒ ich iht anders | |
ist mîn wân,/ ‘minne ist ein wernder unsin.’/ sît ich zellende worden bin,/ sô stuont dar nâch geschriben./ ‘minne hât mâʒe | |
niht ensach/ niht wan ir gesellen./ für wâr lât iu zellen,/ wær er über tûsent mîle gesîn,/ si ensæh doch niht | |
begund diu herzogîn biten/ die müeden gesellen,/ daʒ sir geruohten zellen,/ wer si wæren beide,/ wan si mit wârheide/ sô schœne | |
swert von den scheiden./ nu vernement von in beiden./ Uns zalt diu âventiure daʒ,/ eʒ gevæhten nie zwên rîter baʒ/ ze | |
halbtôt wære./ daʒ diu hôchzît wære/ frœlich, daʒ ist uns gezalt./ manic frowe und degene balt,/ der was dâ ûʒer mâʒe | |
von den zwein helden balt,/ ûf die diu nôt ist gezalt.’/ dem künege riet ouch Tristant,/ ein wortwîser wîgant,/ daʒ er | |
hundert ritter und der helt,/ von des lenge ich hân gezelt,/ die sint bereit an die vart./ nu waʒ sol daʒ | |
die schœnsten reise er gewan,/ von der uns iender ist gezalt./ Artûs der künic balt/ brâht eine schœne schar,/ driu tûsent | |
mite lân wir belîben/ sîn nâtûre kalte,/ wan mir nieman zalte/ iht mêre von des steines kraft./ ein guldîn keten was | |
Ginovere muose deʒ netze nemen,/ von dem ich vor hân gezalt./ Lanzelet der helt balt/ der gap dem wirte daʒ swert,/ | |
heide grüene lît,/ ze ûʒ gândem aberellen./ nu lânt iu fürbaʒ zellen/ ein lützel unde merkent daʒ./ her Lanzelet niht vergaʒ,/ daʒ | |
dan,/ daʒ die jungen und die alten/ von Britân si zalten/ ze den tiuresten helden,/ die ze künec Artûses selden/ ie | |
stunden/ ze Ackers vant in der habe./ waʒ sol ich zellen mê dar abe/ wan daʒ ich iu wol sagen mac,/ | |
mære/ unz zuo dem Schœnen walde,/ von dem ich ê zalde,/ dâ Lanzelet daʒ heil geschach,/ daʒ er die âventiure brach/ | |
er sich ûf ein puneiz/ mit rîchem muote gevleiʒ./ //Uns zelt daʒ welsche buoch daʒ,/ eʒ enwurde nie vrowe baʒ/ enpfangen | |
triuwen got und ouch die welt./ Ginoveren wart daʒ guot gezelt./ dô wolt Iblis diu künigîn/ hern Keiînes vriundîn/ ir mantel | |
mit grôʒen êren wurden alt/ und sturben, als uns ist gezalt,/ beidiu sampt an eime tage./ swaʒ iu anders ieman sage/ | |
nû bin ich funfzên jâr alt,/ daz haben ich rehte gezalt,/ unt bin alsô chomen ze mînen tagen,/ daz ich wole | |
er neheinen scaden genam./ //Nû vernement, waz ich iu hie zele:/ fur dem chunige in dem sale/ dâ vant er boten | |
ne gesâhe niemer neheine stat,/ diu zû ir mohte werden gezalt./ //Babilonia ne wart nie sô wît,/ sô man sie noch | |
wie maneger des sturmes enchalt;/ ze zwain hundert wâren sie gezalt,/ die dâ thôt piliben,/ al dâ sis von den porten | |
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