Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bíderbe Adj. (294 Belege) MWB BMZ
welte./ diz leben mac im füegen wol/ daz in kein biderber schelte./ swer guot für êre minnet,/ sîn guot ân êre | |
dem pulver wider bringet./ sus genatûret daz wolt ich/ die biderben edeln und die bœsen wæren:/ die biderben daz si jungeten | |
wolt ich/ die biderben edeln und die bœsen wæren:/ die biderben daz si jungeten sich,/ die bœsen daz si niemer fruht | |
nimmer vil./ erst ir êren frô: daz weiz ich wol./ biderbe man guot wîp bedenken sol./ //Ein guot wîp diu solde | |
nie wol an in gelanc./ doch geloubet daz ir twingen/ biderben man ûf hôhen muot ie twanc./ //Man sol frouwen wol | |
geloubet./ ob ir des niht geloubet,/ sô stânt hie zwelf biderbe man,/ den schînet zuht und alter an/ und sint sô | |
beleib Lancelot in der frauwen hůt und wůhs und wart byderbe, als ir wol furwert solt vernemen. – Nu múßen wir | |
by was genant Dunsinays. By Eseuz gezyten, Patrices sunes, der byderbe was und fast resch, wart die burck anders geheißen da | |
tagen fur Claudas hinweg und ein knappe mit im der byderbe was und wise und sere starck. So lang ritten sie | |
aber nicht glichen; sie was ein rose vor allen frauwen, byderb und hubsch, darzu gab ir gott so groß gnad das | |
geprufen $t wann alles gut und groß eren. Er was byderbe des libes, stolcz und starck. Er enfant nicht an im | |
manig gut gethan und ich han dich funden getruw und byderb an manigen enden; nu manen ich dich off gerechte $t | |
besah den man, und ducht sie das er wol ein biederbe man @@s@mocht wesen, als es wol ware mocht syn. Er | |
es wol ware mocht syn. Er was manigen tag ein byderbe man gewesen und frumm des libes diewil das er in | |
nit sagte umb ein michel gut, er wer ein so byderbe man in der welt gewesen und were vil beßer in | |
syn kogeln von sym heubt. Er glich fast wol eim byderben man, die zung was im wol gerade und wol zu | |
wie ir ummer vor schand geturret komen da uch keyn byderbe man gesiecht. Ich wene auch wol furware, geschicht uch ummer | |
dann ich alleyn, der ein begeben man bin.’ //‘Werlich herre biederber man, ich gleub uch wol das ir gesprochen hant, es | |
frumkeit. Das han ich wol geprúfet das du stolcz und byderbe gnung bist von diner krafft und von dinem alter; du | |
wollent nemen. Doch weiß ich wol das er frumm und byderbe ist; er erwert sich úmmer wol, hat er icht gluckes.’ | |
sie, ‘sollen wir ymmer sin meister werden, er ist so byderbe und so wise!’ @@s@//Sie wurden alle des zu rate, wolt | |
luten, wann legent uch also ane das ir frumme und byderbe werdent und das ir uwer lant wiedder gewinnent mit uwerselbs | |
und mynen knappen!’ Die frauw lehe im einen knappen der biederbe und fletig was. Er nam urlůb zu der frauwen und | |
das kum: es were dann als viel, ob ein kint byderwer were dann das ander und húbscher und me mit den | |
nefen den lip hant gelaßen. Ir sint gewerlich ein der byderbste man der in der welt lebet. Ich wil uch úmmer | |
jamer und groß unfreud, wann sie wol wústen das er byderbe und getruw was. Sin wip bleib mit der frauwen vom | |
was genant Auguins, der ander hieß Taranis, sie waren beide byderbe ritter und stolcz. – Nu múßen wir ein wil von | |
ist von dem konig Ban von Bonewig, der ein der byderbste man was den ich lebende wust. Er starb off dem | |
wolt das er mit ir were. Er ducht sie so byderbe und so gůt. Also deth sie allwegen: sie enthielt alle | |
ob aber der man nicht enmag mit dem libe als byderbe wesen als er gern were, er soll doch úmmer tugend | |
frauw. //‘Frauwe’, sprach er, ‘mich duncket das etschlich man mag byderbe wesen mit dem herczen ders mit dem lib nit volbringen | |
mag wesen hubsch und wise, gůt und getruwe, milt und byderbe und kune, diß sint alles des herczen tugend; er mag | |
könsten $t und die getruwesten, diß waren alles die die byderbsten waren mit dem libe und mit dem herczen. Nů wißent | |
das man ir vertrag durch irs sůns willen, ist er byderb und gut. Wirt auch die mutter geschlagen vor ir kindes | |
Alains der Groß. //Alle diße die warn gerecht ritter und byderb, die mit großen eren und mit großer byderbkeit ritter waren | |
$t ‘Herre’, sprach sie, ‘eim so hohen man und also byderben wil ich mynen namen nymer gehelen: man heißt mich die | |
das ir myn sůn nicht ensint. Ir warent eins des @@s@byderbsten mannes sůn und des besten ritters der in der welt | |
hatt syn nicht vergeßen, hatt ern also gůt und also biederbe gemacht, als schön und als wolgethan ern hatt gemacht.’ //So | |
kóniginn besah yn und sprach das yn gott zu eim byderben manne machen múst, er hett im der schonheit gnug gegeben. | |
eim guten man machen, soltu lang leben, du wurdest nemlich byderbe und gut! Nu were ich genesen’, sprach der wunt ritter, | |
synen lip! Er ist dem wol glich das er sere byderbe werden sol von großen theten und von großer ritterschafft.’ //Die | |
sprach er. ‘Herre’, sprach er, ‘es ist ein ritter der byderbe und stolcz ist und kúne und sere starck; er ist | |
raufften beide die schwert und ritten zusamen. Der ein was byderbe und wert sich manlich. Er was genant $t Alibors des | |
metall off erhaben hett, da was ein knapp allda, der byderbe und hubsch was; der hett einen bruder in konig Artus | |
ritten, da begegent yn ein vavasor, der ducht sie ein byderber man. Er fragt myn herren Gawan wer er were. ‘Warumb | |
irs?’ sprach myn herre Gawan, ‘ir duncket mich ein so byderber man.’ ‘Ich fragens nicht dann umb uwer ere, herre’, sprach | |
er by dem ritter ettwas erfarn @@s@solt, wann er ein byderbe ritter was und den torney beydenthalb uberwunden hett. Myn herre | |
und aß, da kam ein alt ritter inngande, der einem byderben mann glich was, er was gar gewapent biß an die | |
die in uwerm lande wonent: wann dhein man erkennet den byderben man als wol als der dut in des herczen gancze | |
Als du einen armen ritter siehst den du getruwe und biederbe findest, du solt off ein gut roß siczen und solt | |
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