Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offen Adj. (242 Belege) Lexer BMZ Findeb.
eine tugent, die nehein ander tîer hât, daz er mit offenen #;vogen ſlâfet. Alſo tet unſer herre der goteſ ſun, der | |
iungen und vrowen kussen, daz unkûscheit unde werltlicher minne ein offen ceichen ist, daz ist in sô unreloubet, daz sî ouch | |
die wile der gute marchet wert,/ und der sælden chrame offen stet./ daz aller beste, daz got het,/ daz hat er | |
ie zuo dir gevie,/ den verlieze du nie;/ daz ist offen unde war./ daz bewartest du wol da/ an der guoten | |
wis du minni./ //Got, der du minni ist, hat uns offin gitan,/ wi wir di minni sulin han./ er gischuf an | |
gotis urtel ist hi dougin,/ zi demo suontagi ist su offin./ manigin villit got mit seri,/ daz er sich zi demo | |
er in vor geriwi zi der helli./ zi jungist in offinimo zorni/ di heliwin scheidit er von demo chorni./ da sihit | |
darin gesach noch dis grundes nie gesmachte, daz ist ein offen zeichen, sprach Origenes, das er ewiclich des niemer sulle gesmacken | |
sinre sunderlichen heimlicheit erwelt hat. Und dis ist wol ein offen zeichen daz Got uns gegenwertig ist in der worheit in | |
welt, und wer dis b#;eose haltet unbestroffet, das ist ein offen zeichen daz der heilige geist noch nút darkomen ist, wanne | |
Do enist noch enmag nieman vone gedencken noch verston wie offene und wie gereit und wie enpfenglich und wie túrstende Got | |
Sin tieffe und sin bekant nicht das zúhet das ungeschaffen offen abgrúnde in sich, und do flússet das ein abgrúnde in | |
sint alle heil, ane die heiligen fúnf wunden, die súllent offen ston untz an den jungsten tag. Und [58r] von der | |
das wir nút flis der andacht enhan und einer vensteren offen vergessen unserre usserer sinne und uf unserre hůte nút enston; | |
sint. Und dar umbe wachent mit wakerigem gem#;eute und mit offenen #;vogen, und ir súllent sehen die blossen worheit mit underscheide | |
mordigen schaden wellen h#;euten. und das in die als verre offen bliben. Und umbe dis súllen unser lieben jungen swestern [79r] | |
die usserste vinsternisse enwerde geworffen. ___Ein ieklichs sehe och mit offenen innerlichen #;vogen weles sin weg si, [87v] und denne in | |
alles gar sin us gegangen. Stůnde das himelrich vor dir offen, du ensoltest nút wellen drin gon; du soltest zem ersten | |
erzogen./ ezn was niender in gesmogen:/ ez was rîch und offen/ zer brust und zuo den goffen,/ starc ze beiden wenden,/ | |
man./ ich prüevez aber an dirre zît,/ daz ez ein offener strît/ von zwein ganzen rotten was;/ swie ich doch daz | |
weiz ich, wie si des vergaz,/ daz si die tür offen lie/ und si wider slâfen gie./ //Die wîle und aber | |
und misseviel im al zehant,/ daz er die tür als offen vant./ sus trahtet er dâ lange/ nâch Tristandes gange:/ er | |
al,/ daz der stolze Kâedîn/ ûz geriten solte sîn/ mit offener reise./ //Rugier von Doleise/ und Nautenîs von Hante/ und Rigolîn | |
geschach)/ In ein so swerlich ungemach./ Mit worten machte er offen/ Daz sicherliche hoffen/ Daz wir zu Got sulen tragen,/ Ob | |
keren nu/ Bede unde an Gote hoffen./ Den bruderen sal offen/ Werden unser missetat,/ Uf daz der sele werde rat./ Wir | |
hals was ime wol gescaffen,/ sîn brust was ime wol offen,/ sîn arme wârin ime vone grôzer maht./ alles sînes mûtes | |
nidere. dar gi man unde $t wip. er was in offen alle zit. Nu ſcule wir ſagen ſchone. di lenge unde | |
von diebe keime:/ ob sîn hûs stüende aleine/ und al offen diu türe,/ so enquæme doch niemer diep dâ vüre./ //Smâragdus | |
geschriben hie./ Ain mensche der entschlaffen was,/ Sines mundes er offen vergass:/ Dar umb ain slange in in do kam,/ Da | |
grosser stain:/ Den hies Ihesus tůn enain/ Und das grab offen lassen stan./ Maria sprach und sach in an:/ ‘Vier tage | |
Das nieman sechen dar in gieng:/ Als och dú gothait offen wart./ Do Gottes menschait wart geczart,/ Da mit si was | |
grabe/ Die warhait schowan sunder wan./ Das grab sú fundent offen stan:/ Des wart ir hercze schreken vol;/ Von vorchten getorsten | |
eren./ Und du, Ihesu, der mægte kint,/ Dem allú herczen offen sint/ Und allú ding sichest und waist,/ Gib mir och | |
vlîz/ möhte an den bilden sîn gelegen./ der mantel muose offener snüere pflegen./ //[S]i truoc geschickede unt gelâz,/ ich wæne deis | |
herre got, der mägde kint, / sît dir diu herze offen sint / und alle willen ûf getân, / wie hâstu | |
tougen; / swie in doch sîniu ougen / vor im offen sâhen, / ern mohte niht genâhen / dem manne den | |
er zuo in wolde gân, / eine porte sach er offen stân / von im wol eines wurfes lanc; / dar | |
geiste. / mit gotes volleiste / sach er die himel offen stên; / dar inne solhiu dinc begên / daz im | |
gesniten / nâch der Franzoiser siten, / [der mantel] mit offener snüere. / nâch rîcheit gevüere / ein zobel umbe und | |
abintus: so ne m%/aht ôuh mîn trûtin sîn. so skêide óffeno uóne mír. unte geh%/abe díh ad hereticos. dîe der nîeth | |
ist scientia ueritatis. díu der in sacra scriptura étisuua also óffan íst s%/amo der flîezzente brúnno. $[*1*ief thes war$] uu%/ante síu lîht ist | |
iru insigel an disen brief gehangen zů einem woren und offin urkunde der vor ges[c]ribin sache. //Gebin nach Cristi geburte drucehin | |
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