Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bestân V. (642 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Ich wil ez harte wol bewarn,/ Daz ich eine hie beste./ Ir herren, ich en=weiz niht me:/ Swer so vare1n wolle,/ | |
Waz sie wolde1n ane gen,/ Ob sie zv troyge solde1n beste1n/ Oder danne1n keren,/ Sint die criche1n hinwec were1n./ Als er | |
saget, vngetruwe,/ Sint ich die stat han,/ Wa turret ir bestan?/ Keret vz dem lande!/ Hette ich es deheine schande,/ Ir | |
manige1n stein,/ Vber berg vnd grunt,/ Daz ir schief nie bestunt,/ E sie quame1n in ein lant,/ Da daz mer was | |
Sin lant mochte wider han./ Do wart er vo1n theucro bestan./ Vor im er kvme genas./ Theucrus ayax bruder was./ Der | |
vn2de an schande/ Geschach in beide1n groz schade./ Ir finde bestu1nde1n sie vf dem stade./ Sie satzte1n sich zv gewer/ Vn2de | |
im de1n vater nam;/ Der ander wolde in durch daz bestan,/ Er hete sine tochter gelan./ Des karte1n sie vo1n athene/ | |
gehort,/ Als ich ez gehort han,/ Der mvste i1mmer da bestan./ Ich geswige aller zoberlist./ Circe so geardet ist:/ Si wil | |
grunt./ In eime creizze ez v1mbe gat,/ Daz ez ni1mmer bestat./ Eine1n starke1n kyel ez neme,/ Ob er dar queme/ Na | |
sie alle gemeine,/ Vnz er quam an die gewer./ Do bestunt in ein her,/ Den er alle1n wider|stunt./ Ouch wart er | |
die dénne in sinen gnaden sint, $s g(e)síg%\ent st%/arch%\e./ do b(e)stúonten nihwan aht menniscen in dere sinfluote,/ die rehte in aht | |
sule wir beginnen/ mit tifen gesinnen/ ein rede duten jouch besten/ von dere himeliscen Jerusalem,/ diu gezimberet ist den reinen/ uz | |
gesundet verre,/ widir gotes hulden getan./ herre, ir schult mich bestan,/ sezzet mich in buozze,/ ob mich got leben lazze,/ daz | |
ouz varen/ unde suochen Abrahames barn./ er lie da nieman bestan,/ des er deheine ruoche wolde han./ er loste si eben | |
mach!/ swer daz reht begat,/ daz ze der selben broute bestat,/ dem ist si also edil unde also here,/ so dem | |
manne unnd wann der man sei in den zesamen füegungen unnd westäte in dem wassremen zaichenn. Unnd hüett dich das mercurius $t | |
Ir sult mich urlaub haben lan,/ In der statt herberge pestan.’/ Lucina zu irem vatter gie:/ ’Herre vatter, lasset hie/ Inne | |
hab ich laider nicht mer/ Da ich das tier mit peste/ Dan ain schaid messerlein;/ Nu wol dar, es muß sein!’/ Er | |
’Herre, er düt den willen dein:/ Du enmochtest nummer paß pestan/ Das swert, dein helm, di platten/ Dann an dem deß | |
der stat oder an dem gevilde,/ Er wirt da schir pestanden/ Von den edelen weyganden/ Di das foreys wellent haben.’/ Es | |
Es sey zu sper oder zu schwert,/ Der wirt hie pestanden/ Von den zehen weyganden./ Sy gedachten aber schiere/ Ainer wunniklichen | |
wan daz in sîn herze enlât./ swer iuch mit lêre bestât,/ deist ein verlorniu arbeit./ irn sult iuwer gewonheit/ durch nieman | |
nider brach./ was iender boum dâ sô grôz/ daz er bestuont, der wart blôz/ und loubes alsô lære/ als er verbrennet | |
die obern hant,/ daz sî in vienc unde bant./ si bestuont in mit überkraft,/ und twanc in des ir meisterschaft/ daz | |
