Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bíderbe Adj. (294 Belege) MWB   BMZ  

Rol 7155 der haiden houpstat ist da./ der chunc was uermezen unt biderbe;/ dem hete Marsilie/ da uor sine brieue gesant,/ do der
Rol 7243 iwer uater was der chunc Maltrens,/ der was chune unt biderbe./ disen hantscuch furet ir Marsilien:/ saget im, ich bin hi
Rol 8109 sibente uon den Malrosen./ Alemani di bosen/ achtent sich uil biderbe:/ Deusen uechtent da widere./ di achtede scar uon Targilisen,/ di
Roth 8 grozen erin./ ime dietin andere heren./ zvene vnde sibincih kuninge./ biderve unde v#’ormige./ die waren ime al vnder tan./ er was der
Roth 945 erden biz an daz bein./ constantin ward inein./ mit den bideruisten magin./ die an sinen houe warin./ we her de herren
Roth 4703 muze salich sin./ Daz si dich ie getruch./ Du bist biderue un̄ got./ Din zucht is hute wole scin./ Sit der
SAlex 5874 unsen lande./ zô dînem hûs nie ne quam/ sô rehte biderbe ein man./ von rehte mûzih in loben,/ wander is harte
SM:Had 15: 3,11 sprach: ‘daz wil ich gerne tuon:/ ich tet ie, daz biderbe liute mir rieten.’/ //Mîn herze tuot mich sorgen rîch:/ Ez
SM:JvR 1: 1, 7 ez doch ze hove ein krank geræte/ Gegen einem werden, biderben man:/ ist er joch arn, der triuwe hât in muote,/
SM:JvR 1:17, 8 dir wone kein ungetriuwer list.’/ Damitte mahtu gerâten wol/ dem bider man vil gar umbe al sîn êre./ der sinne ist
SM:We 1: 4, 1 dich geleit./ //Ich hazze ein ding: daz bœs man vor biderben mannen stât,/ und ist mir leit, daz bœs wîb vor
SM:We 1: 4, 2 mannen stât,/ und ist mir leit, daz bœs wîb vor biderben wîben gât./ Artus enschuof ez niht alsô:/ man hâte dâ
SpdtL 111, 4 geheizen der herzoge Gêrolt von Swâben; der was ein alsô biderbe man, daz in der künic Karl gerne sach, swâ er
SpdtL 114, 15 Laugent des der herre, daz sol er erziugen selbe dritte biderber liute die daz sâhen unde hôrten, daz er sînen zins
SpdtL 130, 14 mit ir genôzen; anderer dinge überziuget man si wol mit biderben liuten die ir reht niht verlorn habent. //Unde wil ein
SpdtL 147, 8 si dâ sint; sint si dâ niht, sô neme ander biderbe liute, ob man im laugene, daz er erziugen müge, daz
SpdtL 183, 19 danne allen liuten erlaubet an ze grîfen.#.’ Dô saz ein biderbe man under in, der was Jhesus vriunt heimlîch unde versprach
Spec 101, 33 eiter ane wirfet, ſo ſcult ir ûf ſehen an den biderben ſlangen, ze dem heiligen Chirſte, der an dem heiligen chrûce
Spec 125, 10 prudenteſ ſicut ſerpenteſ, et ſimpliceſ ſicut columbe. Er ſprach: ‘Weſt biderbe alſ die ſlangen unde einualtic alſ die tûben.’ Mit der
Spec 125, 14 daz gedulteclichen uertr#;vogen; alſ wil der genadige Chriſt, daz wir biderbe ſîn in aller ſlahte g#;vote vnde wîſe wider die cherge
Spec 127, 31 die zehen meide nider unde entſliefen. Der meide waren uiunue biderbe, die anderen uiunue waren tump.’ Div wort ſeit unſer herre
Spec 128, 4 uon mannen unde iſt durch daz gebenmazzet zehen meiden, uiunf biderben unde uivnf tumben, wan in der heiligen chriſtenheit ſint erwelte,
Spec 128, 25 tôt. Wir wellen, ſone wellen, iedoch chumet der tôt. Die biderben meide nâmen ir ôle z#;vo den liehtuazzen. Die tumben heten
Spec 128, 32 denne einualtlichen durc got. So ſprechent die tumben ze den biderben:Date nobiſ de oleo ueſtro, quia lampadeſ noſtre extinguntur. ‘Gebet unſ’,
StRAugsb 1, 11 ziten der do gewalticlichen $t roemisch k#;evnch was, daz die biderben burger die eltesten unde auch die witzigsten ratgaeben von Auspurch
