Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëlt stN. (430 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem krüze starb/ in fremder schult dort uf des blutes felde./ da er uns nach genaden warb,/ da stieß sin horn | |
würd vermeilet./ o werder man, sint du in wibes herzen felt/ geformet bist, uß tugent sidin ein gezelt/ dir mach, und | |
wart,/ gesiget und gefochten hart,/ und wie der Juden widerpart/ felt unde strit vil oft verlos;/ wie Anthiochus siben brüder töten/ | |
doch trage furen wil;/ des remt ir hunger oft das felt./ kumt dann den selben man/ der ber in sime zorne | |
wart,/ des bistu dem trachen wild entworden./ Uf der lilien feld / da zu buwe $s nuwe/ Absalons gezeld/ sie wart | |
gezelt/ scharfer winde flügel rütten/ und der hagel nu das felt/ geiselt und der blumen schar/ und die kleinen vogelin weinen/ | |
uffi den heligin^. Dit ſelbi recht heit daz gut uff=in velde lit, daz in dit gerecht horit^. Is abir daz alſo, | |
Dô sah er her daz grôze, $s daz ûf dem velde lac,/ daz wider sîner helfe $s mit unfuoge wac:/ des | |
man./ Dô sluoc der herre Sîvrit $s daz al daz velt erdôz./ dô stoup ûz dem helme $s sam von brenden | |
vil manegen satel blôz,/ dâ von liehten swerten $s daz velt sô lûte erdôz./ die recken von dem Rîne $s die | |
der was dâ gar erfüllet $s vor Wormez allez daz velt./ Von des küneges mâgen $s wart dringen dâ getân./ dô | |
vil manic rîchiu tjoste $s durch schilde wart genomen./ daz velt begonde stieben, $s sam ob al daz lant/ mit louge | |
sît.«/ Do der bûhurt was zergangen $s über al daz velt,/ dô giengen kurzewîlen $s under manic hôch gezelt/ die ritter | |
man sach die helde wenden $s wider unde dan/ des veldes allenthalben $s mit ungefüegen scharn./ dringen unde stouben $s kunde | |
s%..i über die Trûne kômen $s bî Ense ûf daz velt,/ dô sah man ûf gespannen $s hütten unt gezelt,/ dâ | |
hêrlîch gezelt./ von hütten was erfüllet $s al umbe daz velt,/ dâ si solden ruowen $s nâch ir arbeit./ von helden | |
gezelt,/ sam ob si noch hêten $s beidiu lant unde velt./ Dô kômen disiu mære $s ze Etzelnburc von dan./ dô | |
niht gelegen./ si muosen über$’z wazzer, $s dâ si funden velt./ dâ wurden ûf gespannen $s hütten unde gezelt./ Si muosen | |
die vrouwen lân./ hie wart vil michel gâhen $s über velt getân/ von Rüedegêres vriunden, $s dâ man die fürsten vant./ | |
sporn./ Spannet ûf, ir knehte, $s die hütten an daz velt./ swaz ir hie verlieset, $s des wil ich wesen gelt./ | |
dâ er si grüezen wolde, $s zuo z$’in an daz velt./ dâ hetens$’ ûf gebunden $s vil manic hêrlîch gezelt./ Dô | |
wart er vil geschouwet abe./ dô saher ûz an dez velt./ dâ was geslagen manec gezelt/ al umb die stat wan | |
(daz ist ein hôch gezelt:/ daz brâhten Schotten ûf diz velt)./ dô daz der helt âne wart,/ sîn lîp dô wênic | |
sich schieden die dâ wâren,/ und fuorten manege bâren./ daz velt herberge stuont al blôz,/ wan ein gezelt, daz was vil | |
fier./ ez sint hundert banier/ zuo eime schilde ûf grüene velt/ gestôzen für sîn hôch gezelt:/ die sint ouch alle grüene./ | |
