Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schamen swV. (361 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
welt were dann er.’ Egrevains sprach ein wort nicht und schampt sich fast sere das er mynen herren Gawan so sere | |
uch ie ritter, ir endút anders nit dann slafen!’ Des schamte sich Hestor fast sere und wúst wol das er missetan | |
er. ‘Ir endút werlich’, sprach sie, ‘ir hant gelogen!’ Des schampt sich der ritter sere und wolt die jungfrau slagen. Hestor | |
der hals. Sie saczten yn off syn roß, und er schampt sich fast sere. //Hestor reit syn straß furuß, und der | |
getan als das ir mich von dem tode erloßtet.’ Hestor schampt sich das im der ritter den fuß gekúßt hett, und | |
herren gebott und dienden im so vil das er sich schampte. Mit dem was die spise bereit, und man ging eßsen. | |
Gawan alters eyne.’ //Hestor verstunt zuhant wol was er meinde, und schampte sich. Doch fragt er wie myn herre Ywan und sin | |
ander, ‘ir laßet es darumb nit, ir sint verzagt!’ Da schampt sich Hestor und bat den ritter das er sin alda | |
frauwen beschút hett zum ersten und darnach synen herren. Da schampt sich Hestor sere und wart sere rott. Des wart der | |
were. ‘Herre ritter’, sprach er zu mym herren Gawann, ‘ich scham michs fast sere das es uch gethan ist, ich swere | |
lastu dich einen ritter meistern, des magst du dich úmmer schämen!’ ‘Jungfrau’, sprach Lionel, ‘sprechent ir das das myn herre Gawan | |
helm. Er r#;vumte das felt ie me und me. Da schampt sich Hestor das er im so lang fur ging, und | |
im das Lancelot wiedder sie beide wolt han gefochten, und schampt sich vast sere und lieff Lanceloten an mit dem swert | |
und reyt furbas zu Lancelot. Lancelot sah yn komen und schampt sich ußermaßen sere das er den ritter lang nit uberwunden | |
er manige groß arbeit durch uwern willen erlitten hatt.’ Des schampte sich Lancelot ußermaßen sere und wart ser unfro und warff | |
‘Saget im, herre, durch got’, sprach Galahot, ‘uwern namen!’ Lancelot schampt sich ußermaßen sere, doch sagt er im das er Lancelot | |
ging zu Lancelot und nam yn by dem kinne; des schampt sich Lancelot ußermaßen sere, und die konigin prúfet es. ‘Frau’, | |
schier genant sie yn nit, er bleib still stan und schampt sich. ‘Bringent mir den schilt herre!’ sprach sie. Man bracht | |
getreumet were.’ Da begunde sie ußermaßen sere lachen; und er schampt sich, wann er wol wúst das sie sin bosen geberde | |
zu einer stunt.’ Er hub den konig off zuhant und schampt sichs das er im zu fuß gevallen was; sie waren | |
endet auch. Alle die es sahen prißten sie darumb. //Lancelot schampt sich ußermaßen sere, und die konigin wúst es wol. ‘Herre | |
jungfrau zusprach, und seinde sich tusent stunt und me, er schampt sich so sere das er sins sinnes ein gut teil | |
gestattet: er hett etschlich ding gehöret $t des er sich geschempt hett und das im leider were dann im ie kein | |
uch was, ir sint es selb oder ein ander!’ Da schamte sich der konig und sprach: ‘Lancelot lieber frunt, ir hant | |
Da verstund der konig wol das er yne meynte, und schamte sich sere. ‘Herre Lancelot’, sprach er, ‘so wil ich dalang | |
der vierd woltet syn umb ein konigrich!’ Min herre Key schampt sich und schweig. Da sprang Lancelot zu sim ritter und | |
Soreleis gewesen zwey jare und sieben monat, und der konig schampt sich ußermaßen sere da er sie ersah. ‘Herre’, sprach Galahut, | |
erbeiten und er rúmte sich zum ding niht viel. Da schamt sich Lancelot und het angst das sies fur einen rům | |
nam myn herre Ywan Lanceloten in beide sin arme. Des schamte sich Lancelot ußermaßen sere da er myn herren Ywan erkant, | |
mocht. Min herre Gawan sprach, er solt wol genesen, und schampt sich fast sere vor sinem neven und sprach das yn | |
helff mir got, frauw, darnach han ich wenig gedacht’, und schampt sich vast sere, wann er das schwert in siner hant | |
so ist auch in der werlt keyn ere!’ Und Lancelot schampt sich ußermaßen sere das yn myn herre Gawan also funden | |
uff den helm. Mit dem wart er sich versinnen, er schampt sich das er so lang gelegen hett, uff sprang er | |
gut ritter an sinen schilt gestach als ich bin.’ Da schampte sich Lancelot ußermaßen sere das er @@s@im so trůczt. Er | |
das es myn herre Key was der da rieff, und schamte sich fast sere das er sichselben so one wer fant. | |
das mir gewalt geschicht.’ $t Meleagant was ußermaßen unfro und schampt sich fast sere das yn Lancelot darzu bracht hett; er | |
in der ewigen vinſterniſſe. Wen ſwaſ ſie hie taten, deʒ enſchameden ſi ſich niht, da uon hant ſi da ce helle | |
Si ſint nacket vnde ſint mit aller geʒierde erluthert vnde ſchamint ſich niht me denne ſich nu ieman ſchamit, daʒ er | |
erluthert vnde ſchamint ſich niht me denne ſich nu ieman ſchamit, daʒ er ʒwei wol ſtande ougen hat. Heil vnde fróde | |
ſint, heſtu [72#’v] ſi gebihtet vnde mit ruwen erweſchit, du ſchameſt dich ir iht mere, denne men dir ſeite, daʒ du | |
du ein kint were vnde in der wagen lege. Du ſchameſt dir #;voch iht mere, denne ob du eine groʒe wunde | |
dinen namen,/ dat ich mich $’s lofs n#;eit $’n m#;euʒe schamen!/ //Ich ligen ver under iren v#;euʒen/ d#;ei dich wertlich kunnen | |
súnde So man dir ere bútet, so solt du dich schamen; so man dich pineget, so solt du dich vr#;eowen; so | |
dú ellende sele: «Wenne ich wúsche, so můs ich mich schamen, so ich begússe, so můs ich weinen, so ich betten, | |
welte mines lichamen.» «Des maht du dich hútte vor gotte schammen, das du doch treist geistlichen namen und gast doch alles | |
getorste nemmen, wan ich miner besten frommekeit vor sinen #;vogen schemme. Do bat ich minen vil lieben, das er mir sin | |
Do hies er mich das, des ich mich dikke weinende schemme, wan minú grossú unwirdekeit $t vor minen #;vogen offen stat, | |
der diem#;eutigen minne gebunden, das si sich nit v#;eorhtet noch sch#;eamet denne alleine in gezogner wise, als man pfliget in himmelriche | |
#;voge in sin herze sihet, und sich des niergen mohte schamen, ob alle die lúte in sin herze sehent. Das sibende | |
und inwendig únsers ungetrúwen herzen. Wir m#;eogen úns #;voch leider sch#;eamen an únsern sinnen, das wir die edelen manigvaltigen $t gottes gabe | |
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