Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volbringen v (232 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wole/ uolliclichen rat gewan./ die munichliche regulam/ begunden sie da uolbringen/ mit also$/ getanen dingen/ so iz deme libe wole gezam./ | |
uil mechtic,/ liep wart ime die stat./ do daz hus uolbracht wart/ durch sente Egidien minne,/ daz lant daz da al$/ | |
sín./ Ich han eyne rede ír dacht./ de hedde ích gerne vollenbracht./ Willet ír mí helpen dar zo/ ia ich zwaren gerne | |
wart zu rome ein spil gedacht,/ Daz wart des tagis vollinbracht/ Durch den werltlichin ruom./ Swen ein wert bruteguom/ Mit sinir | |
han gebetín,/ Des můgin sie dír uírhengín,/ Und dů machtiz uollin brengin/ Uil gerne durch díns selbis ur#;ovmin:/ Wend ich nie man | |
den zwain steten und dâ gemert werd und mit werken volprâht. dû scholt auch wizzen, daz all âdern gemainschaft habent mit | |
daz letzst von mangen wunderleichen prunnen. wenn wir daz allez volpringen, sô hab wir mangen haimleichen nutz volprâcht ze dienst der | |
wir daz allez volpringen, sô hab wir mangen haimleichen nutz volprâcht ze dienst der werden muoter und dar nâch guoten freunden. | |
widerwarts von der sunnen underganch gegen der sunnen aufganch und volpringt seinen lauf in sehsunddreizigtausent jâren ains mâls. er haizet auch | |
kraft kalt und trucken und ist sein lieht tunkel und volpringt seinen lauf in dreizig jârn. Plinius der spricht: alle planêten | |
dingen hailsam sei und tœtleichen dingen gesunthait pring. der stern volpringt seinen lauf in zwelf jârn. //VON DEM STREITGOT. /Der dritt | |
der stern ist rôt reht als ain glüender kol und volpringt seinen lauf in zwain jâren. //VON DER SUNNEN. Der vierd | |
stern lieht vertiligt, daz man ir niht siht. diu sunn vollepringt irn lauf in drein hundert tagen und in fünfundsehzig tagen | |
iegleich herz gefräwet, daz in eben an siht. der stern volpringt seinen lauf in dreinhundert tagen und in ahtundvierzig tagen, vil | |
und eintropft den kinden, der herr er ist. der stern volpringt seinen lauf in dreinhundert tagen und in sehsunddreizig tagen oder | |
als ain glas oder ain ander durchscheinendez dinch. der môn volpringt seinen lauf in dreizig tagen, alsô spricht unser puoch, oder | |
zeit als ir got gekünt wart, und daz aufnemen wart volprâht, dô si sein genas. si nam auch ab, als vorgesprochen | |
si sein muoter wær. ê daz ez nu sein unkäusch volpræht, dô bevant ez die wârhait und liez dâ von und | |
wegt sich in zeltens weise, und wenne ez niht mag volpringen zemâl allez daz werch, des ez übermæzicleich begert, sô schreit | |
aber nâch sunwenden, daz ist umb sant Veits tag, sô volpringt diu pruot ir rehten grœzen niht, alsô vil minner und | |
sâm zuo gemischet ist. er spricht auch, daz daz hüendl volprâht werd in zehen tagen. wenne daz ai volprâht ist, sô | |
daz hüendl volprâht werd in zehen tagen. wenne daz ai volprâht ist, sô kümt daz grœzer tail ê ze land und | |
man die läut, die sich mêr an nement wan si volpringen mügent und beswærent sich mit fremden pürden, die si niht | |
seim rât, macht und nimt puoz über sein sünd und volpringt die puoz, sô kan diu vergift der sünden sô grôz | |
diu weder weis noch werk dir ze dank nümmer mag volpringen. siht si über sich, si ist ain kapferinn, under sich | |
