Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si kêrten für die stat./ ___Swie si wærn von trünken rôt,/ die ûzeren sprâchen "hungers nôt/ habt ir gedolt, ir armen."/ | |
daz was gewâpent wol für nôt:/ von samît ein decke rôt/ Lac ûf der îserînen./ an im selben liez er schînen/ | |
Lac ûf der îserînen./ an im selben liez er schînen/ rôt schilt, rôt kursît./ Clâmidê erhuop den strît./ kurz ein unbesniten | |
der îserînen./ an im selben liez er schînen/ rôt schilt, rôt kursît./ Clâmidê erhuop den strît./ kurz ein unbesniten sper/ brâht | |
bluot wæte ûz ôrn und ûz der nasen:/ daz machte rôt den grüenen wasen./ er enblôzt imz houbet schier/ von helme | |
teil mich es twinget nôt./ sîn dienst iu’nbôt der ritter rôt./ der wil vil ganze pflihte hân/ swaz iu ze laster | |
er dar_an iwer gebot,/ er êrt iuch unt den rîter rôt."/ Artûs bat sîner swester suon/ gesellekeit dem künege tuon:/ daz | |
sîn sweher Tampenteire/ liez im ûf Pelrapeire/ lieht gesteine und rôtez golt:/ daz teilter sô daz man im holt/ was durch | |
mit grôzer zuht manz für si truoc./ //Môraz, wîn, sinôpel rôt,/ swâ nâch den napf ieslîcher bôt,/ swaz er trinkens kunde | |
fuogten in gedanke nôt,/ daz im sîn munt was sô rôt/ unt daz vor jugende niemen dran/ kôs gein einer halben | |
ze tage/ fürbaz erkennet niwe klage."/ ___"ôwê war kom dîn rôter munt?/ bistuz Sigûne, diu mir kunt/ tet wer ich was, | |
leit von sunnen nôt./ swiez ie kom, ir munt was rôt:/ der muose alsölhe varwe tragen,/ man hete fiwer wol drûz | |
dez pluot von der nasen/ den munt im hete gemachet rôt,/ si kust in dô er kus gebôt./ ___dâ wart niht | |
hâst al wâr gesagt:/ ich pinz dîn bruoder Orilus./ der rôte rîter twanc mich sus/ daz ich dir sicherheit muoz gebn:/ | |
muoter ie zer werlt gewan:/ der nennet sich der rîter rôt./ hêr künec, frou küngîn, er enbôt/ iu beiden samt dienest | |
bieten êre unt gemach./ über al diu messenîe sprach,/ des rôten rîters ellen/ næm den prîs zeime gesellen./ ___Des jâhen se | |
sô daz er suochens pflac/ den der sich der rîter rôt/ nante und im solh êre bôt/ daz er in schiet | |
wê./ ûz ir wunden ûfen snê/ vieln drî bluotes zäher rôt,/ die Parzivâle fuogten nôt./ ___von sînen triwen daz geschach./ do | |
dem bluote wîze bôt,/ und ez den snê sus machet rôt,/ Cundwîr_âmûrs,/ dem glîchet sich dîn bêâ curs:/ des enbistu niht | |
dort inne bôt in werden gruoz,/ Gâwâne und dem rîter rôt,/ wande in ir zuht daz gebôt./ Gâwân kêrt da er | |
dô twuoc/ den râm von im: der junge truoc/ bî rôtem munde liehtez vel./ gekleidet wart der degen snel:/ dô was | |
neheiner valscheit nie geriet./ die heten alle ê vernomn,/ der rôte rîter wære komn/ in Gâwânes poulûn./ dar kom Artûs der | |
noch gezelt./ der künec Artûs daz gebôt/ zêren dem rîter rôt:/ sus nam sîn werdekeit dâ lôn./ ein pfelle von Acratôn,/ | |
dort treit diu rîters mâl./ ir nennet in den ritter rôt,/ nâch dem der lac vor Nantes tôt:/ unglîch ir zweier | |
bereit,/ er gap im rîcher koste solt,/ lieht gesteine und rôtez golt/ und silbers manegen stærlinc./ gein sorgen wielzen sîniu dinc./ | |