unbillîche sache/ wol billîch gemache./ ezn ist nie sô unmügelich,/ bestât sî sî alsô mich/ und rætet ir her ze mir,/ | |
ein ros daz willeclîchen gât,/ swer ouch daz mit sporn bestât,/ sô gât ez deste baz ein teil./ sî mohten ir | |
richet, daz bin ich./ ich muoz eht aber die nôt bestân,/ als ich vil dicke hân getân/ dâ ich vür mînen | |
nam er im und strâlen gnuoc./ als in der hunger bestuont,/ sô teter sam die tôren tuont:/ in ist niht mêre | |
wurmes tôt ergienge,/ daz in daz niht vervienge,/ der lewe bestüende in zehant./ wan alsô ist ez gewant,/ als ez ouch | |
ersluoc,/ dô heter zwîvel genuoc/ daz in der lewe wolde bestân:/ daz wart im anders kunt getân./ sich bôt der lewe | |
verlür./ sît ab er mit vrîer kür/ den kampf wolde bestân,/ sô lie sîz sîn und muosez lân./ //Nû entwelter dâ | |
bin:/ unde waz hulfez in?/ ir muget wol alle hie bestân,/ sît ich michz an genomen hân:/ ich erlâze iuch aller | |
ich mich gelobet hân,/ sô wil ich in durch iuch bestân/ und durch iuwer edel wîp:/ wan mir ist mîn selbes | |
mich gnüeget rehter mâze./ ich sag iu wie ich in bestê./ als ich iu gelobete ê,/ kumt er uns vruo ze | |
ichz ê gelobet hân,/ sô wil ich in durch iuch bestân,/ durch mîner vrouwen hulde,/ und durch iuwer unschulde.’/ //Des trôstes | |
und geschendet ob ich bîte./ nune mag ichs beidiu niht bestân/ und getar doch ir dewederz lân./ nû gebe mir got | |
leun/ ‘ir muget mir harte vil gedreun:/ ir müezet mich bestân/ ode die juncvrouwen lân./ mir hât diu unschuldige maget/ bî | |
leben,/ daz was in guot vür den tôt:/ wand sî bestuont nû michel nôt./ nû wâren zwêne wider zwein:/ wand ezn | |
er niht grôze unmuoze hât,/ daz er des nahtes dâ bestât./ sus beleip ouch sî mit kurzer bete./ dô man ir | |
rîter mittem leun/ ‘ir muget mir harte vil gedreun:/ michn bestê ein grœzer nôt,/ deiswâr so gelige ich niemer tôt./ wan | |
hie:/ desn ist dehein mîn gast erlân/ erne müese sî bestân;/ daz sî noch nieman überwant!/ und ist iedoch alsô gewant:/ | |
wan zwêne sint iemer eines her./ sold ich joch einen bestân,/ dâ müese ich angest zuo hân.’/ //Dô sprach der wirt | |
im ûf den wân geschach/ daz ez in dâ solde bestân:/ und ist daz sî betrouc ir wân,/ deiswâr, dazn wirt | |
truogen,/ swelhes endes sî die sluogen,/ dane mohte niht vor bestân,/ und heten ouch grôzen mort getân./ und als sî den | |
der lewe enwerde in getân./ sold er uns mit iu bestân,/ sô wæren zwêne wider zwein.’/ dô sprach mîn her Îwein/ | |
müeze des gastes pflegen:/ wan der strît was ungewegen:/ ern bestuont nie sô grôze nôt./ den schilt den er vür bôt,/ | |
sagen,/ wand ich nû in disen tagen/ einen kampf muoz bestân,/ den ich alsô genomen hân/ daz in der künec Artûs | |
tac morgen./ got enwelle michs erlân,/ sô muoz ich aber bestân/ den aller tiuresten man/ des ich ie künde gewan./ dâ | |
der ie ze Riuzen hûs gewan,/ ê ir mich sô bestüendent mê,/ zewâre ich sicherte iu ê./ von rehte sicher ich | |
si in zuo in sâhen/ dort über velt gâhen./ do bestuont dâ nieman mêre:/ sî vorhten in sô sêre./ dâ vlôch | |
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