Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

truhtsæʒe swM. (289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 600, 28 der truchses sere lieb was und sere wert was. ‘Herre truchses’, sprach er, ‘ir sint mir so lieb das ich uch
Lanc 600, 34 der konig ging zur konigin und sagt ir das der truchses von ir scheiden wolt, des er ußermaßen unfro were. ‘Gent
Lanc 600, 37 wils gern thun, herre’, sprach die konigin und ging zum truchseßen. ‘Herre truchses’, @@s@sprach sie, ‘myn herre saget mir, ir habent
Lanc 600, 37 thun, herre’, sprach die konigin und ging zum truchseßen. ‘Herre truchses’, @@s@sprach sie, ‘myn herre saget mir, ir habent urlub genomen
Lanc 601, 24 jamer macht. ‘Schwiget, frauw’, sprach der konig, ‘weynet nit! Der truchses ist so biederb, er sol uch wol mit eren herwiedder
Lanc 601, 26 got wil.’ Da halff man ir uff das pfert, der truchses furt sie mit im zu wald und sprach das sie
Lanc 602, 7 Meleagant $t reyt frölich fur, und die konigin und der truchses ritten algemehlich nach. //Lancelot, der sich in den walt verborgen
Lanc 638, 3 uber ein kurcz wil uff und sprach, er wolt den truchseßen gan sehen wie er sich gehabet. Sie zwey blieben in
NibB 11,2 Dancwart der was marscalch, $s dô was der neve sîn/ truhsæze des küneges, $s von Metzen Ortwîn./ Sindolt der was scenke,
NibB 776,3 die heten vil unmuoze. $s die zît si muosen pflegen/ truhsæzen unt schenken, $s ze rihten manige banc./ des half in
NibB 1948,1 man sach den Hagenen bruoder $s ze hove hêrlîchen gân./ Truhsæzen unde schenken $s die hôrten swerte klanc./ vil maneger dô
NibB 1949,1 der stiegen $s der starken vîende genuoc./ »Wie nû, ir truhsæzen?« $s sprach der müede degen./ »jâ soldet ir der geste
Parz 666,27 einer kamerære/ und der ander schenke wære,/ und der dritte truhsæze,/ und daz der vierde niht vergæze,/ ern wære marschalc. sus
Parz 777,27 kômn och dâ si sâzen,/ aldâ die werden âzen./ kamerær, truhsæzen, schenken,/ muosen daz bedenken,/ wie manz mit zuht dâ für
ReinFu K, 2084 ieman noch, ob daz hvn/ Mit petersilien versoten si?»/ ein trvchsese stvnt da bi./ Der sprach: «ia, daz wil ich vch
Roth 1142 quamin./ die des gotis plagin./ Vnde satten dietheriche./ Harde vromicliche./ truzzaten ande schenken./ Die solden bedenken./ zucht mit grozen eren./ sie
Roth 1331 ir de schenken./ Hotin mit deme tranke./ Vnde gebot den truchtzetin./ Daz sie ir niene uirgezin./ Den vremedin gestin./ War die
Roth 2505 dietheriche./ Der tis wart gerichtot./ Berker der helt got./ Was trochtsaze./ Die wile sine kint azin./ Alse die herren gesazen./ ir
StatDtOrd 67,16 dî mugen von dem dritten tische mit urlobe des brûder truhsêzen ir spîse teilen mit den knehten, die mit in kumen
Tr 8949 balder danne enzelt/ vliehende galopieren,/ der einer von den vieren/ truhsæze was der künigîn;/ der was ouch unde wolte sîn/ der
Tr 8955 reit/ durch gelücke und durch manheit,/ sô was ouch der truhsæze dâ/ eteswenne und eteswâ/ durch niht, wan daz man jæhe,/
Tr 9093 dannen niht enkam,/ unz in diu künigîn dâ nam./ //Der truhsæze, alse ich hân gesaget,/ der der sæligen maget/ vriunt unde
Tr 9126 reht ûf den trachen, dâ er lac;/ und er der truhsæze erschrac/ als inneclîche sêre,/ daz er nâch eine kêre/ zer
Tr 9142 vil getæte,/ daz er ûf daz ors gesæze:/ der leide truhsæze/ er liez ez stân unde vlôch./ dô ime dô nieman
Tr 9350 zer tohter sprach:/ ’ei wie sicher ich es bin,/ der truhsæze daz er in/ ie getorste bestân!/ wir mugenz âne sorge