daz im Orilus/ gap: daz was genennet sus,/ mit den rôten ôren Gringuljete:/ er enpfiengz ân aller slahte bete./ //Ez was | |
Tabronite/ ûzem lande ze Trîbalibôt./ an Kaukasas daz golt ist rôt,/ //Dar ûz die heiden manege wât/ wurkent, diu vil spæhe | |
graben./ den burgærn manege tjost dâ bôt/ ein ritter allenthalben rôt:/ der hiez der ungenante,/ wande in niemen dâ bekante./ ___ich | |
guot getân/ durch die jungen Obilôt,/ und ûzerhalb ein ritter rôt,/ die zwêne behielten dâ den prîs,/ für si niemen keinen | |
künec hiez Anfortas./ ___dô diu rede von in geschach,/ der rôte ritter aber sprach/ "ob mîner bete niht ergêt,/ sô vart | |
Gâwâne gienc,/ innen des er Meljanzen vienc./ dâ holtz des rôten ritters hant:/ des wart verdürkelt etslîch rant./ //___Mit urloub tet | |
niemen scheidet wan der tôt."/ dô kômen, die der ritter rôt/ hin_ûz hete gevangen,/ ûf für den künec gegangen:/ die sageten | |
sleif,/ dâ si Meljanzes arm begreif:/ al weinde kust ir rôter munt/ dâ der was von der tjoste wunt./ manc zaher | |
bêder sît al_ein;/ wan daz dervor ein ritter schein,/ bî rôtem wâpen unrekant,/ des prîs man in die hœhe bant./ ___Gâwân | |
kus mit gruoze hân."/ ir munt was heiz, dick unde rôt,/ dar_an Gâwân den sînen bôt./ da ergienc ein kus ungastlîch./ | |
prîs:/ ûf dem schapele decheinen wîs/ //Stuont ninder keiniu alsô rôt./ swem si güetlîche ir küssen bôt,/ des muose swenden sich | |
leben was doch ein venje gar./ ir dicker munt heiz rôt gevar/ was dô erblichen unde bleich,/ sît werltlîch freude ir | |
tiur von frost dâ was der sweiz,/ ir munde wârn rôt, dicke, heiz:/ die stuonden niht senlîche,/ des tages zîte gelîche./ | |
ein nôt für d’andern nôt:/ des wart daz sper bluotec rôt./ ___etslîcher sterne komende tage/ die diet dâ lêret jâmers klage,/ | |
einen schaft zen vier wenden,/ dar inne ein sper bluotec rôt./ des kom diu diet in jâmers nôt."/ ___der wirt sprach | |
der muoz durchstrîchen lande vil./ ___nu riwet mich mîn knappe rôt,/ durch den si mir grôz êre bôt./ von Ithêr du | |
versneit Gâwân sô die hant,/ diu wart von bluote al rôt erkant./ des lachte diu frouwe:/ si sprach "vil gerne ich | |
truoc mit witzen/ eine kultern sô gemâl/ ûfz bet, von rôtem zindâl./ //Dem wirte ein bette ouch wart geleit./ dar nâch | |
ich mit der volge wer."/ ___diu süeze wart von scheme rôt,/ doch tet si daz der wirt gebôt:/ zuo Gâwân saz | |
die fintâlen sîn./ dâ lag ein kleinez schiumelîn/ vor sîme rôten munde./ ze warten si begunde,/ ob er den âtem inder | |
möhte wol sîn diens hân;/ wan einer, der truoc wâpen rôt./ mîn gesinde er brâht in nôt:/ für Lôgroys er kom | |
sîn wille,/ si zeigete im die maget clâr./ "diu den rôten munt, daz prûne hâr/ dort treit bî liehten ougen./ welt | |
frowe, daz lât al balde an mich."/ si begunde al rôt värwen sich:/ als ê was gevar ir munt,/ wart al | |
heidenschaft verr über mer/ was brâht diu zimierde sîn./ noch rœter denn ein rubbîn/ was sîn kursît unt sîns orses kleit./ | |
maneger stat daz tou gewet./ des riwent mich die bluomen rôt,/ unt mêr die helde die dâ nôt/ dolten âne zageheit./ | |
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