Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

MF:Reinm 6b: 2, 11 müet mich iemer sît/ unde machet mir die ougen dicke rôt./ /Ime ist vil wol, der mac gesagen,/ daz er sîn
MF:Reinm 26: 3, 6 ine kunde nie verlân,/ hôrt ich dich/ nennen, ine wurde rôt./ Swer dô nâhe bî mir stuont,/ sô die mérk%\aere tuont,/
MF:Reinm 28: 5, 3 ist der tôt/ und verderbet manigen lîp;/ bleich und eteswenne rôt,/ alse verwet ez diu wîp./ Minne heizent ez die man/
MF:Reinm 34a: 1, 2 /Ich sach vil wunneclîchen stân/ die heide mit den bluomen rôt./ der vîol der ist wol getân:/ des hât diu nahtegal
MF:Reinm 34b: 1, 2 sach vil wunneclîche stân/ die heide und al die bluomen rôt./ der vîol was sô wol getân:/ des hât diu nahtegal
MF:Wolfr 8: 4, 3 /Ir wengel wol gestellet/ sint gevar/ alsam ein touwic rôse rôt./ diu schoene mir wol gevellet,/ sist valsches bar./ ir ougen
MF:Wolfr 8: 5, 2 ich von der süezen wunt./ /Ir schoene vröide machet./ durliuhtec rôt/ ist ir munt als ein rubîn./ swem sî von herzen
MF:Wolfr 8: 6, 7 diu hât gehoehet mir den muot./ Daz schaffet mir ir rôter munt:/ ir minneclîchez lachen/ kan mir wol gemachen/ hôhen muot,/
Mügeln 13,9 dem stocke vor den hunden./ ein michel stram von blute rot/ streich kreftiglich uß sines herzen wunden./ der stram ufreiß der
Mügeln 51,7 blutes bach in stürmen fließen/ und sit in troume farbe rot,/ dem offent unde künt naturen güsse,/ das im si künftig
Mügeln 111,7 die meister künste gra/ nicht achten, ab rethorica/ gel, grün rot ferbe ader bla./ des ich in mines tichtes plan/ durch
Mügeln 187,8 sines herzen phorte streben/ ein flut man sach von blute rot./ sin lob durch schult in herzen bürd ich dinse,/ sint
Mügeln 217,12 und vertriben./ ich hoff in leben bliben,/ versigelt mich din roter munt./ Durch minn gein Kriechen quam / Paris: Helen, die
Mügeln 223,4 gut des hanen krat,/ ab er si wiß, swarz ader rot./ wo man der wise phlag,/ in not man selden underlag./
Mügeln 308,8 und erge mist/ sin herze von dem zeichen ist/ geneiget. rot, swarz ist sin har./ es licht verzeit; stark glücke muß
Mügeln 329,10 guten, arg dem wichte,/ menlich und zürnet selden./ sin antlitz rot und offenbar gefrütet./ wirt zornes flamm sich melden/ in im,
Mügeln 334,4 lagen./ In Egipten land/ fint man kleine $s steine,/ memphites genant,/ rot, als Aristotiles beschribet./ wen in todes gruft/ recht wil setzen,
Mügeln 347,16 sun der alde grise bot./ da dich sin blut betrente rot,/ da nam des hochsten küniges phot/ Adam uß todes part./
Mügeln 395,2 entzunt,/ so lescht in wag zu keiner stund. $s sus, roter munt,/ keins dienstes fluß min herz erleschet nimmer./ ouch sam
NibB 40,3 nâch alten siten pflac/ durch ir sunes liebe $s teilen rôtez golt./ si kundez wol gedienen, $s daz im die liute
NibB 68,1 gewant./ Ir ross diu wâren scœne, $s ir gereite goldes rôt./ lebt$’ iemen übermüeter, $s des enwas niht nôt,/ denne wære
NibB 71,3 riten die vil küenen. $s allez ir gewant/ was von rôtem golde, $s ir gereite wolgetân./ ir ross in giengen ebene,
NibB 92,3 hundert kanzwägene $s es möhten niht getragen;/ noch mê des rôten goldes $s von Nibelunge lant./ daz sold$’ in allez teilen
NibB 155,4 herzen nôt.«/ diu Sîvrides varwe $s wart dô bleich unde rôt./ Er sprach zuo dem künege: $s »ine hân iu niht
