Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volbringen v (232 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der meiſter: Die gar gůt ſint vnde an der gůtete uollebraht ſint, ſo die ſterbent, ſo werdent ſi dar in gefůret. | |
ſi dar in gefůret. //Der iunger ſprach: Welhe ſint die uollebraht ſint an der gůtete? Do ſprach der meiſter: Die niht | |
hat. Eʒ iſt einerhande ordenunge der rehtin, die doch niht uollebraht ſint an der gůtete, alſe di elichen mit ein ander | |
dar unbe, daʒ die ſunne in eineme iare iren louf uollebringet. Die beʒeichent den waren gotiſ ſun. So betútet der mane | |
vnde teilent ſi in vieri. Ein teil iſt, die alſe uollebraht ſint, daʒ ſi mit vnſerme herren úber die anderen rihtent. | |
himel? Do ſprach der meiſter: Got mahte niht wen daʒ volle braht waʒ #.:mit rehtem meſſe vnde mit rehter ʒal vnde mit | |
it gar zebrichet/ dit groʒe ungemach!/ ////Wale is an mir volbracht/ d#;ei warheit, d#;ei mir was gesacht:/ ich liden $’s scharpen | |
godes bode./ //Edel vrow, du has dit ambacht/ vil nützelicher vollebracht,/ wand de böste vürste is erlacht/ bit diner ind dines | |
sal vollekumen, des du wolds glouven,/ it sal al werden vollebracht,/ swat dir van god is vür gesacht.#.’/ //Alsus sprach sent | |
bliven,/ ei gebenedid vür allen wiven!/ //Din reine gerung wart volbracht,/ din reincheit bleif in irer macht,/ ind vermides doch den | |
durch d#;ei vind g#;einc alle nacht,/ bitz si den sigen vollebracht/ bit godes helpen, als si gedacht./ //Jahel den ewlichen lof | |
dins sunes ind dins hern gemach./ da wart din schönheit vollebracht,/ d#;ei ungesprochen ind ungedacht./ //$’T gehört ouch zů diner schönheide,/ | |
bed#;iud is am gewande./ ////Hilp mir, vrow, dat ich $’t volbrenge,/ wid min herze, $’t is so enge!/ wat mach baʒ | |
du has gelocht des engels worden./ an dir sal werden vollebracht,/ swat dir van god is vürgesacht.#.’/ din glouve mocht alein | |
riche./ der n#;iun engelscher chore ambacht/ sint an dir, vrowe, vollebracht./ dit lern ich, dar ich gesaget haven,/ dat du bis | |
dir offern van miner arebeide,/ dat bit diner helpen is volbracht!/ vrow, entfanc mins herzen andacht!/ bedenke, dat ich al min | |
brúte und von tanzen |
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din herze geben! Amen. |
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ere.» «Ich leben mines eignen willen, das ich den gerne vollebringe.» «Wiltu gotte rehte trúwe leisten, so soltu in siner liebin | |
munde. Dú stimme der worten bezeichenet minen lebendigen geist und vollebringet mit im selben die rehten warheit. Nu sich in allú | |
herren heligen lichamen; und do er alle sin pfliht hatte vollebraht, do hies er sich oleien und vůr gegen naht. Do | |
also wirt es an der sele und #;voch am libe vollebraht. Die minnenriche sele sinket harnider in dem zuge der ungruntlichen | |
du trúten kanst die reine sele in dinem schos und vollebringe es, herre, an mir alzehant, alleine ich si din ungenos. | |
an úns selben. Disú siben ding s#;eollen wir #;euben und vollebringen wider dem smakke únsers armen vleisches und wider die wollust | |
wollust und krenkine menschlicher sinne, wir m#;eogen si anders nit vollebringen. Aber únser sele edelkeit, #.[die gibet úns mit rehter gottes s#;eussekeit | |
es búrnen#.] solte. Das was vor bezeichenet und wart do vollebraht, do das unschuldige gottes lamp einen grossen minnetot an dem hohen | |
danken mit vr#;eoden und reichen uf mit der gerunge und vollebringen mit den werken. Hie von wirt sele und lip in | |
blůt, wan sunder des heligen geistes andaht wart nie gůttat vollebraht. Der martrer blůt dur Christum das gibet geselleschaft und cronen. | |
den gottes jungern alles das notdúrftekliche gemach, das du iemer vollebringen maht. Eya mensche, du solt selber ir f#;eusse weschen, du | |
und gev#;eolgig sin und allú ding mit sines bihteres rate vollebringen.» |
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mit gůtem willen sunder valsch, gezieret mit der minne und vollebraht ane súnde, das sint in himmelrich die seiten, die da | |
denne súnde.] Sit dem male das min menscheit nie niht vollebrahte, wan alleine das min gotheit vor bedahte.» «Si sprechent, herre, | |
not, er si lebende oder tot. Alse du dis hast vollebraht inwendig nach gottes wollust und nach diner sele maht - | |
sin, alsust woltestu aller menschen kumber und aller menschen dienest vollebringen dur mich; ich sprich me: Din wesen sol stan untz | |
natúrlichen lip geben. Wie m#;eohtistu denne got wesen? Dinú werk vollebringestu alles mit lúginen in valscher list. Dú ewig warheit das | |
wesen, als da vor ist geschriben. «Sun babest, dis soltu vollebringen, so mahtu din leben lengen; das nu din vorvaren also | |
das kumt da von, das si mines heimlichen willen nit vollebringent.» Alsus sach ich den babest an sinem gebette, und do | |
Owe, das ich die hette und werlich an allen sachen vollebrehte; das neme ich fúr alle die contempplacie, $t da ich | |
alsus verre mag es niemer babest noch bischof noch priester vollebringen denne alleine mit únsrem unsinnelichem cristanem gel#;voben. Was dis ein | |
der heligen innikeitte und gůter werken, die die patriarchen ie vollebrahten. Der boge wirt #;voch gebildet mit menschlichem bilde, sel und | |
minem lassende, an allem minem lebende dinen heligen willen m#;eusse vollebringen uf ein gůt ende, diner heligen drivaltekeit zů eren, und | |
aller miltekeit, gůtwillig alle únser ordenunge #.[dur din liebin ze vollebringen#.]; und gib úns, herre, die h#;eohin diner minne, die úns | |
da zů twingen, so mahtu es mit gottes helfe wol vollebringen. Bitte got steteklich hie umbe, so tragestu sanfte allen dinen | |
han wie enpfangen von gottes heliger menscheit und haben si vollebraht $t mit des heligen geistes volleist; sust koment únsrú werk | |
und lip tragen iren tugenden krantz, die si hie habent vollebraht mit maniger heliger andaht. So volgent si dem lambe in | |
der mit allen tugenden volget gotte, die ime múglich ze vollebringende sint; sin sele wirt in minnen vri. In sinem jungesten | |
nit ensi, das m#;eusse noch der ware got an ime vollebringen. |
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Wir gel#;voben an den heiligen geist, der alle únser selekeit vollebracht hat in dem vatter und in dem sun und noch | |
hat in dem vatter und in dem sun und noch vollebringet in allen únsern gůten werken. Wie s#;eollen wir got heilekliche | |
und bekennest dar inne#.] und sinen willen in allen dingen vollebringest. Tůstu dis mit trúwen, so mahtu in gotte růwen. Har | |
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