Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

offen Adj. (242 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Parz 207,14 landes hêrre Parzivâl/ streit den sînen verre vor:/ dâ stuonden offen gar diu tor./ mit slegen er die arme erswanc,/ sîn
Parz 228,11 mantel dar:/ den legt an sich der wol gevar;/ mit offenre snüere./ ez was im ein lobs gefüere./ ___dô sprach der
Parz 247,17 mit pâgenden worten/ saz er drûf. die porten/ vander wît offen stên,/ derdurch ûz grôze slâ gên:/ niht langer er dô
Parz 553,6 want/ vil venster hete, dâ vor glas./ der venster einez offen was/ gein dem boumgarten:/ dar_în gienc er durch warten,/ durch
Parz 566,7 einer wende,/ ine weiz ze wederr hende,/ eine tür wît offen stên,/ dâ inrehalp im solte ergên/ hôhes prîss erwerben/ ode
Pass_I/II_(HSW) 9223 eren kunic, der gute,/ berunnen quam mit blute/ und mit offenen wunden./ di tuvele do begunden/ in jamerlichem schalle/ zusamne kumen
Pass_I/II_(HSW) 37190 uns da hin/ in die edeln tougen,/ da wir mit offenen ougen/ mugen daz groze wunder/ beschouwen albesunder/ mit dinen heiligen
Physiogn 79 sloff ist groz ir wunne./ Der munt stet in gerne offen./ Niht groz ist auch ir hoffen/ Zu keiner hande wisheit./
Physiogn 198 Die hochvart die wil hoffen,/ Zwey augen, die w#;eit stent offen./ Schalklichen mut auch wollent han/ Die augen sere zu getan./
Physiogn 241 w#;eit,/ Unmiltickeit und frazheit l#;eit./ Wem der munt gern stet offen,/ Die trackeit hat in troffen./ Wem der munt unden hangt
PrMd_(J) 350, 6 êvangelista, der was, sô uns daz heilige êvangelium sagit, ein offin sundêre unt was ein zolnêre. den bikârte unsir herre selbe
PrOberalt 8, 22 unserm herren erbiten scholten. durch daz sait er in ein offens zaichen bei dem si erchennen mohten wenne unser herre ch#;eome
PrOberalt 10, 15 sprichet, an der sunnen und an dem manen sein diu offen zaichen niht worden pei sinen zeiten, aver sit nach sinen
PrOberalt 20, 4 do er ditz gebet tet, do sach er den himel offen sten und sach den hiligen Christ sten ze der zeswen
PrOberalt 26, 41 umbesniden, daz si der #;euppicheit versperret sin und rehten dingen offen sein. also schullen wir augen, nas, hent, f#;euzze und elliu
PrOberalt 31, 13 die ch#;eunige und brachten im ir opfer. daz waz ein offens urch#;eunde siner gotheit. ze dem andern mal hort man des
PrOberalt 66, 3 sein, daz weiz unser herre wol, daz ist im alles offen, diu werch und die gedænch. swie er iz allez wizze,
PrOberalt 103, 20 hilig gotes wort nicht predigt; diu selb t#;eur ist dann offen, so man uns daz hilig gotes wort predigt. diu chint
PrOberalt 123, 34 sehen zů uns selben. diu weil diu t#;eur der genaden offen sei, so gen dar in; versumen wir uns und wirt
PrOberalt 127, 35 elliu dinch chunt sint. diu dinch diu chunt sint und offen sint, diu nimmer gůt m#;eugen werden alsam diu #;euberhur, manslecht,
PrOberalt 139, 34 sant Paulus und sprichet: ‘diu werch dez vleisches diu sint offen, daz ist daz hur, #;euberhur, mansleht, girischheit, nit, untriwe, meineide
PrOberalt 148, 8 der juden phaffe, der ander waz ein wertlicher man, ein offen s#;eunder. der phariseus der stunt und bet also: ‘herre got,
PrOberalt 148, 11 unrechter man noch ein #;euberhurær, ich enbin nicht sam diser offen s#;eundær. ich vast zwen tag in der wochen, ich gib
PrOberalt 168, 14 und er ez alles doch wol weiz dem elliu dinch offen sint, auch begent si ir ambt. do der herre vernam
PrOberalt 172, 27 ist, swie schæntlich si ist, si sei des selben tages offen aller der werlt diu sich da gesament hat, ez si
Rol 3874 iz dir, liber geselle, nicht lait,/ ich swůre dir ain offen ait/ daz ich iz nine blasin wil./ der haiden nist
Rol 8654 rechten scol man nicht chlagen/ (ir tot ist geware),/ sunt(er) offen suntare,/ di totliche ersterben./ dise heiligin sculen uns gotes hulde
Roth 3730 ie sichein man./ Zo desir werltde gewan./ Sin hof stunt offin uromeliche./ Den armin vnde den richen./ Die uvndin an deme
RvEWchr 11031 ich ein teil endecken wil,/ gevlohten in dú mere./ den offen sundere,/ der sich gien Gotis hulden/ mit grozen h#;vobet schulden/
RvEWchr 22034 dem hohsten Gote./ //Nu waren bi dén selbin tagen/ niender ofêne wissagen,/ die iht sagtin in Israhel./ nu slief der reine
SalArz 25, 2 mac he wazzer suchtic werdin. Swelche lute crankes libes sin. vnde offene swerloch habin. uon den uluzet lichte des libes uberuluzecheit. Da
SalArz 26, 40 also an dem muselsuchtegen. Di dritte ist daz di sveiz loch offen sint. Di uirde ist daz si zu sere uortwungin sint.
SalArz 26, 43 uorlorn hat uon deme gebreche der spise. der sal sich offen baden im bade daz nicht zu heiz si. vnde sal
SalArz 26, 51 har uz streufet da uon daz di sweiz loch zu sere offen sten. so sal man daz houbit mit rosen ole salbin. ader
SalArz 41, 46 mite salbe di lefsche. //Zan swer ist manchirleie. Der eine ist offen. der eine ist touge. Der offen zan sver ist vul. vnde
SalArz 41, 47 manchirleie. Der eine ist offen. der eine ist touge. Der offen zan sver ist vul. vnde brichet uf. Der touge zan sver ist.
SalArz 52, 54 uon gebrantem blie. vnde se den druf. Wiltu daz si offen sin. so salbe si mit ole uon wizen lylien. Wiltu
SalArz 72, 53 des libes vuchte zu dunne sint. vnde di sweizlocher zu offen sint. da uon kumt vmmeziger sweiz. Des sweizes wirt luzel.
SalArz 75, 18 einen wutenden hunt erkennen. so merke swenne er loufet mit ofenen munde. vnde mit uzgehangener zungen. Swenne er sich anseifert. vnde
SAlex 168 hals was ime wol geschaffin,/ sîn brust starc und wol offin,/ sîne arme wâren ime von grôzer maht./ allis sînes mûtes
SHort 6150 nider zu im sitzen/ mit lieplicher geberde./ ist daz ir offen werde/ waz im ze laid si beschehen,/ den sol si
SM:St 10: 1, 4 schône entslozzen/ diu liebe sumerzît,/ gên dem süezzen meien/ stênt offen fröiden tor./ Ûz grüener boume brozzen/ so dringet widerstrît/ bluot
Spec 10, 5 er ſiech ſî an der ſele. Iwer allir #;vogin ſint offin, von div daz ir an got gel#;vobet. Nu ſêhe iwer
Spec 26, 6 ſine marterare. Da vone garnete er, daz er die himele offen ſach vnde ſach den goteſ ſvn, vnſern herren Ieſum Chriſtum,
Spec 27, 9 in den ſelben ziten, do ſi in marteroten, den himel offen ſach vnde den goteſ ſvn ze ſineſ vater zeſwen ſten,
Spec 35, 21 b#;ovzent. Div ander tvbe bezaichent die, die da in ir offener b#;ovze ſchinent. Mine vil lieben, die zwene vogele ſint ein
Spec 37, 16 niemen niht g#;ovteſ get#;ovn mak. Daz ander hol iſt div offene ſite deſ heiligen Kriſteſ, vz der ran bl#;ovt vnde wazzer.
Spec 76, 8 unde frumte in zeinime lerare allir diete. Er irwlte einin offinin ſuntare, $.s$. Matheum, der wart ein %;ewangeliſta. Ane diſin dingin
Spec 105, 19 peccatoribuſ? ‘Umbe waz’, ſprachen ſi, ‘izzet iwer meiſter mit ſo offenen lûten unde mit ſo grozzen ſuntæren, ſo Matheuſ iſt?’ deſ
Spec 105, 31 So genadec iſt der almahtige got, daz er einen ſo offenen ſuntare, ſo ſanctuſ Matheuſ waſ, der îe mit unrehteme lebenne

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