Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vallen stV. (827 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| durch uwern willen belibe; und wil ers nit thun, so fallent im zu fuß und bittent yn das er verlibe!’ ‘Ich | |
| ritter halten musten uff synem pferde, das er darab nit enfiel. //Also bleib Lancelot zu fußen mit großen engsten und lieff | |
| der glene zwúschen die oren, so das es nehelichen darnider gevallen was; des krute sich Lancelot, er reit von im und | |
| stach yn und sin roß so das sie beide zuhauff vielen. Er stunt nyder und rauffts schwert und gab im den | |
| im und hielt yn, da er yczunt von dem roß gevallen solt syn. Da er ein gute wil also gelegen hett | |
| oben uff den helm, das er nehelich fur sin fuß gevallen was, so wart er verdort von dem slag. Er begunde | |
| die settel so sere das sie beide von den satteln vielen; und Meleagant bleib in onmacht ligende. Da brach im sin | |
| screib uns allin,/ do er dem engele zu vozen wolde uallen,/ do er ime di gotis wisheit zeige vnde larte,/ san | |
| alle di gemant/ manic tusint zware,/ di tougin unde offinbare/ geujelen in groze sunden/ vnde dar umbe zu ruwen stunden/ vnde | |
| waʒ geſcůf in got, do er wol wiſte, daʒ er uallen ſolte? Do ſprach der meiſter: Daʒ er die erweleten engele | |
| daʒ? Do ſprach der meiſter: Do lucifer vnde ſine volgere geuielent, do enwiſten $t die engele umbe die helle wiʒene nith. Do | |
| Wen die bůch ſagent, daʒ manic ſele ewecliche dar in vallent vnde doch den grunt nie mer beſůchent. //Da ſprach der | |
| Niluſ, daʒ ſpringet vʒ eime berge, der heiʒet athlaʒ vnde uellet ſo balde in die erde vnʒ an daʒ rote mer. | |
| Da gewinnet eʒ ſiben abrunſe vnʒ hin ʒe alexandria. Da uellet eʒ in daʒ michel $t mer. Tygriſ vnde eufrateʒ die | |
| mer uʒ ſiben tage. So der mane abe nimet, ſo uellet daʒ mer ʒe ſamene ſiben tage. //Do ſprach der iunger: Wa | |
| der iegelicheme coment ʒwene winde, die heiʒent collateraleſ. Daʒ wendel mer vellet an vier enden in daʒ abgrunde. Da daʒ ſingewege danne | |
| bůch, daʒ daʒ mer an der ſtete in die helle ualle. So wirt daʒ get#;eoʒe ſo dicke, da daʒ mer uellit | |
| ualle. So wirt daʒ get#;eoʒe ſo dicke, da daʒ mer uellit durch die ſcrunden, daʒ die ſchiflúte deʒ dunket, daʒ die | |
| iunger ſprach: Waʒ habet ſi denne uf, daʒ ſi nith enuallent? Der meiſter ſprach: Die gotiſ craft, die die erde uf hebet | |
| gotiſ craft, die die erde uf hebet enbor, daʒ ſi nith uellet, die hebet ouch die lúte uf, daʒ ſi von der | |
| ſprach der iunger: Wa uon koment die ſteine, die da uallent? Der meiſter ſprach: So uf der erde vil groʒe hiʒʒe | |
| da vnder iſt deʒ nebileʒ niht. So er denne ʒedal uellit, ſo iſt die erde ſo calt, [24#’r] daʒ er niht | |
| deʒ tiuelſ ſchulde merer dan deʒ menſchen, wan der tiuel uiel von ſinſ ſelbeſ ſchulde vnde můtwillen, der menſche wart verraten. | |
| Die dritte ſache waʒ, daʒ der tiuel uon dem vbermůte viel, do viel der menſche von der vnwiſſentheite, daʒ er ſich | |
| do der menſch in deſ tiueles gewalt mit ſiner vngehorſami geuiel, ſwelch engel den menſchen vʒ dem gewalte gecoufet hete, deʒ | |
