Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruochen swV. (404 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| gewaltig als ir sin sint, er slüg uch dot.’ ‘Nu enrúchet, jungfrau’, sprach Hestor, ‘ich werd sin noch als gewaltig als | |
| fúrwert zu Hestor und fragt yn wer er were. ‘Nů enruchet uch wer ich sy’, sprach er, ‘wann hútent @@s@uch alle | |
| lange gehut?’ ‘Numene herre’, sprachen die kamerer, ‘was meinent ir?’ ‘Enruchet uch’, sprach er, ‘gent slafen!’ Sie gingen $t hinweg, und | |
| han den dot lieber dann das leben’, sprach er, ‘ich růche war ir mich legent.’ Da sprachen die andern dry, sie | |
| es im nit. ‘Er slúg uch dot!’ sprach er. ‘Nu enrůche wedder er thú’, sprach myn herre Gawan, @@s@‘mir ist lieber | |
| dot verliben were. ‘Nein es, herre’, sprach der knecht. ‘So růch ich nit viel’, sprach er, ‘ob die mure alle darnyder | |
| bot sin wette des kampffs; gern hett ers gerochen, im růchte nit wiedder wen das were. Da kam Lancelot so sere | |
| duncket mich sere kranck.’ ‘Ay lieber herre’, sprach der konig, ‘enruchent uch wer ich sy, gebt mir unsers herren lichnam!’ ‘Ich | |
| und fraget was die stim were die er gehört hett. ‘Enruchet uch, herre’, sprach die jungfrauwe, ‘was das sy! Es waren | |
| ee er gefangen ward, die ye keyn ritter geleit.’ ‘Nu enruchet uch’, sprach er, ‘er muß ob got wil heruß und | |
| roß, und myn herre Gawan fraget yn umb synen namen. ‘Enruchet uch, herre’, sprach Lancelot, ‘wie ich heiße! Ich han uch | |
| der des himilis walti/ undi daz luit suli bihaltin,/ der ruchi uns di gnadi zi gebin,/ daz wir immir insamint imo | |
| hafener, der einen hauen brichet vnde einen anderen machit. So enr#;vochet er niht, waʒ der bodin waʒ oder der ranft. Wan | |
| hinne vord alle dinc,/ die wider godes hulden sint./ //Unde ruoche mig gesterken/ in allen guoden werken,/ daz ig bege minen | |
| ane geruofen./ //Frowe, diner hende/ bevolen si min ende,/ und ruoche min gewisen/ und mich erlosen/ uz van der grozer not,/ | |
| mensche hat volle nature in der heiligen drivaltekeit, und die gerůchte got ze machende mit sinen g#;eotlichen henden. Do er die | |
| tage bat ich únsern herren vúr der predier orden gemeine. Do ge |
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| herre, aller diner milten gaben, die du mir, herre, ie gerůchtest ze gebende an lip und an sele. Mit diser meine | |
| gunst alle mine not und minen jungesten $t tot wellest růchen an ze sehen; und gib mir, herre, denne din selbes | |
| das du, lieber herre, hútte mit diner almehtigen hant wellest růchen ze l#;eosende Jerusalem und alle die stette und die lant, | |
| und von allen cristanen landen, das du si, herre, hútte růchest vereinen mit dinem heligen geiste, also das si niemer kein | |
| wân./ Swenne ich daz verliuse, sône hân ich niht/ und enrúoche ouch vür den selben tac, swaz mir geschiht./ ich mac | |
| doch sô h%/ân ich daz./ /Ich gehabe mich wol und enruochte iedoch,/ ob mir ein vil lützel waere baz./ ich bin | |
| Der tuot übel und sündet sich./ nîdet er mich, wâz ruoch ich?/ er guote,/ sô lebe er in hôhen muote!/ swer | |
