Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
riuwen stV. (236 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ich ie quam in diz betehus,/ wie sere mich daz ruwit!/ ine solde din hie nicht getruwen./ din gebet daz ist | |
mit werdin vlizin/ Irzogin het unz an den tac./ Sie rou daz sie sin ie gephlac/ Mit so getanin vlizin,/ Sit | |
er daz,/ swer so mit triwen $s sine sunde wolte riwen,/ daz dem warliche $s nahte daz gotes riche./ Do stunt | |
ze sînem gote und gebe sich dem schuldic mit grôzem riuwenne und sî ze vride, biz daz er muoze habe der | |
meisteil mîn leben/ verzert mit untriuwen./ daz sol mich immer riuwen/ beidiu spâte unde fruo./ ich wil denken dar zuo/ wie | |
got, muoter mîn,/ dîner grôzen triuwen,/ ez sol dich niht riuwen,/ sul wir zwei lange leben./ einen mantel sol man dir | |
frouwen wâren;/ sin westen wie gebâren/ vor leide und vor riuwen,/ der sult ir mir getriuwen./ /daz fiur was schiere funden./ | |
ergên.’/ ‘frouwe, als ich michs verstên,/ iuch hât diu vart geriuwen.’/ ‘nein ez, geselle, entriuwen,/ swie ez mir dar umbe ergê:/ | |
sicherlîchen wâr.’/ ‘daz wirt iu, sam mir mîn hâr,/ ze riuwen und ze leide.’/ ‘daz geloube ich iu ân eide./ sie | |
keiser gap sie Paridê./ in sîn hûs fuorter sie./ daz gerou die keiserinne nie:/ ûf einem strô was ir baz,/ dâ | |
hiez er schrîben/ und enbôt si Eraclîô hin wider./ daz gerou in sêre sider./ /als ich iu nû gesaget hân,/ der | |
fristen./ toufe dich und wirt kristen,/ dîne sünde lâ dich riuwen.’/ er sprach ‘nein ich, entriuwen,/ sô wære ich bœser danne | |
daz kriuze fuorter in der hant/ mit michelre hôchvart./ schier gerou in diu vart,/ wan er sîn sêre missenôz./ daz burctor | |
mit si sich gurten, $s die scante si verburgen./ /Duo ruwen si ze spâte $s ir missetâte,/ duo sâhen ir ougen | |
doch gesprochen $s daz si sîn gebot hâte verbrochen,/ iz rûwe si harte, $s si buozt iz gerne,/ ir wâr ouch | |
begunden si mêren./ //Dô begunde unseren trehtîn $s vile harte riuwen,/ daz er ie gescuof den man $s nâch sînem bilde | |
ie gescuof den man $s nâch sînem bilde getân./ iz rouw in vone herzen $s unde begunde in harte smerzen/ die | |
an den sunten nieht volstên, $s lâzzen uns si sciere riuwen,/ suochen sîne genâde, $s die vinden wir sârie./ /Des magen | |
chumest ze lante $s sô ist sînes heizmuotes ente,/ sô riuwet in daz er dich vertreib $s unde netuot dir mêre | |
sô wart diu meiste menige $s der selben varewe./ sô gerou in daz, $s sprach er gunde mir der vêhen baz,/ | |
begund er si besuochen, $s ub iz si ieht wolte riuwen./ / /Er chot in dûht an ir gebâre $s si | |
dir wesen leit./ Rudolfes untruwe/ [in mine]m dienest laz dich ruwen,/ den herzogen [unde minen] sůn/ die er mir beide hat | |
minen neven/ bevelich an uwer truwe./ lat uch an ime ruwe./ svaz ir an mir hat getan,/ daz lazet ime zu | |
quam vf in gerite1n/ Mit nide vn2de mit vnsite1n./ Do gerov in die vart./ Ein slac in gege1n den ouge1n wart./ | |
in vrteil/ Mit so grozze1n truwe1n,/ Er mohte sie wol ruwe1n,/ Ob er solde sin verlorn,/ Die in zv herren hette1n | |
