Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vriunt stM. (1127 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des gúnnent das ich fare der frauwen helffen.’ ‘Vil lieber frunt’, sprach der konig, ‘ir wißent nicht wes ir bittent, ir | |
von hinnen fur und keyn urlob zu uch nam.’ ‘Lieber frunt’, sprach die frauw, ‘ir sint so jung das man uch | |
er, ‘so wil ich mit uwerm urlob faren.’ ‘Viel lieber frunt’, sprach sie, ‘got von hymmel muß uch bewarn!’ Er antwort | |
das ir got lonen múst, wann das er ir lieber frunt were. Sie nam yn mit der hant und hub yn | |
wil auch fur sie fechten und anders nymant.’ ‘Vil lieber frunt’, sprach myn herre Key, ‘des mag nit gesyn, dwil ich | |
wiß’, sprach der knappe, ‘und sin roß wiß.’ ‘Viel lieber frunt’, sprach Alibons, ‘rytent bald zu hof und sagent diße mere! | |
ye me in dinen hoff kamen.’ ‘Was ist das, lieber frunt?’ sprach er, ‘man mag es gern hören das als wunderlich | |
‘Ah leyder’, sprach der konig, ‘wie han ich alle myn frunt also verlorn!’ Er saß off und fůr wiedder zu synen | |
thun; und wer sie größlich sin fynt, das sie syn frunt must werden, sprach er, und gedacht das er dott wolt | |
auch gern, das er den konig Artus darmit unere.’ ‘Lieber frunt’, sprach er, ‘ob derselb ritter zu der Dolorosen Garden keme, | |
geselle sah umb sich wa er were; er sprach: ‘Lieber frunt, helfent mir!’ Myn herre Gawan ging uber zu fuß und | |
todig fynt, und der yn wůnte was myn der liebste frunt den ich in der werlt hett, er was myner muter | |
sprach der ander, ‘nach dheyn ritter der des konig Artus frunt ist! Mir ist so vil leides von im geschehen das | |
im geschehen das mir nymer ritter lieb wirt der sin frunt ist.’ ‘Warumb ist das?’ sprach der ander. ‘Darumb’, sprach er, | |
‘das mir syn gesellen großen schaden hant gethan an mynen frunden.’ ‘Was schaden meynent ir?’ sprach der ander. ‘Das wil ich | |
lúte?’ ‘Er hatt wol hundert tusent man zu roß.’ ‘Lieber frunt’, sprach der konig, ‘sag mir der frauwen von Noaus das | |
kemen, beide zu roß und zu fuß, yderman mit synen frunden. Galahut het eynerhand volck mit im bracht, das schoß mit | |
geben off solch rede das er hie zwúschen all syn frúnt mane das sie im helffen und bring von hut uber | |
hymelrich. Darumb were wol recht das du dinen herren zu frunt behieltest; des enhastu nit gethan: das du zu weg soltest | |
groß sunde getan. Anders enmacht du auch @@s@unsers herren gottes frunt nicht werden, du sprechest dann din bicht zum ersten mit | |
durchritten und alles das gemeyn volck und arm ritter din frúnd sint, so soltu wiedder farn an die barunen und solt | |
sin von mym herren dem konig und von allen synen frúnden. Welch man hie blibt und zu dißer suchung nit enfert, | |
und sprach zu yn: ‘Ir herren, ir sint des koniges frúnde, ich enkan uwer aller genennen nicht, und sint fur byderbe | |
kam zuhant gerant was er mit sporn geriten mocht. ‘Lieber frúnt, was wolt ir?’ ‘Ich wil’, sprach er, ‘das ir thút | |
gedacht in synem herczen das er nye keinen so guten frunt gewúnne noch so guten gesellen. Er begunde sere zu suffczen | |
zu weynen und gebart als jemerlich als ob alle sin frúnd dot weren und uff legen. Galahot nam yn zwuschen sin | |
zwuschen sin arme und kußt im augen und munt. ‘Lieber frunt’, sprach er, ‘sagent mir was uch sy, es ist kein | |
und alle die uch lieb hant die sint gewißlichen myn frunde. Darumb sagent mir uwern willen!’ ‘Was ratent ir mir?’ sprach | |
dem ritter. ‘Neyn ich noch nit, frau’, sprach er. ‘Lieber frunt’, sprach sie, ‘lengent $t mir nit das ir mir wol | |
begnadent und nement besserung wie ir selber wollent.’ ‘Vil lieber frunt’, sprach die konigin, ‘ir missetatent wiedder mich daran nit, er | |
das es die frauw von Maloaut gewar warde. ‘Vil lieber frunt’, sprach die koniginne, als ein wise frau sprechen sol, ‘ir | |
sere lieb’, sprach er, ‘und darumb wil ich sie zu frúnd behalten wo ich mag.’ ‘Ir hant werlich wol geredet’, $t | |
und weren ir auch zwen oder dry oder vier. Lieber frúnt, sag dim herren das im myn frauw alsus enbiete, und | |
wald reit, der bot im guten tag. ‘Gott lone dir, frúnt!’ sprach myn herre Gawan, ‘wer bistu?’ ‘Ich bin der knapp, | |
als sere ir wunt sint.’ //‘Nu lone uch gott, lieber frunt!’ sprach myn herre Gawan, ‘ich herberget gern mit uch, were | |
reit wiedder zu der herberge und sante nach allen synen frunden und macht ein hochgezit @@s@von syner ritterschafft. Er sagt allen | |
macht ein hochgezit @@s@von syner ritterschafft. Er sagt allen synen frúnden wie im got zu gesant hett das er lang begert | |
sehe er mich auch wol, ich wúrd doch nymer syn frunt.’ Des was Hestor sere unfro, und der geczwerg ging wiedder | |
uch das ir syn herre sint und er uwer lieber frunt, er sendet mich in uwer gefengkniß, wann er wol weiß | |
es nicht, ich kenne sie alle wol, sie sint unser frúnde.’ ‘Des weiß ich nit’, sprach Hestor und nam synen schilt | |
knapp, ‘diß ist die lande die ir suchent.’ ‘Vil lieber frunt’, sprach Hestor, ‘kert wiedder, ir habt uch also sere gemút | |
er urlaget wiedder sinen nachgebure. Ich han selb myn besten frúnt geurlaget die mynes wibes mage sint, und sag uch warumb. | |
den heiligen das sie nymmer keinen man geneme durch ir frund ratt, er were dann gut ritter; und wolten sie ir | |
lieb hett und ich sie. Eins tages geschah das ir frunde under diß burg kamen und namen @@s@einen raup. Da wart | |
were und geuneret, sie enboten ir, sie wolten nymer ir frund werden, und wolten mich zu tot slagen. Noch hatt mir | |
sprach Hestor, ‘da ir mich findent wil ich getrúlich uwer frunt sin.’ ‘Des lone uch gott, herre!’ sprach Synados und reit | |
geminnen mag. Sie han mir großen schaden getan an mynen frunden, die sie gefangen hant und erslagen. Ich han dick zu | |
unrecht gethan das ir die brucken datent brechen, die myner frund ist und myner gesellen; und da von han ich auch | |
im sworn diß zu behalten, und darzu můsten alle sin frunde swern. In der stat was groß freude, und alle die | |
fraget yn ob keyn fremd ritter da were. ‘Ja es, frunt’, sprach er, ‘was wiltu syn?’ ‘Heißet er Hestor, herre?’ sprach | |
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