| waʒ in der ſelbin geuancniſſe, $t da adam in waʒ geuallen. #;vOch waʒ die meiſte ſache, daʒ got ſelbe gemartirt wart, | |
| in der criſtenheite? Do ſprach der meiſter: Fúr daʒ adam geuiel, ſo waʒ die erſte ſunde der Nit, daʒ cayn ſinen | |
| wart an dem ſehſten dage geſchaphen. $t Deſ ſelben dageſ geviel er #;voch. Do waʒ #;voch reht, daʒ er [50#’r] an | |
| manic engel da ſo bleib, do lucifer vnde die anderen vielent. //Do ſprach der iunger: [58#’r] Nu heſtu mir genůc geſeit | |
| důt forthliche [63#’r] ʒeichen. Er heiʒet daʒ fúr von himele uallin vnde heiʒet ſine viende verburnen vnde heiʒet die toten uf | |
| daʒ in eineſ menſchen houbet were geſtecket vnde ob daʒ viele von eime gelide in daʒ ander gelide. Alſe we ſo | |
| heiſent ſi die verlornen, wen ſi ſint abe gotiſ wagene geuallen. //Do ſprach der iunger: Daʒ vernime ich niht. Do ſprach | |
| eine pfalce ʒinberte, der viel ein want, do die engele vielent. Die want wolte got wider machen vnde ſante ſinen ſun, | |
| got unbe fůrtent uf dem reitwagene. Die abe dem wagene vielent, daʒ ſint die vngelóbigen, alſe die bůch ſprechent: #.:Ex nobiſ | |
| můs unde gessen. Also selbes genutzet, hilfet si vor das vallende ubel. Der wegebreite saf [7r] lange in dem munde gehalden, | |
| gumen. Di purpurvar viol mit wassere genutzet hilfet, di das vallent ubel habnt, unde nemelich [12r] di kinder. Der viol wurzeln | |
| selbe genutzet podagram stillet unde ist ouch gůt fůr daz vallende. Das selbe genutzet vertribet, swaz dem buche werrende ist, unde | |
| in daz gemechte geit. Daz selbe ist gut vor daz vallende ubel genutzet. Ditz pulver mit wine genutzet ist gůt vor | |
| di sich nicht wol versinnen, unde ouch den, di das vallende ubel an in han. Di selbe suberunge ist gut den | |
| same getrunken vertribet di swerin troume. Den kinden, di daz vallende ubel han, den binde man di wurzele umme den halz: | |
| Galienus sach ein kint von acht iaren, daz hatte daz vallende unde truc pyonien wurzel an dem halse. Di vil zu | |
| sait: di pyonia si gůt getrunken allen den, di daz vallende habnt oder an den halz gehangen. Pyonia ist zweierhande: di | |
| ist gůt genutzet wider di sucht unde hilfet wider daz vallende. Si vurdirt di wip an ir suche. Ir sult ouch | |
| gehangen den kinden zu dem halse hilfet di wider daz vallende ubel. Der růch hilfet si ouch. Di daz vallende habnt, | |
| daz vallende ubel. Der růch hilfet si ouch. Di daz vallende habnt, den ist bertram gůt genutzet mit honege getempert. Bertram | |
| d#;ei, d#;ei warn geblant,/ si heft d#;ei up, d#;ei warn gevallen,/ si machet rechter d#;ei rechten allen,/ si h#;eut d#;ei ellenden | |
| vür mich armen,/ dat si sich üver mich wil erbarmen./ valt der s#;euʒen bit mir zů v#;euʒen,/ dat ich #;iur ind | |
| otm#;eudich is,/ he sal herna gewis sin der eren;/ he velt, sowe sich selven wilt eren.#.’/ //Schin l#;eicht, mins herzen leidesterre,/ | |
| alein unsem Jhesu volgen wolden,/ si warn in groʒen zwivel gevallen,/ de sware mistrost was in in allen./ //D#;ei heilich Maria_van_Magdalo,/ | |
| –/ wers du darinne düster ind kalt?/ was in dir gevallen des v#;iurs gewalt?/ wanaf quamen d#;ei meiste kolen,/ d#;ei in | |
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