daz würmel izt niht auzwendiges ezzens dar nâch und ez volprâht ist. Alsô tuont die volkumen menschen, die sich zemâl eingezogen | |
vater hât stæticleichen, wie ez alleu seineu werk füer und volpring und sein leben ganz dar nâch schick, daz ez seinen | |
und legen auf den alter, unz man die hailigen mess volprâht hât. dar nâch, ê der priester daz messgewant abziech, schol | |
des êrsten, wenn diu nâtûr daz kindel formiert, ê ez volprâht werd. /Ez koment auch die wundermenschen von der stern kreft | |
[Got iſt ein ewigis anegenge vnd iſt ein vollebrahtes ende allis gůtis, von dem flúzit vnde wider ʒ#;ov dem | |
von dem flúzit vnde wider ʒ#;ov dem flúzit allis das vollebraht wirt. Wan denne menſliche nature geſchaffen iſt, das ſi in | |
denne menſliche nature geſchaffen iſt, das ſi in got ſol vollebraht werden, $t ſo bedarf ſi zweiger hande genade von gotte: | |
vnd z#;ov dem ewigen leben, daz da ſtat an gottis vollebrahter $t erkantniſſe[, des vattir vnd des ſvnis vnd ir beider | |
gotheit ſehen ewecliche. Div fr#;eoliche geſiht beginnit ſich hie der follebrahten ſele ze %)ogenne aller meiſt an dem ſehten grate], wan | |
die vinsternisse’, und sant Paulus sprichet, daz ’diu tugent wirt volbrâht in krankheit’. Möhte der diep wærlîche, genzlîche, lûterlîche, gerne, williclîche | |
der himel die erden. Und swenne man daz gebet alsô volbringet, sô hât man wol gebetet: als man zemâle ûzgegangen ist | |
von dem strîte, als sant Paulus sprichet: ’diu tugent wirt volbrâht in der krankheit’. Diu neigunge ze den sünden enist niht | |
willen, noch ensol sich niht betrüeben, ob er des niht volbringen enmac mit den werken; aber er ensol sich niht verre | |
ein volbringer. Ouch diu gnâde enzerstœret die natûre niht, si volbringet sie. Zerstôrte nû got die natûre alsô in dem beginnenne, | |
unzerstœret und ungetwungen. Gnâde enzerstœret niht die natûre, $t si volbringet sie. Diu glôrie enzerstœret niht gnâde, si volbringet sie, wan | |
$t si volbringet sie. Diu glôrie enzerstœret niht gnâde, si volbringet sie, wan glôrie ist volbrâhtiu gnâde. Alsô enist niht in | |
glôrie enzerstœret niht gnâde, si volbringet sie, wan glôrie ist volbrâhtiu gnâde. Alsô enist niht in gote, daz dehein dinc zerstœre, | |
noch kleine wîse durch eine grôze, sunder wir suln sie volbringen in daz aller hœhste. Alsô wart gesprochen von einem menschen, | |
daz vernihten und verkleinen niemer sô grôz sîn selbes, got envolbringe ouch daz selbe in im selber, sô gebrichet im. Danne | |
der aller meiste. Und alsô wirt daz wort wâr und volbrâht des êwangelisten: ’wer sich nidert, der wirt erhœhet!’ Wan allez | |
ist der heilige geist;/ wan dû, herre, wol weist,/ ezn volbringet deheines herzen rât/ guotiu wort ze reiner tât,/ wan daz | |
vil sere denket./ er wurdes gecrenket/ ob e[r ez nicht] vol brechte./ doch was sin ge dechte,/ daz er iz vol b[ringen] wolde./ er | |
ez nicht] vol brechte./ doch was sin ge dechte,/ daz er iz vol b[ringen] wolde./ er wiste wol daz er solde/ werben nach den | |
ma1n mich zv de1n fierden nam./ Hat ez ein ander follen|bracht/ Als ich zv dem fierde1n wart gedacht,/ So zele man | |
ein schif bereiten,/ So du aller|schrst maht,/ Daz es si follen|bracht/ Mime nefen Jasane/ In eime mande oder e."/ Do entwurte | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 >> |