als uns diu küneginne bat./ ___ich sage dir wer ze velde ligt,/ die unser wer vil ringe wigt./ der werde künec | |
von Zazamanc/ daz die poynder wît unde lanc/ wârn ze velde worden/ al nâch rîters orden./ er huob och sich des | |
gezimierten helm:/ des dach was worden dâ der melm./ daz velt etswâ geblüemet was,/ dâ stuont al kurz grüene gras:/ dâ | |
man./ die inren tâten de ûzern sân/ vaste rîten ûfez velt./ ir vesperî gap strîtes gelt,/ ez mohte sîn ein turnei:/ | |
diu küngîn reit dô selbe/ nâch den werden hin ze velde,/ und brâht si mit ir in die stat./ die besten | |
zergangen, dar nâch komen was/ kurz kleine grüene gras./ daz velt was gar vergrüenet;/ daz plœdiu herzen küenet/ und in gît | |
schilt verkêrt dâ hânt getragn,/ den begunde ir friwent ze velde sagn/ "frou Herzeloyd diu künegîn/ hât behabt den Anschevîn."/ "wer | |
und och er selbe reit,/ unde gâhten harte balde/ zeinem velde in dem walde./ dâ vant der gefüege/ frôn Herzeloyden phlüege./ | |
tæte./ ez ist uns niht ze spæte:/ wir sulen ze velde gâhen:/ dâ sult ir künste nâhen./ bringet im sîn ors, | |
dô rûmter Grâharz die stat./ der wirt mit im ze velde reit:/ dô huop sich niwez herzenleit./ dô sprach der fürste | |
wand er sô küneclîchen reit/ gein der brücke ûf dem velde breit./ ___dô si disen jungen man/ sus mit schalle riefen | |
ritter solter hân gevalt,/ die gein im kœmen ûf ein velt./ Parzivâl im brâhte gelt/ mit sîner ellenthaften hant,/ daz Kingrûn | |
wær ze Nantes lân,/ man sprach ir reht ûf bluomen velt:/ dane irte stûde noch gezelt./ der künec Artûs daz gebôt/ | |
an prîse im nie gefrumte leit./ sîn herze was ze velde ein burc,/ gein scharpfen strîten wol sô kurc,/ in strîts | |
ûzen porten schiet./ die burgære ellens unbetrogn/ begunden ûz ze velde zogn,/ //Hie ein tjost, diu ander dort./ daz her begunde | |
diz sî ir êrste gelt./ ez frumt wol siben ûfez velt."/ //___Daz spilwîp zem fürsten sprach/ al des sîn tohter dar | |
in dâ bôt,/ allen den dies ruochten/ unts ûz ze velde suochten./ ___in den gazzen kôs man grôze slâ:/ ouch sach | |
in danken mohte;/ wan daz in doch niht tohte/ daz velt gein überkraft ze behaben:/ si wârn entwichen geime graben./ den | |
vant,/ die Gâwân mit sîner hant/ des tages ûf dem velde vienc,/ dâ manec grôziu hurte ergienc./ dô sazte se ritterlîche/ | |
nu wart der walt gemenget,/ hie ein schache, dort ein velt,/ etslîchz sô breit daz ein gezelt/ vil kûme drûffe stüende./ | |
und sîn prîs niht verswîgen./ sus zinste man im blüemîn velt:/ daz was sîn beste huoben gelt,/ ode ob sîn mûzersprinzelîn/ | |
in dirre siule man daz siht,/ in wazzer und ûf velde:/ des ist er wâriu melde./ ez sî vogel oder tier,/ | |
"ich lâz iuch schouwen/ aldâ ir prîs megt behabn."/ über velt gein eime grabn/ riten si sô nâhen,/ des kranzes poum | |
manege banier niuwe/ sach Gâwân gein im trecken,/ mit rotte’z velt verdecken,/ von Lôgroys die strâzen her,/ mit manegem lieht gemâlem | |
___si giengen wider inz gezelt./ mangen dûhte daz daz wîte velt/ vollez frouwen wære./ dô warp niht sô der swære/ Artûs | |
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