Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
riuwen stV. (236 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
als er denne uf springit,/ wie ser iz in denne riwit!/ //Ir bezeichint allo den man:/ ir muozint tur not hinnan./ | |
ze herzen kunde komen./ ôwê,/ mîniu gar verlornen jâr!/ díu ríuwent mich vür wâr./ in verklage si niemer mê./ /Ir lachen | |
wunder groezer sîn,/ daz mîn verlórn díenest mich sô selten riuwet,/ Wan ich noch nie den boten gesach,/ der mir ie | |
sîn.«/ Dô sprach Hagen bruoder, $s der küene Dancwart:/ »mich riuwet inneclîchen $s disiu hovevart./ nu hiezen wir ie recken: $s | |
golt daz rôte. $s daz ich ie wart geborn,/ daz riuwet mich vil sêre, $s dune beredest, künic, mich/ der vil | |
$s hab$’ ich Prünhild%..e iht getân./ Daz hât mich sît gerouwen, $s »sprach daz edel wîp./ »ouch hât er sô zerblouwen | |
ich hete wol behalten $s vor iu mînen lîp./ mich riuwet niht sô sêre $s sô vrou Kriemhilt mîn wîp./ Nu | |
von Burgonden $s der recke Gêrnôt:/ »die werlt mag immer riuwen $s der schœnen Helchen tôt/ durch ir vil manige tugende, | |
müezen $s Kriemhilde hôhgezît.«/ Hagen riet die reise, $s iedoch gerouw ez in sît./ Er hetez widerrâten, $s wan daz Gêrnôt/ | |
bewart./ »Owê mir dirre schande«, $s sprach dô Eckewart./ »jâ riuwet mich vil sêre $s der Burgonden vart./ sît ich Sîfriden | |
»Got lôn$’ iu iuwer bouge«, $s sprach dô Eckewart./ »doch riuwet mich vil sêre $s zen Hiunen iuwer vart./ ir sluoget | |
$s so sprach dô Dancwart:/ »sô möht$’ uns wol balde riuwen $s disiu hovevart./ ich was ein wênic kindel, $s dô | |
»Sone welt ir niht erwinden?« $s so sprach Dancwart./ »sô riuwet mich mîn vlêhen: $s daz wære baz gespart.«/ der snelle | |
si sprungen für diu kint/ in grimmigem muote. $s daz gerou vil manigen sint./ Vil lûte rief dô Dancwart $s daz | |
ein rôter anstrich, $s den er zem videlbogen hât.«/ »Mich riuwet âne mâze«, $s sô sprach Hagene,/ »daz ich ie gesaz | |
den vil edeln fürsten $s unt den iren man./ ouch riuwet mich diu vriuntschaft, $s die ich mit in geworben hân./ | |
$s sprach aber Gêrnôt,/ »der vil rîchen gâbe. $s mich riuwet iuwer tôt,/ sol an iu verderben $s sô tugentlîcher muot./ | |
iuwer selbes swerte $s nim ich iu den lîp:/ sô riuwet ir mich, Rüedegêr, $s unde iuwer hêrlîchez wîp.«/ »Daz wolde | |
leiden mære $s z$’allen zîten kumt!/ ouch muoz mich immer riuwen $s der edel Rüedegêr./ der schade ist beidenthalben $s unt | |
$s sol ich dich hân verlorn,/ sô mac mich balde riuwen, $s daz ich ie wart geborn!/ Sigestap und Wolfwîn $s | |
hie./ ___dô kuster die getriuwen,/ er sprach "iuch sol niht riuwen/ zunmâzer wîs der bruoder mîn:/ ich mag iuch wol ergetzen | |
//du bist geborn von triuwen,/ daz er dich sus kan riuwen."/ ê si den knappen rîten lieze,/ si vrâgte in ê | |
wære geschehn./ wîpheit vert mit triuwen:/ si kan friwendes kumber riuwen./ //___der gast an daz bette schreit./ al wîz gewant im | |
nie gebôt ir brust/ dem der erkante hôher flust./ mich enriwet niht mîns heres tôt/ dâ gegen: minne mangels nôt/ lestet | |
si sich müezen scheiden,/ dâ wehset schade in beiden./ ouch riwet mich daz werde wîp./ ir liute, ir lant, dar zuo | |
