Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

truhtsæʒe swM. (289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eilh R, 1733 wer den trachen slůge./ #.,daz waere vil ungevůge,#.’/ sprah der truhsatze,/ #.,daz ih mih vermeze,/ ob iz waere gelogen.#.’/ den herren
Eilh R, 1740 chunich do daz maere/ siner tohtir selbe sagete,/ daz der truhsatze habete/ si gewunnen ze wibe/ mit sin selbes lîbe/ vil
Eilh R, 1762 bite biz morgen vrů.#.’/ do tet der chunich also./ /Der truchsatze manete/ den chunich des er habite/ gelobet mit siner warheit./
Eracl 737 einen rîter von dem lande/ in guotem gewande./ des keisers truhsæze er was./ den het der keiser Fôcas/ liep durch sîn
Eracl 771 ‘frouwe, sô sul wir iu in lân’/ sô sprach der truhsæze./ ‘mîn selbes ich vergæze,/ swenne ich in so tiure gulde./
Eracl 827 triuwe und ir güete,/ ir willen und ir gemüete.’/ /der truhsæze wart harte frô./ einem knappen rief er dô,/ der alles
Eracl 861 wære/ umbe tûsent bîsande./ der keiser dô sande/ nâch dem truhsæzen, daz er quæme/ und daz kint mit im næme./ er
Eracl 866 wolde selbe gerne sehen/ von im die rehten wârheit./ der truhsæze ze hove reit,/ daz kint fuorter mit im dar./ als
Eracl 992 sîn ie gedâht wart,/ daz was ein michel tumpheit./ dem truhsæzen mac wol wesen leit,/ daz er sîn ie gedâhte/ und
Eracl 1607 keiser Fôcas/ sînem marschalk, der im liep was,/ und dem truhsæzen/ daz sie zesamen sæzen,/ dem kamerære und dem schenken/ daz
Herb 897 eine semfte gwan./ Do hup man den tisz dan./ Die truchtsezze1n azzen./ Die ritter zv de1n fruwe1n sazze/ Vn2de vnderredete1n sich/
Iw 2388 hin,/ und gesâzen beide an einer stat./ diu vrouwe ir truhsæzen bat/ daz er ir rede tæte/ und sî des alle
Iw 2403 alle missetân,/ sî wold in doch genomen hân./ //Dô der truhsæze getete/ sîner vrouwen rede nâch ir bete,/ und dô sî
Iw 2574 hete anders niht einen tac/ geruochet der künec Artûs/ ze truhsæzen in sînem hûs./ //Nû wârens under in beiden/ des willen
Iw 4111 wol./ die drî der gewalt ich dol,/ der ein ist truhsæze hie,/ und sîne bruoder, die mir ie/ wâren nîdec und
Iw 4639 getân,/ ezn müez im an sîn êre gân./ ich bin truhsæze hie ze hûs,/ unde ez hât der künec Artûs/ verschuldet
Iw 5241 sî,’/ und zeicte sî im alle drî./ //Dô sprach der truhsæze/ ‘er ist gnuoc tumpræze/ der her kumt sterben durch dich./
Iw 5281 ich, grœzer kraft/ danne an iuwer geselleschaft.’/ //Dô sprach der truhsæze/ ‘swes ich mich vermæze/ wider unsern herren got,/ des gevieng
Iw 5332 er zuo in kêrte,/ dô muot im mittem swerte/ der truhsæze, als er gerte/ von sînen bruodern zwein./ dô nam ern
Iw 5371 êre/ vürnames an gewinnen./ nû kam ze sînen sinnen/ der truhsæze widere/ und enlac niht mê dâ nidere:/ er bürte schilt
Iw 5389 vreut sî sich, des gie ir nôt./ //Hie lac der truhsæze:/ nû wart der lewe ræze/ ze sînen kampfgenôzen,/ die manegen
Iw 5874 vart,/ diu sî zuo dem brunnen truoc,/ dâ er den truhsæzen sluoc/ und sîne bruoder überwant./ liute die sî dâ vant,/
KvWHvK 75 dar abe,/ dô gienc aldâ mit sîme stabe/ des keisers truhsæze/ und schihte daz man æze,/ sô man gesungen hæte gar./
KvWHvK 92 unde saz/ und weinde manegen heizen trahen,/ daz in der truhsæze slahen/ getorste. daz ersach ein helt,/ der was ein ritter
KvWHvK 106 übel gnuoc/ und was im leit und ungemach./ zuo dem truhsæzen sprach/ der unverzagte ritter dô/ harte zorniclîche alsô:/ ‘waz habent
