Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offen Adj. (242 Belege) Lexer BMZ Findeb.
landes hêrre Parzivâl/ streit den sînen verre vor:/ dâ stuonden offen gar diu tor./ mit slegen er die arme erswanc,/ sîn | |
mantel dar:/ den legt an sich der wol gevar;/ mit offenre snüere./ ez was im ein lobs gefüere./ ___dô sprach der | |
mit pâgenden worten/ saz er drûf. die porten/ vander wît offen stên,/ derdurch ûz grôze slâ gên:/ niht langer er dô | |
want/ vil venster hete, dâ vor glas./ der venster einez offen was/ gein dem boumgarten:/ dar_în gienc er durch warten,/ durch | |
einer wende,/ ine weiz ze wederr hende,/ eine tür wît offen stên,/ dâ inrehalp im solte ergên/ hôhes prîss erwerben/ ode | |
eren kunic, der gute,/ berunnen quam mit blute/ und mit offenen wunden./ di tuvele do begunden/ in jamerlichem schalle/ zusamne kumen | |
uns da hin/ in die edeln tougen,/ da wir mit offenen ougen/ mugen daz groze wunder/ beschouwen albesunder/ mit dinen heiligen | |
sloff ist groz ir wunne./ Der munt stet in gerne offen./ Niht groz ist auch ir hoffen/ Zu keiner hande wisheit./ | |
Die hochvart die wil hoffen,/ Zwey augen, die w#;eit stent offen./ Schalklichen mut auch wollent han/ Die augen sere zu getan./ | |
w#;eit,/ Unmiltickeit und frazheit l#;eit./ Wem der munt gern stet offen,/ Die trackeit hat in troffen./ Wem der munt unden hangt | |
êvangelista, der was, sô uns daz heilige êvangelium sagit, ein offin sundêre unt was ein zolnêre. den bikârte unsir herre selbe | |
unserm herren erbiten scholten. durch daz sait er in ein offens zaichen bei dem si erchennen mohten wenne unser herre ch#;eome | |
sprichet, an der sunnen und an dem manen sein diu offen zaichen niht worden pei sinen zeiten, aver sit nach sinen | |
do er ditz gebet tet, do sach er den himel offen sten und sach den hiligen Christ sten ze der zeswen | |
umbesniden, daz si der #;euppicheit versperret sin und rehten dingen offen sein. also schullen wir augen, nas, hent, f#;euzze und elliu | |
die ch#;eunige und brachten im ir opfer. daz waz ein offens urch#;eunde siner gotheit. ze dem andern mal hort man des | |
sein, daz weiz unser herre wol, daz ist im alles offen, diu werch und die gedænch. swie er iz allez wizze, | |
hilig gotes wort nicht predigt; diu selb t#;eur ist dann offen, so man uns daz hilig gotes wort predigt. diu chint | |
sehen zů uns selben. diu weil diu t#;eur der genaden offen sei, so gen dar in; versumen wir uns und wirt | |
elliu dinch chunt sint. diu dinch diu chunt sint und offen sint, diu nimmer gůt m#;eugen werden alsam diu #;euberhur, manslecht, | |
sant Paulus und sprichet: ‘diu werch dez vleisches diu sint offen, daz ist daz hur, #;euberhur, mansleht, girischheit, nit, untriwe, meineide | |
der juden phaffe, der ander waz ein wertlicher man, ein offen s#;eunder. der phariseus der stunt und bet also: ‘herre got, | |
unrechter man noch ein #;euberhurær, ich enbin nicht sam diser offen s#;eundær. ich vast zwen tag in der wochen, ich gib | |
und er ez alles doch wol weiz dem elliu dinch offen sint, auch begent si ir ambt. do der herre vernam | |
ist, swie schæntlich si ist, si sei des selben tages offen aller der werlt diu sich da gesament hat, ez si | |
