Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snīden stV. (319 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bringen,/ ob er sehen niht vermīdet/ daz im sīn herze snīdet./ lāt walzen iwer kranken gir/ ūf ander minne dan ze | |
strītes gerten./ die schilde wāren unvermiten:/ die wurden alsō hin gesniten,/ ir bleip in lützel vor der hant:/ wan der schilt | |
al übervienc/ niwer binz und bluomen wol gevar/ wāren drūf gesniten dar./ do entwāppent in diu süeze./ "got iu des danken | |
salsen derbī./ diu juncfrouwe niht vermeit,/ mit guoten zühten sie sneit/ Gāwān süeziu mursel/ ūf einem blanken wastel/ mit ir clāren | |
gezelt was koste niht vermiten:/ mit schęr nie bezzerz wart gesniten,/ wan einz daz Isenhartes was./ bī Artūs sunder ūf ein | |
zerfüeret,/ unt die helme gerüeret/ mit scharpfen eken die wol sniten./ unverzagetlīch si bźde striten./ ___dā wart der anger getret,/ an | |
Plimizles plān/ einer tavelrunder wart getān:/ nāch der disiu wart gesniten,/ sinewel, mit solhen siten,/ si erzeigte rīlīchiu dinc./ sinwel man | |
Kyōt die wārheit sprach./ rittr und frouwen truogn gewant,/ niht gesniten in eime lant;/ wībe gebende, nider, hōch,/ als ez nāch | |
man sach ein juncfrouwen komn,/ ir kleider tiwer und wol gesniten,/ kostbęre nāch Franzoyser siten./ ir kappe ein rīcher samīt/ noch | |
der boume pfroppunge, doch is gewonlich, das man das rys snyt von syme stamme benedin deme knoufe odir dem gelede noch | |
ist, das man spalde den stam mittin vnd das pfropris snyde czu beydin sitin sam eynen kil. Dy dritte wise ist | |
odir birn, suwir odir suze. Dy virde wise ist: Man snyde von eyme czwige eynis boumis eyn stucke vnd entplose das | |
dringin, also verre ab di rinde knospin habe. Sumeliche di snydin di ende glich, svmeliche schiks kegin den andir. Nu merke, | |
du wilt. In di locher stoz di czwik des mulboumis, gesnetin als eyn pfropris noch den lochirn, vnd beklebe dy ris, | |
werdin also: Nym vehesiln vnd wirf di stele wek, vnd snyt di kirsin ane wassir alleyne in eyme kessile odir in | |
sy gancz. Sint si abir groz, so sal man si snydin in di lenge als eyne wundin. Jst si abir gar | |
kochin in der svnnen quiddin, kirsin, kleyne eppil odir birn. Snyde sy mittin enczwey odir schele sy an eyme ende, das | |
gedultich, vil barmhertʒich ſin, daʒ div erbarmde durch daʒ herʒe ſnide alſ ein ſcharſach. Eʒ ſint etlich in geiſtlichem leben alſ | |
ſich habent div lider an dem libe gegen ein ander: Snidet ein hant die andern, ſi ſnidet hin wider niht, ſtoʒet | |
libe gegen ein ander: Snidet ein hant die andern, ſi ſnidet hin wider niht, ſtoʒet ſich der f#;ovʒ, daʒ auge ſtoʒet | |
dannen gahen./ Do dise rede ergienc also,/ vz sinem dihe sneit man do/ Dem eber ein stvcke harte groz./ der artztie | |
Daz er$/ iz vffe den tiske goz./ Swilich ir abir sneit daz brot./ Deme int fiel daz mezses durch not./ Sie wurdin | |
bi ime was./ Do sprach die koninc riche./ Harde uromeliche./ Snit a cone wigant./ Mi die bande uon der hant./ Vnde geblas | |
zīt der arbeit./ her nāch wirt der lōn bereit:/ dort snīdet niemen anders niht,/ wan als in got hie sęjen siht./ | |