KvWHvK 119 herren mîn’./ ‘daz lânt iu gar unmære sîn!’/ sprach der truhsæze,/ ‘mir ist daz wol gemæze/ deich ungefüegen schelken were/ und
KvWHvK 170 an der frist/ sîn werdez ingesinde sagen,/ daz im sîn truhsæze erslagen/ wære bî der zît alsô./ mit zorne sprach der
KvWHvK 190 dô sprach:/ ‘wie hânt ir, herre, alsus getobet,/ daz mîn truhsæze hôchgelobet/ von iu lît ermordet?/ ir hânt ûf iuch gehordet/
KvWHvK 200 gerochen,/ der hôhe mein und diu geschiht/ daz man den truhsæzen siht/ von iu ze tôde erlempten’./ ‘nein, herre!’ sprach von
KvWHvK 235 grimmen herzen,/ er sprach: ‘des tôdes smerzen/ den hie mîn truhsæze treit,/ lîd ich mit solher arebeit/ daz ich niht muotes
KvWHvK 243 verspart./ ir garnet ez, sam mir mîn bart,/ daz mîn truhsæze tôt/ lît von iu alsunder nôt’./ /Der werde ritter Heinrich/
Lanc 3, 28 nicht me. Und der eyn von den zweyn was sin truchseß, und der ander was ein ritter. Also glich kam Claudas
Lanc 4, 11 oder laßen. //Da schied der konig Ban dannen, und sin trůchses was ein wenig verliben hindann (da Claudas mit im sprachet).
Lanc 4, 12 (da Claudas mit im sprachet). Da sprach Claudas zu dem truchses: ‘Truchses, ich weiß wol das dirre unselig ist und ein
Lanc 4, 13 Claudas mit im sprachet). Da sprach Claudas zu dem truchses: ‘Truchses, ich weiß wol das dirre unselig ist und ein unglúckig
Lanc 4, 23 werd erschlagen.’ //So viel hatten sie zuhauff gerett das der truchseße im sichert zu helffen sin macht, one zu verraten synen
Lanc 4, 28 zwen, und Claudas fur wiedder zu synen luten. Und der truchses fur wiedder zu Trebe und sprach zu dem konig Ban
Lanc 5, 24 allen dingen wol bereytt. Da ging der konig zu synem truchseßen und saget im allen synen willen, wie er wolt farn
Lanc 6, 2 gesattelt und alles wart bereyt. Da bevalh er gott synen truchseßen und darnach all syn lút. Da reyt der konig uber
Lanc 7, 5 die rede von dem konig und sprechen furbas von dem truchseßen, wie er dethe. //Also spricht die rede furbas: als schier
Lanc 7, 7 konig Ban gescheiden was von syner burg zu Trebe, dem truchseßsen was nit vergeßsen wie er und Claudas gelobet hetten. Er
Lanc 7, 17 gesinget, da alle myn man by sint.’ //Da wart der truchses sere fro und sagt im wiedder: ‘Herre, ich fare wiedder
Lanc 7, 24 die nacht der burgk gewapent. Da er sah das der truchses von ußen kam herrinn geritten, da fragt er yn wannen
Lanc 7, 29 große sorg vor verretniß. Da sprach er alsus: ‘Werlich herre truchses, zu dirre zytt spúlget nymand zu machen friede mit synen
Lanc 7, 31 dötigen finden der mit truwen wil werben.’ ‘Wie’, sprach der truchses, ‘hant ir mich dann vor ungetrúwe?’ ‘Gott behut uch da
Lanc 7, 34 vil me het gethan, hett er wol getörst, wann der truchses het wol die macht das er yn hett getödet. Da
Lanc 7, 36 getödet. Da ließ er diße rede bliben. //Da sprach der truchses alle die fried wolten han, das der friede steet were
Lanc 8, 26 dem geschrey und zu den nuwen meren kam ußgesprungen der truchses und wolt sich weren als er nichts darumb enwúst, und
Lanc 10, 20 an im hatt gesehen. //An dem dritten tag kam der truchseß fur und hiesch das im gelobet was. Und Claudas sprach,
Lanc 10, 29 ir mich haltent zu recht und riechtent mir von dem truchßessen der hie vor uch steet, und thunt im als man

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken