Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bíderbe Adj. (294 Belege) MWB BMZ
| toten man und selbe dritte hinz eime laebendigen man. |
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| ein man einer zi#;evchscheffte, daz er erziugen sol gen einem biderben man umbe eine sache oder umb zwo oder umb mer, | |
| ratgaeben zwene oder dri ze geziugen daran sten zu andern biderben luten, die des geziuge sin, unde sol im daz furbaz | |
| si ez braeche. Waere aber daz ein beckenkneht schulte einen biderben man oder sine wirtin oder sinen sun oder sin frewelin | |
| von vihesterben, so sol man nemen zwene burger und zwene biderbe man uz den fleismangern, di daz bewarn daz chein undinch | |
| und mit gewer mit des burgraven hant oder mit anderen biderben liuten, ist daz der darnach ieman schuldik wirt, der mag | |
| umb sin gut mit des burgraven hant oder mit anderen biderben liuten da er vor niht mit getân hât mit nutz | |
| reht umbe naemen, ern beziuge in danne selbe dritte mit biderben luten die ez gesaehen unde gehoert habent, oder mit hantfesten; | |
| der sol fur in gelten, ez enwaer denne daz ains biderben mannes tohter ze armůt wurde daz si niht gůtes hete, | |
| #;euber die andern niht gân sol. #.! 6. Swer ainen biderben man rauffet oder sleht oder in haimsuchet oder in sust | |
| meine ich si niht alle zu./ man vindet noch vil biderben da/ als wol sam anderswa;/ desn mag ich in niht | |
| vant man |e| vil selten,/ daz iender die wandelberen/ den biderben so liep weren,/ so si nu sint zu osterriche./ ir | |
| stet nu ungeliche,/ swie ez doch si ein vreuntschaft./ die biderben sint so tugenthaft,/ daz si daz dunket missetan,/ daz si | |
| im da lonen solde/ und im niht lonen wolde./ Ieslichem biderem weide man,/ der wol beizzen und iagen chan,/ den freut ein | |
| tugentrichen/ den valschen danne entwichen?/ sit niemen chan erlosen/ die biderben von den b#;eosen,/ |
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| nam er dicke schaden dar an:/ er galt mit manegem biderben man,/ wan Morgân was an sîner wer;/ der bestuont in | |
| vater Canêl/ an iuch gerbet unde brâht./ sît ir nu biderbe unde bedâht,/ swes iuwer ouge hie gesiht,/ des engât iu | |
| waz schadet dir daz?/ hazzen unde nîden/ daz muoz der biderbe lîden:/ der man der werdet al die vrist,/ die wîle | |
| des man gern âne wolte sîn./ jâ sol ein ieclîch biderbe man/ und der ie mannes muot gewan,/ getrûwen sînem wîbe/ | |
| bî/ von ir iht versûmet sî./ ezn ist niht ein biderbe wîp,/ diu ir êre durch ir lîp,/ ir lîp durch | |
| hêrre unde gesinde enpfiengen in,/ als man ze nôt den biderben sol./ si erkanden in von sage wol:/ //Tristan, als uns | |
| wol gemuot:/ gedenke, daʒ de ie wære/ hübsch und mære,/ biderbe unde wol gezogen,/ schœner sinne umbetrogen./ schowe mînen schœnen lîp:/ ich | |
| muot alsô/ ‘hie bin ich êrst zuo komen/ eim ritter biderm unde vromen./ ichn gehôrt nie nieman baʒ geloben/ und wolte | |
| bürge pflac,/ der was, als ich iu sagen mac,/ wîse biderbe unde guot,/ hübsch unde wol gemuot,/ an allen dingen vollekomen./ | |
| dem gelobeten zîte./ uber alle gegene wîten/ niemen was sô biderber,/ der getorste dâ widere/ gebieten einen vinger;/ sô smâher noch | |
| sô wirt dîn êre wol bewart:/ si dunkent mich sô biderbe,/ dâ enist niht widere,/ si kunnen dich wol behuoten./ du | |
| geben si uns den tôten widere,/ sô dunkent si mich biderbe;/ mugen si des niht getuon,/ sô glouben an der magede | |
| vnminne chomen?/ var heim schir widere!/ div vrowe ist also biderbe/ daz dv si trosten můst,/ wan dv tumplichen tůst/ daz | |
| vrowen gůte/ ovz diser samenunge,/ edel vn̄ iunge,/ kevsche vnde piderbe;/ die antwurt ich her widere,/ swan ir sein niht welt | |
| wol möhte sîn ein rîcher künic; / er dûhte s%..i biderbe unde vrümic, / als ez wol an dem gürtel schein. | |
| er die wârheit hêt vernomen, / dô teter als der biderb%..e man, / der sich des wol getrœsten kan / swes | |
| diu ungeschiht vuocte in daz; / doch tâtens als der biderb%..e man: / swenne erz niht gebezzern kan, / sô dunket | |
| an sîn herze gân. / ezn sol ouch noch dhein biderb%..e man / nimmer gerne übersehen, / swâ dehein schade mac | |
| wand er was ie vil wol gemuot, / als der biderbe gerne tuot. / Sîn ors nam er mit den sporn; | |
| / unde wolt ir den bestân / dem sô manic biderb%..e man / an rîterschaft des prîses jach / und als | |
| ir pfärit und ir guot. / er tet als der biderbe tuot, / dem ie zem besten stêt sîn muot. / | |
| die zît / swen sîn tohter würde gehît / zeinem biderben manne, / daz er den harnasch danne / im gæbe | |
| ze dienen als sîn wille gert. / er ist sô biderbe und sô wert / daz er uns niht verderben lât. | |
| ich bin als iuwer wille gert. / sî ich sô biderbe und sô wert, / sô komet unde heilet mich. / | |
| bétte des cúniges salomonis. daz úmme gênt dés n%/ahtes sészoch bíderba gnéhta. der %/allero bíderbeston $t in israhel. Ir %/aller îegelîh | |
| daz úmme gênt dés n%/ahtes sészoch bíderba gnéhta. der %/allero bíderbeston $t in israhel. Ir %/aller îegelîh h%/abet sîn suért in | |
| gesc%/affot. Bî den dûsent skílten. h%/angent ôuh %/aller sl%/ahte uuîg geuuâffene bíderbero gnéhto. daz ist %/al daz gerúste gûoter lêro. unte gûoter | |
| hât ímo uuînzurnela gesézzet. Mîn sponsus. hât sîne %;;ecclesiam $[*1*uuînziugela$] bíderben agricolis beuólehan: prophetis. apostolis. doctoribus. %/Er hât íro ôuh gesc%/affet | |
| gerichten, daz sal man nemen. //Wir setzen ouch, ob ein biderbe man, der hie gesezzen ist, einen bůben důrch rechte verschulte | |
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