NibB 191,4 was gescehen./ ouch mohte mans die wârheit $s an sîme rôtem helme sehen./ Den von Tenemarke $s was vil grimme leit,/
NibB 239,3 baz,/ unt der verchwunden $s (frouwe, wizzet daz)/ wol ahtzec rôte bâre $s her in unser lant,/ die meistec hât verhouwen
NibB 285,4 er wart von den gedanken $s vil dicke bleich unde rôt./ Dô stuont sô minneclîche $s daz Sigmundes kint,/ sam er
NibB 400,3 Prünhilde sal)/ dar an hiengen schellen $s von liehtem golde rôt./ si kômen zuo dem lande, $s als ez ir ellen
NibB 428,4 hiez ir gewinnen $s ze strîte guot gewant,/ eine brünne rôtes goldes $s unt einen guoten schildes rant./ Ein wâfenhemde sîden
NibB 448,2 maget gebôt,/ der vil küene Dancwart $s von vreuden wart rôt./ »nu spilen, swes si wellen«, $s sprach der vil snelle
NibB 465,3 den degen./ Prünhilt diu schœne $s diu wart in zorne rôt./ Sîfrit hete geverret $s des künic Guntheres tôt./ Zuo z$’ir
NibB 569,2 $s die hiezen tragen dar/ die hêrlîchen sätele $s von rôtem golde gar,/ die vrouwen solden $s rîten ze Wormez an
NibB 606,1 hêrlîchen gast./ Des wirtes kamerære $s in becken von golde rôt/ daz wazzer für truogen. $s des wære lützel nôt,/ ob
NibB 614,1 gebet ze man.«/ Von lieber ougen blicke $s wart Sîfrit varwe rôt./ ze dienste sich der recke $s vroun Kriemhilde bôt./ man
NibB 687,2 die gâben durch sîn$’ êre $s kleider unt golt vil rôt,/ ross unt dar zuo silber $s vil manigem vremden man./
NibB 705,1 sîn.«/ Dô gap diu vrouwe Sigelint $s vil manigen samît rôt,/ silber unt golt daz swære, $s daz was ir botenbrôt./
NibB 854,2 gürtel, $s den ich hân verlorn,/ und mîn golt daz rôte. $s daz ich ie wart geborn,/ daz riuwet mich vil
NibB 921,3 zwei wildiu swîn/ jageten über heide, $s dâ wurden bluomen rôt./ daz ich sô sêre weine, $s des gêt mir wærlîche
NibB 951,4 ziere wâfen $s hin nider an den sporn./ von vil rôtem golde $s fuort$’ der herre ein schœne horn./ Von bezzerm
NibB 999,2 leiten in ûf einen schilt, $s der was von golde rôt,/ und wurden des ze râte, $s wie daz sold$’ ergân,/
NibB 1006,1 kamerære, $s dâ er Sîfriden vant./ Er sah in bluotes rôten, $s sîn wât was elliu naz./ daz ez sîn herre
NibB 1011,3 sîn schœne houbet $s mit ir vil wîzen hant./ swie rôt ez was von bluote, $s si het in schiere erkant./
NibB 1322,2 Rüedegêr in bôt./ dô gap diu küneginne $s zwelf armbouge rôt/ der Gotelinde tohter $s unt alsô guot gewant,/ daz si
NibB 1427,4 daz ist mir niht gewizzen: $s niwan sîn golt alsô rôt/ Gap er den boten ze minne; $s rîten er si
NibB 1550,3 gib$’ ich dir ze miete $s einen bouc von golde rôt./ jâ ist mir dirre verte, $s daz wizzest, wærlîchen nôt.«/
NibB 1553,2 im bôt,/ lieht unde schœne $s was er von golde rôt,/ daz man in über füerte $s in Gelpfrâtes lant./ der
NibB 1554,3 gît./ dô wold$’ er verdienen $s daz Hagenen golt sô rôt;/ des leit er von dem degene $s den swertgrimmigen tôt./
NibB 1595,3 er bant ouch z$’einem schafte $s ein zeichen, daz was rôt./ sît kom er mit den künegen $s in eine grœzlîche
NibB 1624,1 in sümelîchen was!/ Si beliben unvermeldet $s des heizen bluotes rôt,/ unz daz diu sunne $s ir liehtez schînen bôt/ dem
NibB 1634,2 er gab im wider sîn wâfen $s und sehs bouge rôt./ »die habe dir, helt, ze minnen, $s daz du mîn

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