| an vröiden sô verzaget,/ daz er enkeiner buoze gert,/ sô enrúoche ich, ob er iemer klaget./ /Hoeret, waz ich zuo der | |
| halben jâre./ ich beswenke in lîhte, daz ers niene weiz./ enruoche eht er, wie tûze ich mich gebâre.’/ /Got gebiete mîner | |
| mit triuwen war./ Die valschen süln sie erkennen niht,/ sie enrúochet ouch, waz arges den geschiht./ sî hât sich gescheiden gar | |
| ein wort bejaget,/ daz si krenket in ir jâren./ in ruoche, werz dem keiser saget./ /Sô hie, sô dâ, sô dort, | |
| ir sît sô küene, $s als mir ist geseit,/ sone ruoch ich, ist daz iemen $s liep oder leit:/ ich wil | |
| michel iuwer genâde, $s mîn vrou Prünhilt,/ daz ir mich ruochet grüezen, $s fürsten tohter milt,/ vor disem edelen recken, $s der | |
| ouch harte selten $s iu sô nâhen mêr geligen.«/ Sine ruochte, wie im wære, $s want si vil sanfte lac./ dort | |
| vil kûme, $s daz si mir wart sô holt./ nu %..enruochen, war si teile $s ir silber und ir golt.«/ Hagen | |
| ob ir anders niht getuot, $s daz ir den boten ruochet sehen.«/ »Daz enwil ich niht versprechen«, $s sprach daz vil | |
| ist mir sô leit,/ daz mich die sô selten $s ruochent hie gesehen./ ich hœre mîn die liute $s niwan für | |
| niht mêre $s dâ ze hove tragen./ ob ir iemen ruochte, $s die boten hiezen daz sagen./ In der selben mâze | |
| bekant,/ sô möht$’ er doch verdienen, $s daz ir in ruochet sehen./ swenne daz ergienge, $s sô wær$’ im liebe geschehen.«/ | |
| ich nimmer, $s die wîle ich hân den lîp./ ouch enruoch$’ ich, waz mich nîdet $s des künec Etzelen wîp.«/ Der | |
| niemen gescheiden; $s ez gât im an den lîp./ jane ruoche ich, ob ez zürne $s des künec Etzelen wîp.«/ »Nein | |
| $s dar mit schilden tragen./ si gab ez, swer sîn ruochte $s und ez wolde enpfân./ jane wart nie grœzer solden | |
| disen stürmen $s noch nie lobelîchen slac./ Mich dunket, er enruoche, $s wie ez hie umbe gât,/ sît et er den | |
| aber ich si beide, $s mich schiltet elliu diet./ nu ruoche mich bewîsen, $s der mir ze lebene geriet.«/ Dô bâten | |
| $s niht engelten mîn./ durch iuwer selbes tugende $s sô ruochet ir genædec sîn.«/ »Daz tæt$’ ich billîchen«, $s sprach Gîselher | |
| zer wirtinne/ sprach mit ritters sinne/ "saget mir, ob irs ruochet,/ durh waz man iuch sô suochet/ zornlîche mit gewalt./ ir | |
| ime lande ze Wâleis/ vor der houbtstat ze Kanvoleis./ ine ruoche obez diu küngin siht:/ ez mac mir vil geschaden niht./ | |
| rîters reht:/ swer iht gewan, der habt im daz:/ ern ruochte, hetes der ander haz./ si wârn von manegen landen,/ die | |
| dâ ih iuch vant:/ sô bin ich wirtîn überz lant./ ruocht irs daz i’uch küssen sol,/ daz ist mit mînem willen | |
| sper enzwei:/ aller mânedglîch ein turnei,/ des sult ir frouwe ruochen,/ daz ich den müeze suochen."/ diz lobte si, wart mir | |
| minne enphienc,/ der mannes triwe an mir begienc."/ ___diu frouwe enruochte wer daz sach,/ daz hemde von der brust si brach./ | |
| her lief/ hiute morgen dô si dannoch slief."/ der knappe enruochte ouch wer dô schôz/ die hirze kleine unde grôz:/ er | |
| dîn volc er sluoc unde vienc."/ "diz rich ich, muoter, ruocht es got:/ in verwundet noch mîn gabylôt."/ ___des morgens dô | |
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