hie sęjen siht./ swer hie sęjet in den tōt,/ der snīdet dort des tōdes nōt./ swer aber sęjet in daz leben,/ | |
nennent gote/ nāch des tiuvels gebote,/ die sint gegozzen unde gesniten./ in allen süntlīchen siten/ weiz ich grzer sünde niht,/ danne | |
lit grōz unde kleine/ hiez er besunder gar von in/ snīden unde werfen hin./ die wurden in daz gotes lant/ ze | |
swaz dū mit bete heizest mich./ sie sint gegozzen unde gesniten;/ węre ein lit an in vermiten,/ sie müestens iemer āne | |
niht vor mir,/ ich reche mīnen zorn an dir:/ ich snīde sā ze stunde/ ūz dīnem valschen munde/ die valschen zungen, | |
den man/ źren baz, des wīsheit/ daz bilde gōz oder sneit./ dū sihst wol, iuwer sin ist blint,/ iuwer hhsten gote | |
gemachet hāt,/ daz mit sīner wīsheit/ daz bilde gōz oder sneit./ daz dū heizest dīnen got,/ daz ist gotes und der | |
dā was ein bilde in gesat,/ nāch gote in kriuzewīs gesniten,/ vor dem er mit gewenten siten/ dicke herzeclīche tet/ an | |
in di oren. //Nim einen gebraten apfel also heiz. vnde snit in mitten in zwei. vnde lege in uber daz ore | |
vnde coriandri saf vnde borraginis saf. vnde iungir reben saf snit in vnde seige in. dar nach mische in mit rosen ole. | |
si in pire. Helfe daz nicht. so muz man in sniden. //Der sichtum kumit uon deme gebrechin der da ist uf | |
hāt sich geneiget/ dīner minne wunnevar./ //Der berg, dāvon wart gesnitten/ ein stein niht nach menschen sitten,/ bist du, des wir | |
diu mīde ich $s die frowen mīn:/ Ir wort, diu snīdent, sī gent scharpfen slag./ doch sende ich ir mīn herze | |
die si an ir lībe treit./ Sumerkleit hāt er ir gesnitten:/ sęlde und zuht nach wībes sitten/ hāt diu reine, $s | |
der kleiniu vogellīn von ungemüete scheidet./ der des meien kleider sneit,/ der hāt schn und zühte vil/ an mīs herzen trūt | |
tęte buoz/ angestlicher arebeit,/ diu mich machet ungemeit./ diu Minne sneit/ mir sorgen kleit,/ diu machent mich vil senden alt./ //Ach, | |
stęte./ des vielten sich ir egge, dō si solten hān gesniten./ und węre eht niht wan daz alleine drinne vermitten,/ so | |
alſo wirt unſ dort gelōnt. Sāgin wir hie wol, wir ſniden dōrt deſte bāz. Tempuſ breue eſt. Dei wort ſprichet $.s$. | |
lacrimiſ in exultatione metent. ‘Die hie mit zahern ſāgent, die ſnidint dort mit fr#;voden die źwige mandunge.’ Die gůtin trāhene weruent | |
ſprichet $t der g#;vote $.s$. Pauluſ: ‘Swer luzzel ſ%<ęge, der ſnīde #;voch luzzel.’ Daz ſcult ir ſo uerſten. Swer der iſt, | |
durftigen gegeben. Dannoch het er ein lachen an ime; daz ſneit er enzwei unde gab ez halbez dem armen, halbez het | |
in der stat gesezzen ist. Wolt aber er furbaz gwant sniden staeticlich, des sol er niht tůn, er ste danne bi | |
stuont,/ swelh man daz brot legt an den lip/ und snidet sam diu kranken wip./ Und werde iu braht ein empelin/ | |
niht./ Swer den vinger uf daz mezzer leget,/ so er snidet, als ein kürsner phliget,/ wie selten sich der wol gereget,/ | |
wīse/ wol underworht und underbriten/ und was der alsō wol gesniten/ nāch sīnem schnem lībe,/ daz von manne noch von wībe/ | |
von manne noch von wībe/ enwurden edeler cleider nie/ baz gesniten danne die./ dar zuo seit uns daz męre,/ der selbe | |
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