iz dir, liber geselle, nicht lait,/ ich swůre dir ain offen ait/ daz ich iz nine blasin wil./ der haiden nist | |
rechten scol man nicht chlagen/ (ir tot ist geware),/ sunt(er) offen suntare,/ di totliche ersterben./ dise heiligin sculen uns gotes hulde | |
ie sichein man./ Zo desir werltde gewan./ Sin hof stunt offin uromeliche./ Den armin vnde den richen./ Die uvndin an deme | |
ich ein teil endecken wil,/ gevlohten in dú mere./ den offen sundere,/ der sich gien Gotis hulden/ mit grozen h#;vobet schulden/ | |
dem hohsten Gote./ //Nu waren bi dén selbin tagen/ niender ofêne wissagen,/ die iht sagtin in Israhel./ nu slief der reine | |
mac he wazzer suchtic werdin. Swelche lute crankes libes sin. vnde offene swerloch habin. uon den uluzet lichte des libes uberuluzecheit. Da | |
also an dem muselsuchtegen. Di dritte ist daz di sveiz loch offen sint. Di uirde ist daz si zu sere uortwungin sint. | |
uorlorn hat uon deme gebreche der spise. der sal sich offen baden im bade daz nicht zu heiz si. vnde sal | |
har uz streufet da uon daz di sweiz loch zu sere offen sten. so sal man daz houbit mit rosen ole salbin. ader | |
mite salbe di lefsche. //Zan swer ist manchirleie. Der eine ist offen. der eine ist touge. Der offen zan sver ist vul. vnde | |
manchirleie. Der eine ist offen. der eine ist touge. Der offen zan sver ist vul. vnde brichet uf. Der touge zan sver ist. | |
uon gebrantem blie. vnde se den druf. Wiltu daz si offen sin. so salbe si mit ole uon wizen lylien. Wiltu | |
des libes vuchte zu dunne sint. vnde di sweizlocher zu offen sint. da uon kumt vmmeziger sweiz. Des sweizes wirt luzel. | |
einen wutenden hunt erkennen. so merke swenne er loufet mit ofenen munde. vnde mit uzgehangener zungen. Swenne er sich anseifert. vnde | |
hals was ime wol geschaffin,/ sîn brust starc und wol offin,/ sîne arme wâren ime von grôzer maht./ allis sînes mûtes | |
nider zu im sitzen/ mit lieplicher geberde./ ist daz ir offen werde/ waz im ze laid si beschehen,/ den sol si | |
schône entslozzen/ diu liebe sumerzît,/ gên dem süezzen meien/ stênt offen fröiden tor./ Ûz grüener boume brozzen/ so dringet widerstrît/ bluot | |
er ſiech ſî an der ſele. Iwer allir #;vogin ſint offin, von div daz ir an got gel#;vobet. Nu ſêhe iwer | |
ſine marterare. Da vone garnete er, daz er die himele offen ſach vnde ſach den goteſ ſvn, vnſern herren Ieſum Chriſtum, | |
in den ſelben ziten, do ſi in marteroten, den himel offen ſach vnde den goteſ ſvn ze ſineſ vater zeſwen ſten, | |
b#;ovzent. Div ander tvbe bezaichent die, die da in ir offener b#;ovze ſchinent. Mine vil lieben, die zwene vogele ſint ein | |
niemen niht g#;ovteſ get#;ovn mak. Daz ander hol iſt div offene ſite deſ heiligen Kriſteſ, vz der ran bl#;ovt vnde wazzer. | |
unde frumte in zeinime lerare allir diete. Er irwlte einin offinin ſuntare, $.s$. Matheum, der wart ein %;ewangeliſta. Ane diſin dingin | |
peccatoribuſ? ‘Umbe waz’, ſprachen ſi, ‘izzet iwer meiſter mit ſo offenen lûten unde mit ſo grozzen ſuntæren, ſo Matheuſ iſt?’ deſ | |
So genadec iſt der almahtige got, daz er einen ſo offenen ſuntare, ſo ſanctuſ Matheuſ waſ, der îe mit unrehteme lebenne | |
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