Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
turn stM. (267 Belege) Lexer BMZ Findeb.
behielt sich Banin im thorne das er kranck wart im thorn vor hunger und syn gesellen. Und alle tag teglich batt | |
wiedder zu yn: ‘Nu erverent uch nicht, ich muß den thorn offgeben, wann das wirt so mit großen eren @@s@gethan das | |
sprach Claudas zu im und fragt yn ob er den thorn wolt hiengeben $t oder behalten. ‘Herre’, sprach er, ‘ich han | |
mit mynen gesellen; sie wollen und ratent das wir den thorn behaltent, wann wir hant keyn sorg vor dheynem wercke das | |
nemen. Ich han mich also beraten das ich uch dißen thorn wil offgeben, ich und myn gesellen, wann mich duncket das | |
als sie hernyder kamen, dett Claudas syn knappen off den thorn und deth Banin groß ere und mynnet yn sere in | |
so sah er die mure wiß blicken und den hohen thurn und das lant allumb. Da er ein kleyn wil dar | |
und nam syn wib und beschloß sie allein off eim thorn, ir sere zu ungemach, ane alle gesellesschafft, ane ein alte | |
im das sie beschlossen were durch synen willen in eynem thurn, das er ir dethe den radt das sie yn bespreche. | |
Bohortes kinde zwey von Gaune in eim kelre underm großen thorn, uff die hoffnung, das er wenet das sie noch so | |
darnach deth sie Claudas @@s@alle vier vahen und beschließen im thorn zu Gaune und sprach, sie weren noch zu jungk, ritter | |
des konig Bohortes kint von Gaune, gefangen wern in dem thorn zu Gaune, das sie Claudas yn het thun sließen, da | |
det als im syn herre gebot und ging zu dem thorn da beide kint inn waren mit ungemach, wann sie hetten | |
und irselb in uwerm land enmitten gefangen sint in uwerselbes thurne, und ein fremde man, der nicht darzu geborn ist, so | |
die kint solt döten, da ging Phariens wiedder in den thurn da sie inn gefangen waren gewesen, und besanten die hohsten | |
ritter und burger, gewapet waren, da gingen sie ußer dem thurn zu dem pallast wert, alda Claudas stund und clagt synen | |
waren mit Phariens wiedder den konig und hetten den meysten thurn zu innwert. $t Claudas ging wiedder zu sym sůne und | |
mit großen eren und mit mengem ritter in den meysten thorn. Phariens wart ser versprochen vor aller syner gesellschafft das er | |
hett zu thun. Anderhalb was Phariens und sin gesellschafft im thorne und machten groß freude umb das sie ir herren beid | |
ersah, da erschrack er fast sere und alle die im thurn waren. Diß geschah da die jungfrauw $t des ersten nachtes | |
also det man auch die winde zu Gaune in dem thorne. Zu derselben stunt da wurden alle die in dem thorn | |
thorne. Zu derselben stunt da wurden alle die in dem thorn waren by Phariens so zornig das sie nit wusten was | |
were. Man saget im das es were in dem großen thurne. Er sante dar, zu erfarne was es were. Der bott | |
lut mit im. Phariens und sin gefangen ritten zu dem thurn zu Gaune; Lambagus sin nefe und die Phariens den eydt | |
Phariens den eydt gethan hetten ritten mit im off den thorn. Lambegus enkunde sich nicht lenger enthalten, er rauffte zuhant sin | |
lieff er nach eyner helenbarten, die er lang in dem thurn gehalten hett, und ergreiff sie mit beyden handen und lieff | |
uß der wunden. Da wart ein michel gerúf in dem thurne. Der herre von Sant Cyrren ergreiff den spieß da mit | |
(syn wir getruw) wiedder als viel verreter als in dißem thorn gesteen mögen!’ Da diß jhene horten die Pharien geschworn heten, | |
nit me schlugen, und thet alle syn gesellen uß dem thurn farn. Und Phariens beleib dainne mit syner gesellschafft. Phariens det | |
nicht vil dann off Lambegus allein. Der enwolt uß dem thurn nicht, wann er forcht das die uß der statt synen | |
die uß der statt synen öhem anderwert bestunden in dem thurn. Phariens enwas auch nit als zorn wiedder yn als er | |
gewunt hett den er gefangen hett. //Alsus bleib Phariens im thurn, und sin finde waren hinweg geritten ettlich unfro das sie | |
das der ein Claudasen hett gefangen zu Gaune in dem thurne; und saget yn alles wie es mit dem stritt ergangen | |
und in großen unfreuden, $t und hetten Phariens in dem thorn beseßsen und sin gesellschafft, wann sie wusten das er einen | |
wann sie wusten das er einen andern ritter in dem thurne hette fur Claudas gefangen. //Die jungfrauwe sah das die von | |
das die von der statt so kreffticlichen sturmten an jhenen thurn mit werffen und mit schießen, da erschrack sie fast sere | |
Sie begunde fragen warumb das volck so sere zu dem thurn wurffen und schúßsen, als sie darumb nit enwust; man saget | |
hant mich zu yrn zwein meistern gesant, die in dem thorn sint, mit guten worczeichen, das sie beid wol bekennent so | |
geret hett geschuff das das volck ußerwert trang von dem thurn, und nam die jungfrauw mit der hant und leytet sie | |
So waren beide fast fro, und Phariens ging an des thornes fenster und saget dem volck als yn die jungfrau gesaget | |
were und warumb, und wie er und Phariens in dem thorn weren, und wie Phariens darinn were bliben, das er nymer | |
Lambegus sere. Und kamen zuhant rytend zu Gaune fur den thurn, den die von der stat nacht und tag behůten, das | |
Die höhsten von dem land gingen zu den die des thurnes hůten und hießen sie abegeen. Phariens wonde gůten fried han | |
das yn kein argk geschehe, und so sie uß dem thurn kemen, das die von der statt darumb @@s@nicht enwústen. Er | |
gefangen; man furt sie zuhant wiedder in gefengniß in den thorn. Alsus ist Lambegus und sin öhem Phariens wiedder in gefengniß | |
Sie wurden des zu rate das sie wolten zu dem thurn ryten und wolten Pharienen ußlaßen und sin gefangen. Sie ritten | |
Pharienen ußlaßen und sin gefangen. Sie ritten zuhant zu dem thorn und gebarten als ob sie Pharien sere haßseten. Die des | |
und gebarten als ob sie Pharien sere haßseten. Die des thornes huten die getruweten yn wol und ließen sie off on | |
off gezogen wurden. Phariens und Lambegus ritten zu dem großen thurn als múd lút die sere gestritten hetten und sere gewunt | |
zu syner herberge. Phariens und sin nefe gingen zu dem thurne. Da die beid entwapent $t wurden, da ging Phariens oben | |
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