in sîne hant,/ dô was er vrâgens mit ermant./ och riwet mich sîn süezer wirt,/ den ungenande niht verbirt,/ des im | |
widersaz/ kêrt ûf der huofslege kraz./ sîn scheiden dan daz riwet mich./ alrêrst nu âventiurt ez sich./ ___do begunde krenken sich | |
geliutert âne tou./ got lôn dir daz dich dô sô rou/ mîn friwent, der mir zer tjost lac tôt./ ich hânn | |
was sô laz,/ do’r bî dem trûregen wirte saz,/ daz rou dô grœzlîche/ den helt ellens_rîche./ durch klage und durch den | |
müle treit,/ wolt man in sô bliuwen,/ in möhte lazheit riuwen."/ ___frou minne, hie seht ir zuo:/ ich wæn manz iu | |
ganz/ und stuont mit solhen triuwen,/ sîn zorn iuch solde riuwen,/ daz er mit zorne von ir reit:/ des gab ir | |
al vaste:/ dô tet der wirt selbe schîn,/ daz mich riwet Gandîn/ der künec von Anschouwe,/ daz ein sô werdiu frouwe/ | |
schildes ambet üeben wil,/ der muoz durchstrîchen lande vil./ ___nu riwet mich mîn knappe rôt,/ durch den si mir grôz êre | |
zorne vant,/ Artûsen den getriuwen./ er sprach "die werlt sol riuwen/ dirre vermaldîte mein./ ôwê daz ie der tag erschein,/ bî | |
stêt."/ //___Der wirt sprach mit triuwen/ "hêr, sô muoz mich riuwen/ daz iuch des vrâgens niht bevilt./ ich wil iu lîhen | |
slâfes pflac:/ sîn harnasch gar vor im dâ lac./ //___Ouch rou den künec Gramoflanz/ daz ein ander man für sînen kranz/ | |
der anger getret,/ an maneger stat daz tou gewet./ des riwent mich die bluomen rôt,/ unt mêr die helde die dâ | |
niht da wider ſtritent, daʒ ſi daʒ bihtent vnd eʒ rvwent. Wa von iſt daʒ, daʒ got alſ g#;ovt in im | |
Ze dem andern mal, ſwenne wirſ vbergen, daʒ wir daʒ rvwen, wan wir habn einen gvten got, ein vil gvten got | |
chint die vastent, die gebent ir gůt den armen, die rewet ir s#;eunt, die wainent ir s#;eunt. die daz tůnt die | |
des tifels rat gevolget haben, daz lazzen uns vil hart riwen und widersagen im mit worten und mit werchen. Dominica in | |
sch#;euln: swa wir nu unreht gevaren haben, daz lazzen uns riwen. der almæchtig got tr#;eostet uns mit der ewigen fr#;eoude, ob | |
vil arm s#;eundær; nu ist aver sein barmung vil groz, riwet uns alles daz daz wir wider sein hulde getan haben, | |
und hat uns michel genade geheizzen, ob uns unser s#;eunt riwent, ob wir si b#;euzzen wellen, ob wir si nicht ævern | |
bant er im, do er sprach: ‘penitenciam agite, lat euch riwen eur s#;eunt’. er goz im wein und #;eol in sein | |
der vater min.»/ Reinhart sprach: «daz mac wol sin./ Nv reuwet mich dines vater tot,/ wen der dem minnesten ere bot./ | |
vrolich nider springen./ Des was dem toren ze gach,/ daz gerov in sere dar nach./ Blinzende er singende wart,/ bi dem | |
vremdicliche./ Gevater, dv solt pflegen tr#;vewen./ nv m#;evz iz got r#;vewen,/ Daz ich ir an dir niht envinde./ sam mir die | |
er entweich./ Isengrin von dem blvte entsweich./ Er sprach: «mich reuwet min lip/ vnd noch me min liebes wip,/ Die ist | |
aller slahte vppikeit./ ir was ie die bosheit leit./ Ovch r#;vewet mich die svne min,/ die mvzen leider weisen sin,/ Wen | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |