Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vėlt stN. (430 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Artūs,/ swie wīt węr Gāwāns gezelt,/ er saz derfür ūfez velt:/ si sāzen umb in an den rinc./ sich samenten unkundiu | |
Gramoflanzes kint/ nāch Artūse komen sint./ die erbeizten ūf dem velde./ vor dem kleinn gezelde/ einer Bźnen sitzen sach/ bī der | |
sagte, wer sīn friundin was,/ ein brief den er ze velde las:/ ich mein daz er ir bruoder sach,/ diu im | |
den helt unverzagt/ in ein minre gezelt/ kurzen wec überz velt./ Gramoflanz saz stille/ (daz was Artūss wille),/ und ander die | |
im vernomn,/ Artūs erbeizte vorem gezelt:/ gein dem spranger ūfez velt./ ___si truogen daz ze_samne dā,/ daz diu herzogīn sprach suone | |
reit:/ der fuort et solhe rīcheit./ ___wol beherberget was daz velt./ si kźrten für daz hōchgezelt/ an Gāwānes ringe./ op mans | |
verdecket,/ ruclachen drüber gestecket./ ___der rinc begreif sō wīt ein velt,/ dā węrn gestanden sehs gezelt/ āne gedrenge der snüere./ (unbescheidenlīche | |
ein hōchgezīt,/ daz diu des morgens āne strīt/ ūf dem velde ergienge,/ daz man dā mite enpfienge/ sīnen neven Feirefīz./ "an | |
höfschlīchiu dinc,/ daz ir keiner in den rinc gereit:/ daz velt was ūzerhalp sō breit,/ si mohten d’ors ersprengen/ unt sich | |
//___Senfteclīche und doch in vollen zelt/ kom si rītende über velt./ ir zoum, ir satel, ir runzīt,/ was rīche und tiure | |
si dem heiden,/ sine wolten sich niht scheiden/ von dem velde in vier tagen./ der heidn wart vrō: sus hōrt ich | |
gewęt. er haizzet uns merchen: die blumen die an dem velt stent, die enarweitent nicht, die enspinnent nicht, und hat si | |
rechte riche/ der saz gemeliche/ Bi einem dorfe vber ein velt./ do hat er erbe vnde gelt,/ Korn vnde hirsez genvc,/ | |
Er saget sinem wibe mere,/ wie tevre iz an dem velde were:/ «Mirn wart nie svlcher not kvnt.»/ er sprach: «ieglich | |
sin gedanc,/ Daz er sich so dicke triegen lie?/ die velt stent noch alsust hie,/ Daz manic man mit valscheit/ vberwant | |
was./ Marsilie sich besante/ uz uil manigen lante./ an eineme uelde/ erbaizten sine helde./ der tac was uil heiz,/ harte můte | |
helt chůnen,/ manigen uan grůnen,/ manigen roten un(de) wizen./ die uelt sahen si glizen,/ sam si weren rot guldin./ die boten redeten | |
iz wirt uile herte:/ wir schůlen mit den swerten/ daz uelt mit in geteilen,/ daz alle die heiden/ iemmir mere dar | |
ungetruwe ratgebe:/ ‘la dine tumpliche rede:/ ob sich an ein uelt/ gesamnote elliu dise werlt,/ sine machten nicht erherten/ uor den | |
unt nacht./ der liute was so groziu craft/ daz diu uelt waren bedechet,/ daz di erde nine blechet,/ daz si niemen | |
sam die hohen perge./ daz plůt uon manne uerhe/ fulte uelt unde graben./ niemen nemachte den wec gehaben:/ si wuten in | |
frumten ze allen stunden/ toten unt wunden./ daz blůt uber uelt ran./ si zeslugen ros unt man./ di toten hin runnen,/ | |
was herlichen gār,/ er sprancte uerre uon siner scār/ uber uelt daz ruhe./ ia enbait er uil chume/ daz er Turpin | |
zile:/ si slugen der haiden also uile/ daz si daz uelt strůten./ wa fraist ir ie uon luten/ also ummazen craft,/ | |
do chom ain michel uorchte/ unter alle di haiden:/ daz uelt begunde in laiden./ Turpin ernante:/ di scar er an rante./ | |
Durndart tete zwiuelen./ di tiuren siges helede/ iageten uon dem uelde/ mit nacten swerten./ di haiden nemachten da nicht mere herten./ | |
Durndarten,/ ich gemache helm scarten,/ ich slahe si uon dem uelde.’/ dů huben sich die helde/ an ir wider winnen./ da wart | |
idoch lebet er unlange./ Do di siges helde/ uersuchten after uelde,/ mit plutigen swerten/ di helde do cherten/ wider an daz | |
ze$/ rufen:/ ‘daz ist |
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haben wolte./ Der kaiser unt sine helde/ uon perge ze$/ uelde/ chomen si ze Runzeual./ si uunden an dem wal/ so | |
frunte mine,/ nemet tusent miner helde/ unt hutet an disem uelde/ unz ich wider her zu iu chom./ got lonet iu | |
flihen./ ia uindet er ķn selben/ an dem aller nehisten uelde./ alle die chůninge die in der werlte sint,/ die achter | |
gerichten sin hantwerc/ an dehainen hohen berc:/ an dem braiten uelde/ wellent dise helde/ enphahen sine recken/ mit scarphen swertis ecken./ | |
si uechtent also uermezenliche:/ si habent dine helde/ gestrůt after uelde./ ir ist so uil geuallen:/ di gote zwiuelent alle.’/ Do | |
daz gedranc./ da gelobeten si den champh/ zu dem braiten uelde./ der kaiser unt sine helde/ ge#4+ha#4-beten ze$/ ringe;/ sam taten | |
dravetin in vz der stat na./ In was vffe daz velt ga./ Mit vunf dusint mannin./ In sne wizzen brunien./ Alse ymelot | |
die urosten alle./ Vo deme grozen scalle./ Der da ze uelde were./ Ich sage v starke mere./ Sich hat irlegiget der | |
got vüegen wil./ //Dar nāch dō mit gewonheit/ Jōsaphāt ze velde reit,/ daz er mit willen selten lie,/ ein alter man | |
hunger werte./ er buozte alsus den hunger sīn:/ ūf dem velde, dā diu swīn/ giengen an der weide,/ dā gienc er | |
niht verlān,/ an einem tage sach ez gān/ ūf einem velde tiere genuoc./ sīn art ez balde zuozin truoc/ und gie | |
balde zuozin truoc/ und gie mit in vil balde/ ze velde und ouch ze walde;/ doch nāch dem tage ze ābende | |
als ez vil selten lie./ dō sach ez ūf dem velde gān/ vil tiere unde ir weide hān./ sīn angeborniu art | |
geiste, von den ich nū sprach,/ vüeren an ein schne velt,/ dā manegerhande vreuden gelt/ sīnen ougen wart erkant./ daz velt er | |
schne velt,/ dā manegerhande vreuden gelt/ sīnen ougen wart erkant./ daz velt er gebluomet vant/ sō wünneclīche, daz er jach,/ daz vleischlīch | |
vreuden niht gebrast/ ob weltlīchem wunsche alhie,/ dā man daz velt in schouwen lie./ //Er sach dā wünneclīche stān/ edel boume | |
und schne,/ stuonden liehte stüele dā./ hie bī ūf disem velde sā/ sach er vil wünneclīche stān/ sō rīchiu bette wolgetān,/ | |
in brāhten dar,/ die vuorten in schier anderswar/ durch daz velt ein reinez phat/ gźn einer wünneclīchen stat./ diu gap alsō | |
belīben dā./ die geiste vuorten in dō sā/ hin überz velt von dirre stat/ ein vil trūreclīchez phat./ dā hōrter angest | |
und ih ime di crōnen abe gezīhen/ und ūz den velde getūn flīhen,/ sō mugit ir mir kuningis namen geben/ al | |
$p und ūf die sīne weide./ Wol gezieret stānt diu velt;/ man hret kleiner vogelīn schal:/ schōne singet lerche uber heide./ | |
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