Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schamen swV. (361 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| wær daz in [d]ime namen,/ so m#;euste sich min vater shamen,/ daz er lebte wider got./ nu m#;euz im gebieten daz | |
| an sich næm ritters namen./ ‘des kan sich min kintheit shamen’,/ sprach der sh#;eone Malfer,/ ‘ez ist reht daz ich enber/ | |
| din lip sin niht erkante./ des sol sich din wirde shamen./ wilt du h#;eoren sinen namen?/ er ist ob allen dingen | |
| lieber, gewert mich einer bet,/ der s#;eult ir iuch niht shamen./ ich weste gern iwern namen.’_–/ ‘den wil ich iuch wizzen | |
| was zu der samenunge gach,/ wan ern dorfte sich nit shamen/ sins hers und sins hohen namen./ dar nach zwene k#;eunge | |
| sol h#;eohen dinen namen,/ des kan sich niht min wille shamen.’–/ ‘nu lat mich wesen der ich bin./ da mit lat | |
| wise/ daz wol zeme dinem namen!/ unser keinr darf sich shamen,/ lit er in dime dienste tot.’/ ‘ich bin komen in | |
| Sarrazine bestan/ in der trinitate namen./ sin gewalt sich m#;euste shamen,/ ob nit næmen wir den sige./ uf mine sele ich | |
| in beiden treit./ ich weiz wol daz Tybaldes lip/ sich shamet daz sin elich wip/ der markis im enpfůrte./ daz machte | |
| zwene und sibenzec namen.’_–/ ‘markis, des kan min tauf sich shamen/ daz ich der niht erkenne me./ und het ich sie | |
| disen rittern allen sament./ ir triwe, ir stæte sich nit shament/ als sie hant behalten din gebot.’/ der markis sprach: ‘der | |
| und ist Kruchan genamet./ sin pris der arte sich nit shamet:/ er ist mir in triwen holt./ Rennewart, du næmd im | |
| lachen./ daz begunde min herze machen/ daz ich mich begunde shamen,/ und begunde denken an den namen/ daz waz min vater | |
| mag/ an keim irdishen namen./ iwer sælde mag sich ymmer shamen/ daz ez also ergangen ist./ ez kan iuch nymmer iwer | |
| nach ir herren willen alle./ min kunst diu m#;eust sich shamen,/ ob ich iu der k#;eunge namen/ und ir lant nit | |
| leben m#;euste sin verzert.’/ er sprach: ‘ich wil mich wenig shamen,/ ob ich sage mins vater namen,/ der ist geheizen Terramer.’/ | |
| wa ir Willehelme helfe tætet,/ des s#;eolt ir iuch cleine shamen,/ sin swester von iu hat den namen/ daz sie heizt | |
| an sie in gotes namen./ sin tauf k#;eunde sich des shamen,/ den wir hie durch in wern./ er kan den sinen | |
| die uf erde ist genamet./ iwer art sich vil eren shamet,/ w#;eolt ir der vart entwichen./ die krone in kristen richen/ | |
| wilde/ die hant heidenlichen namen./ sun, ich m#;euste mich des shamen,/ so din lib ein cristen wære,/ ob ich die tat | |
| strite, herre, in dime namen./ din gotheit diu můz sich shamen,/ ob ich verliese hie den sige./ Mahmet an vræuden hohe | |
| er da in gotes namen./ ern dorfte sich vor nieman shamen./ wer sach ez was er da getet?/ sin k#;eurtzwile was | |
| da in ir namen,/ des sich nit sol min sele shamen.’_–/ __‘Nu sage mir, lieber Kyllames,/ wilt du nit erwinden des,/ | |
| gelaz were getan./ Do sat dar manich nakit man./ Vnde schametin sich vil sere./ Do sprach berker zo sime herren./ Nu | |
| Nu warte zo disin armen./ Daz mochte got irbarmen./ Sie schamet sich vor schanden./ Sie netraget nicht vnbez liph unde in | |