Wir bliben hie beide,/ Entweder ir oder ich./ Dirre herre ruwet mich."/ Hector sprach: "daz mvz wese1n!/ Ich sol harte wol | |
riche sin./ Kvne helde, lazzet schin/ Werde, ob er vch ruwe./ So leistet im truwe./ Des sol doch werden gut rat,/ | |
biz zv tusent iare1n/ Leben vn2de dannoch vort,/ Mich solde1n ruwe die wort,/ Daz ich sie ie gesprach./ So gerne hette | |
sunde/ spart an den ente,/ daz er nemach leben mere,/ riwent si in danoch sere,/ ime werdent die porte ensperret,/ dannen | |
der stain/ also haiter unte mare:/ ainen offenen suntare,/ den riwent sine sculde/ unte er gotes hulde/ mit noten gewinnet,/ also | |
da stat der ewarte,/ er furhtet im vil harte./ da riwet die sundære,/ daz si ie wurden ungehore./ da rihtet got | |
was verzagt/ An eren und an treuwen:/ ’Lasse alles dein reuwen,/ Tarsia, schones frewelein!/ Du must pey den treuwen mein/ Mit | |
griulîcher stimme/ wisente und ûrrinder./ dô gehabt ich hinder,/ und rou mich daz ich dar was komen./ und heten sî mîn | |
ir maget vertreip/ und sî eine beleip,/ dô begundes sêre riuwen/ daz sî ir grôzen triuwen/ wider sî sô sêre engalt,/ | |
sî ihtes bæte/ wan daz sî gerne tæte./ daz geweren rou sî dâ ze stat,/ dô er sî urloubes bat/ daz | |
guot behalten ist/ daz man dem biderben manne tuot./ sîne rou dehein daz guot/ daz sî an in hete geleit:/ wand | |
tuot man niuwan durch guot./ niene zürnet sô sêre./ sî riuwet iuwer êre/ und diz rîterlîche wîp./ ir müezet verliesen den | |
ein ende solde hân/ ‘vrouwe, ich hân missetân:/ zewâre daz riuwet mich./ ouch ist daz gewonlich/ daz man dem sündigen man,/ | |
er mich, unz ich hân daz leben,/ von herzen iemer riuwen muoz.’/ dâ mite viel sî an sînen vuoz/ und bat | |
ein reine sælic wîp/ mich $s verderbet: an den triuwen,/ riuwen $s mac si der gerich./ //Ich wil von der minneclîchen | |
diu ist wîbes êren gram:/ mich muoz an ir immer riuwen wîbes nam,/ sît si von ir scheidet wîbes scham./ //Ich | |
irem pilde niht geuolget haben, das laʒʒen vns uil innenchlichen riwen, vnd piten ſi fliʒʒichlichen, das ſi vnſer gedenchen $t da | |
tuon ich,/ jâ mit rehten triuwen,/ und muoz mich immer riuwen/ daz ichz sô lange hân verlân.’/ ‘dîn riuwe sol dich | |
antwerc./ /Uns heilte dîner wunden tou,/ dô dich unser tôt gerou,/ den uns dîn zorn dur sünde brou./ du tæte alsam | |
liep von grunde nie gewan,/ wan sîn triuten bringet leidez riuwen./ / Milte zieret edeln muot/ sam daz golt gesteine tuot,/ | |
enbinden/ wolte ir strengez ungemach./ diu magt erbermiclîche sprach:/ ‘nu riuwe ez got den werden,/ daz nieman ûf der erden/ ist | |
abe/ nâch reiner triuwe iu |
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herren den konig sollen sere erbarmen, als er unsern großen ruwen ersicht. Und wißent das wir noch hint müßen off den | |
adern brachen in sym lib, und sin hercz zurbrach von ruwen und lag dot, sin hende in cruczwise gestrecket uff syn | |
das sie nit me enmocht und so múde wart großes ruwen das sie nicht me mocht gesprechen, und vil wiedder in | |
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