Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prîs stM. (918 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er behendiclichst möcht, das yn nymant solt erkennen als der prise und ere bejagen solt. Er reit allen den tag das | |
hant zu gut geleit. Ir mögent also wedder ere noch priß began das ir die ritter muwen wolt und wolt yn | |
mym herren Ywan, der nochda jůng was und von cleynem priß, und herrn Key, der des tages groß dath dethe, darumb | |
Key, der des tages groß dath dethe, darumb er großen priß gewann, und wart darumb truchses geheißen ee dann ers were. | |
rytt an allen enden mere sagen allen den die gern prise und ere bejagen wollen.’ ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Myn | |
willen dar nicht warn komen: etschlich @@s@waren dar komen umb priß und ere zu bejagen, und etschlich durch gewinnunge. Die wapenten | |
zu dißer stunt, wann das des konig Artus ritter den priß hetten von dem thorney. Der konig von Uber den Marcken | |
thorney. Keheries, myns herren Gawans bruder, der het da den prise beidenthalb von dem thurney. Myn herre Gawan und syn gesellschafft | |
hett, das ie kein ritter getet, und gaben im den prise. Diß hort alles der gefangen ritter und fragt den knappen | |
den gůten ritter wil haben in syner geselschafft der den priß nů het in dem urlag mit den roten wapen, und | |
das der gut ritter mit den roten wapen, der den prise von dem strit hette desselben abends, wiedder reyt zu Maloaut | |
ye kein man gesehe, und das er beidenthalb $t den priß hett; und die frau besah eine ir niffteln die by | |
besten ritter der nu lebet, das ist der der den prise hatt von unserm urlage, von dem vermaß sich Galahot das | |
ritter hette mit den roten wapen, der des tages den priß hett von dem urlag; man hatt mir gesagt, het ich | |
thut mit sym schwarczen schilt. Derselb ritter het da den prise beidenthalb von dem urlage.’ ‘Das glaub ich wol’, sprach die | |
das er noch hůt so vil thu das er ummer prise und ere habe als lang als unser keyne lebet, und | |
Diße kamen alle ongeschart umb groß ritterschafft zu thun; minnen priß machten sie licht und bekerig, und der schnellest under yn | |
und die schönst vergaterung; wir sint komen @@s@umb ere und prise zu bejagen, wir engewinnens villicht númmer als gut statte als | |
ritter volgen, er ist sicherlich ein frům ritter. Der nu prise und ere wol bejagen der volge mir! Ich han also | |
das roß zu were komen. Sie sprachen da das sie priß wolten bejagen $t mit im oder sie wolten mit im | |
darnyder. Der ritter mit den roten wapen, der fernat den prise hett von dem stritt, der was nit eins hellers wert | |
anderthalb jar gefangen. Es ist derselb ritter der fernt den prise hett mit den roten wapen, er hett auch den prise | |
prise hett mit den roten wapen, er hett auch den prise zu dem letsten stritt, da waren sin wapen schwarcz. Da | |
ritter uff den thorn gethan und zehen ander sariande die priß und rům bejagen wolten. Die abentur in dem lande von | |
schwurt da ir mir volgetet, ob ir ummer @@s@ere oder priß wollent gewinnen oder bejagen, so volgent mir!’ Und myn herre | |
zu syner gesellschafft, $t und der geczwerg gab im den priß das er ein helt were. ‘Ich saget es uch, Hestor’, | |
lieb amien sere vechtent und gewinnent noch hut ere und prise.’ Sie gab im den gurtel und das furspan fur sich; | |
wann er starck was gewesen und kúne und alweg großen priß gehabt $t hett. Das enkunde yn alles gehelffen nicht, myn | |
Und kúndet yrn genern, das wer uch ymer me ein prise und ere, und detent auch groß almusen; es were uwer | |
der ein sint.’ ‘Wer ist dann der ander?’ ‘Der den prise hett da der konig Artus urlaget und Galahot, der ist | |
ich das hort, da piniget ich mich darzu das ich prise und ere bejagt; ich batt sie aber. Sie sprach, sie | |
sie baten mich das ich sie uß ließ, wann sie prise und ere wolten bejagen. Ich wúst wol das sie beide | |
gerugen, ir wústent ee warumb der konig Laodogan so großen prise und so groß ere in der werlt hett, sin lob | |
lieb gewůnnen als irselbes lip. Alda gewunnet ir so großen prise das uch myn herre der konig sin dochter gab, die | |
der darinn ist! Den besteet myn herre Gawan und bejagt briß und ere da mit. Das er uch dot slug, des | |
starb von ruwen. Auch weiß ich wol das er den priß von der werlt hatt ob allen die nu lebent und | |
konig und begunde sere clagen. ‘Herre’, saget er, ‘der großen prise und die ere die ir zu wilen hettent, der ist | |
ritter were syner frauwen neve: ‘darumb wil ich das er briß und ere bejage, wann er ir mäg ist, ob er | |
andern got, und einer mante den andern das er an priß und an ere gedechte. Yn beiden wer aber beßer gewesen | |
als vil mit den wapen und hett beidenthalb $t den priß von dem thorney. Da er sah das er nit gethun | |
gerant als zwen helt, die es wol gethun torsten, umb prise und umb ere zu bejagen. Sie stachen off jhen schilde, | |
sprach er, ‘der uber die bruck komen ist.’ ‘Wiltu dann priß und ere gewinnen?’ sprach der vatter. ‘Ja ich’, sprach er. | |
ich werden alzehant wis,/ Wand du has alein der wisheit pris,/ Alzehant smilzt mins kalden herzen is,/ Als du mich eines | |
würde wis, ich würde wis,/ wand du has der wisheit pris./ //Ei, wat wisheit dar enbinnen lach,/ dů din zung d#;ei | |
wers du aleine wis,/ des dags hads du der wisheit pris./ //Do selich schecher, de in den pinen/ sines glouven l#;eicht | |
wiʒʒ$’ so wis,/ dat he sage, wilch ir behald den pris?/ //Ich enweiʒ noch n#;eit, we mich bescheide,/ of d#;ei lilj | |
smucken,/ ir brüstel drucken/ und mê dannoch/ urloup gap, des prîs was hôch./ /Ursprinc bluomen, loub ûzdringen/ und der luft des | |
sô nâhen nie gelegen,/ des noch diu minne hât den prîs./ ob der sunnen drî mit blicke waeren,/ sine m%/öhten zwischen | |
uf fremdes lobes zil, $s so stet din er in prise./ Hievor ein here zoch ein kleines hündelin. / es sprang | |
gart/ icht letze swacher minne schart,/ der nu blüt in prise./ Set, wie des meien früte/ wetet grün berg, anger, walt/ | |
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