StRAugsb 1, 18 oder an der m#;evnze oder an zollen unde eins ieglichen biderben mannes reht, er si arm oder riche. Da begnate uns
StRAugsb 1, 26 si an ir rat vnde namen mit guter beschaidenheit vier biderbe man unde sw#;euren die zen hailigen, daz si uf ir
StRAugsb 1, 28 burggrafen oder von munze oder von zollen oder ains ieglichen biderben mannes reht, er si arm oder riche, daz si diu
StRAugsb 22, 9 Man sol auch wizzen, daz die munze sol haben einen biderben man erbaeren unde gewissen der ein husgenoz si unde der
StRAugsb 38, 18 hat, wan als davor geschrieben ist. #.! 3. Ein ieglich biderber man hie ze Auspurch hat daz reht, ez sin chorherren,
StRAugsb 41, 19 dannen uber vierzaehen $t naht. An als verre wirt einem biderben manne gwant umb sinen kauf oder kumt im von dem
StRAugsb 61, 10 im umbe helfen so wir beste mugen. Chumt ouch ein biderber man her der niht burchreht enphahet und git der hofstiwer
StRAugsb 66, 5 rat ze schafenne hat. #.! 4. Swa ein gut einem biderben manne ledik wirt, ez si eigen lehen oder lipgedinge, daz
StRAugsb 98, 37 wirt hie in der stat, wirt daz begriefen in eins biderben mannes gewalt der ein unversprochen man ist, gat der fur
StRAugsb 100, 26 in den banden lit. Gant diube dar und stelent eim biderben man sin gůt, tůt er den so gach mit iagenne
StRAugsb 104, 12 tut wider niemen daran. Kumt aber ein aehter in eins biderben mannes hus ane wizzen, mag er daz bereden mit sin
StRAugsb 107, 22 als davor geschrieben stat. Ist auch daz man in eins biderben mannes gewalt vindet valsche phenninge oder valsch silber oder valsch
StRAugsb 112, 9 ratet, unde swaer sinen rehten herren verratet, unde der ander biderbe lute verratet, den man des mordes zihet, unde den man
StRAugsb 113, 10 niht, #.! 2. Unde ist daz daz also kumt daz biderbe lute mit einander zerwaerfent in eime lithuse oder an der
StRAugsb 119, 20 der hat den wirt volleklichen geheimsuchet. #.! 4. Ist daz biderbe lute zerwaerfent mit einander $t in eime lithuse oder in
StRAugsb 124, 11 danne des klainen rates sint. Swa aber ein man eins biderben mannes wibe eine hurren mizzet oder ains biderben mannes nifteln
StRAugsb 124, 12 man eins biderben mannes wibe eine hurren mizzet oder ains biderben mannes nifteln oder siner besliezzerin oder sust einem biderben frewelin,
StRAugsb 124, 13 ains biderben mannes nifteln oder siner besliezzerin oder sust einem biderben frewelin, der ist dem vogte schuldik funf schillinge unde sol
StRAugsb 126, 4 clager gestillen darnach und diu schulde geschaffen ist.[II.] Swer ainen biderben man rauffet oder schlehet und daz an blůtrunsin ist, swenne
StRAugsb 140, 16 si erziugen selbe dritte mit ir magen oder mit andern biderben luten, die ez warz wizzen, daz si zir tagen niht
StRAugsb 154, 21 ez niht, er muzz ez staet haben.[III.] Ist daz eines biderben mannes sun elich wip nimt ane sines vatter und siner
StRAugsb 154, 29 ir naest erben erben. Ist auch daz ein wip eines biderben mannes sun ansprichet, er hab ir hainlich die ee gehaizzen,
StRAugsb 154, 30 hab ir hainlich die ee gehaizzen, oder ein man eines biderben mannes tohter, chumt daz f#;eur die liute und f#;eur geriht,
StRAugsb 155, 3 rat und willen: ob daz geschaehe, daz ein wip ains biderben mannes $t sun oder ein man eins biderben mannes tohter
StRAugsb 155, 4 wip ains biderben mannes $t sun oder ein man eins biderben mannes tohter anspreche umb die ee aun irs vater und

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