| give ein gewant./ Daz ir v so harde nicht ne schamet./ Daz ir so$/ nachit sin./ Nu lone der min drechtin./ | |
| Ich kaffedene vndankis ane./ Daz ich mich is imer mach schamen./ Iz schinit wole sprach die kuningin./ Daz ich nicht selich | |
| durch schamlîche nôt./ an ein heil liez er ez dô,/ schamende sprach er alsô:/ "nû hân ich mundes niht ze dir,/ | |
| teil/ dînes kindes grœste heil./ wil dû dich von zorne schamen,/ daz dû mich habest in kindes namen,/ sô maht dû | |
| vlühteclîche;/ sô schendestû des vater namen,/ des mahtû dich sêre schamen./ lâ dîne drôlîche guft!/ des vogels vliegen durch den luft/ | |
| mir ist der prîs betaget,/ dem nie mit vîentlîchen siten/ schamendez lop wart ûzerstriten/ mit hœhers lobes prîse./ sît ich ie | |
| swer sich sîn und sînes namen/ vor den liuten welle schamen,/ des scham er sich êweclîche/ ze sînes vater rîche;/ und | |
| sîn und sînes namen/ vor den liuten welle schamen,/ des scham er sich êweclîche/ ze sînes vater rîche;/ und daz got | |
| dâ stânt:/ ir sünden schame, ir missetât/ von gote ein schamendez rüegen hât./ ir sünden werdent sie geschant/ und in daz | |
| ez sul haben gotes namen./ seht, des möhtet ir iuch schamen!/ ez wirt verderbet manegen wîs:/ von kelte wirt ez hertez | |
| hân nâch gote mannes namen./ ir möhtet iuch des iemer schamen,/ daz ir welt einem wîbe geben/ kraft und gotlîchez leben./ | |
| ir lebenden muot gegeben./ si lebete unwîplîche gar,/ si was schamender kiusche bar,/ si nam sich solhes lebenes an,/ daz si | |
| rede versprechen und den namen,/ des sich ir kiusche müese schamen."/ dô sprach mîn herze: "gar der pîn,/ der dir muoz | |
| swenne im wart sîn sünde kunt,/ er begunde sich sô schamen,/ daz er von sünden gotes namen/ selten ie genande./ sô | |
| er truoc sîn arbeit/ lideclîche in gotes namen/ âne weltlîchez schamen./ nâch disen zwein jâren,/ dô sie verendet wâren,/ er gie | |
| tag/ geschein, Dagonis bilde lag/ gevallen uf den esterich./ des schamten die heidin sih/ und wart hin widir an sine stat/ | |
| an Romere zit/ empfiengin sinin zůnamin,/ das sih deckeinir wolte schamen,/ in swelhim namen er was irchant,/ er were doh Silvius | |
| sigelôs,/ dâ wir fâhten insamen./ des mach ih mih sêre scamen,/ daz ihz dir mûz sagen./ dô begunder mih jagen./ der | |
| //Dô Alexander diz gesprach,/ al sîn here, daz dâ lach,/ scamete sih durh nôt./ iz wart bleich unde rôt,/ wande si | |
| vernam/ und ih gehôrte mînen namen;/ dô begundih forhten unde scamen./ sih verwandelôte garwe/ mîn sin und mîn varwe./ dô sprah | |
| hœrt man ir senften wort,/ wan si sich so wîblîch schament,/ sô ir achtent junge man./ Man sicht dâ an in/ | |
| namen/ mit arger rede dur bœse tât! der mag sich schamen/ vor in unz an sîn ende wol, $s daz er | |
| hôhen namen,/ diu kerge machet, daz sich maniger hie muoz schamen/ vor reinen wîben und er mag $s in himelrîche niemer | |
| kunde an in gewan!/ wie übel ich mich des schaden schame und in des lasters gan!/ */ / //Der werlte | |
| einem tumben rîberlîn,/ //Daz sich vor mannen noch vor wîben schamt/ und als ein wilder wolf ist ungezamt!/ //Für die so | |
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