Tr 9396 tôt!’ sprach ieweder Îsôt/ ’unser gedinge der ist hin./ der truhsæze der hât in/ mortlîche ermordet unde erslagen/ und hât in
Tr 9571 und seite im, alse ich hân geseit,/ wes sich der truhsæze/ umb dise tât vermæze:/ wie sêre und wie genôte/ er
Tr 9703 hæte getaget/ umb sîne tohter die maget/ und umbe den truhsæzen./ //Gurmûnes umbesæzen,/ sîne man und sîne mâge,/ als er si
Tr 9735 mir;/ sô vröuwe ich mich der rede mit dir.’/ ’unser truhsæze, als er dâ giht,/ seht, der ensluoc des trachen niht,/
Tr 9743 in allen unde jehet,/ als ir gehœret unde gesehet/ des truhsæzen wârheit,/ ir lœset gerne iuwern eit,/ den ir dem lande
Tr 9749 und sitzet anz gerihte;/ envürhtet iu ze nihte:/ lât den truhsæzen clagen/ und sagen, swaz er welle sagen;/ und alse es
Tr 9781 von ir beider sælekeit;/ und iedoch mêre geseit/ von des truhsæzen linge/ dan von der vrouwen dinge./ si sprâchen unde gedâhten
Tr 9794 lieplîche sazte er si ze sich./ ’nu’ sprach der künec ’truhsæze, sprich:/ waz ist dîn bete und dîn ger?’/ ’vil gerne,
Tr 9820 wort und küneges eit/ diu suln wâr unde bewæret sîn.’/ ’truhsæze’ sprach diu künigîn/ ’der alsô rîlîchen solt,/ als mîn tohter
Tr 9825 haben wil,/ entriuwen des ist alze vil.’/ ’ei’ sprach der truhsæze dô/ ’vrouwe, ir tuot übel, wie redet ir sô?/ mîn
Tr 9834 mich!’/ ’genâde hêrre, daz tuon ich.’/ aber sprach diu küniginne:/ ’truhsæze, dîne minne/ die sint lûter unde guot/ und hâst sô
Tr 9857 niemer veile sîn.’/ ’âhî vrou junge künigîn’/ sprach aber der truhsæze dô/ ’daz ir ze mînen dingen sô/ mit arge sprechende
Tr 9898 oder man brichet mir den eit.’/ //Aber sprach diu küniginne:/ ’truhsæze, dîne sinne/ die sint starc unde spæhe,/ der spæhe an
Tr 9943 wære ze gemeine,/ obs iegelîchen solte/ wellen, der si wolte./ //Truhsæze, als dû hâst geseit,/ mîn hêrre der sol sînen eit/
Tr 9974 sprach: ’des ist genuoc.’/ ouch sprâchen al die hêrren dô:/ ’truhsæze, es ist genuoc alsô;/ diz ist ein kurzlîchiu bite:/ gâ
Tr 10321 ergangen ist,/ swiez iu nu ze dirre vrist/ ze dem truhsæzen ist gewant,/ daz kêret allez zeiner hant:/ dem sol ich
Tr 10433 ouch eines iemer got:/ daz dirre ungevüege spot/ umb des truhsæzen valscheit/ mit ime sol werden hin geleit./ got der hæt
Tr 10812 vrâgeten, wer dâ vehten/ vür die maget Îsolde/ mit dem truhsæzen wolde:/ diu vrâge gie her unde hin./ nun was et
Tr 11025 hæten nider gelâzen,/ dem künege bî gesâzen,/ nu nam der truhsæze allez war/ und vrâgete her unde dar,/ wâ der gewaltesære,/
Tr 11045 gewalt entsitze ich cleine,/ irn tuot ez danne al eine.’/ //’Truhsæze’, sprach diu künigîn/ ’sol dirre kampf unwendic sîn,/ sôn weiz
Tr 11053 rede understân,/ daz Îsôt dirre mære/ ledic und âne wære,/ truhsæze, zwâre ez kæme dir/ ze alse guoten staten als ir.’/
Tr 11069 den trachen dâ sluoc./ den bringet, sôst der rede genuoc.’/ //’Truhsæze’ sprach diu künigîn/ ’ich hœre wol, ez muoz et sîn:/
Tr 11218 muotes unde guotes vrî.’/ alsolher rede was dâ genuoc./ der truhsæze der truoc/ den ezzich in den ougen./ diu rede ist
Tr 11225 geschach,/ daz nieman wort noch halbez sprach,/ der künic sprach: ’truhsæze, sprich,/ wes vermizzest dû dich?’/ ’hêrre, ich sluoc den serpant.’/
Tr 11248 sis im alle bî/ und jâhens al gemeine/ wan der truhsæze al eine,/ der woltez widerreden ie;/ nun wister aber rehte

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