Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offen Adj. (242 Belege) Lexer BMZ Findeb.
volget dem, biß das er ein pfort vant vor im offen stan; er reit darinn und @@s@sah einen den schonsten thorn | |
und solt dann durch die postern gan die fur uch offen stat. Da múst ir wiedder einen den grösten ritter vehten! | |
namen uber; da kam er zur postern und fand sie offen, darinn stunt ein gewapent ritter und wolt im den weg | |
daz paradis hat beslozen:/ da wider machistu uns den himel offin/ vnde uersperris uns di helle./ ein bezzir dinc ih uhs | |
je torste irwelin/ zv einen uogete also offinbare,/ wandih ein offin sundare/ leider unde ein uerworchter sundere bin:/ doh wil ih | |
dine genoze./ Herre sancte columban/ hilf dinen armen dienistman,/ einen offin sundere,/ daz ih din nahuolgere/ dinen tugindin werde,/ daz ih | |
ewangelium denne geleʒen wirt, ſo treit der ſubdyaconuſ daʒ bůch offen, daʒ er e trůc beſloʒſen. Da mite erʒeiget er, daʒ | |
lute ſinget die prefacion? Der meiſter ſprach: Daʒ betútet die offene uart, die er ʒe ieruſalem tet an dem balmetage. Daʒ | |
ſibende iſt ſchande der ſunden. Wen alle dinc ſint do offen, da enmac ſich niht verbergen. Die ahtede iſt ein gruwelich | |
gnade ſi an ir geſiht hant! Wan ſi ſehent mit offen ougen vnde ʒů getanen, vnde iegelicheʒ gelide iſt in luter | |
weiſ ich wol. Der meiſter ſprach: Weiſtu, daʒ maria_magdalena ein offene ſunderin waʒ? Weiſt du, daʒ ſanctus petruſ gotiſ verlóginte mit | |
d#;ei porte,/ d#;ei engeine sünde n#;ei$’n beworte,/ si enwer god offen alle zit,/ dem viend eng, dem vr#;iunde wit./ //Du offerds | |
d#;ei riv#;eire důnt verstan./ //Uns durstich herz steit zů dir offen,/ schenk uns, wand wir zů dir hoffen!/ din arm knecht, | |
//Wand an ensis du besloʒʒen den sünden,/ du bis doch offen dinen vr#;iunden./ den sünden besloʒʒen, den sündern offen,/ zů dinem | |
bis doch offen dinen vr#;iunden./ den sünden besloʒʒen, den sündern offen,/ zů dinem herzen sal ich hoffen./ dů bit mir, sowat | |
manslacht!/ ////Och der quecker blůdes droffen,/ d#;ei uʒer dinen wunden offen/ rinnent up d#;ei erde!/ //Wal im, de d#;ei droffen h#;eilde,/ | |
groʒ,/ wand dich des l#;eifsten blůt begoʒ,/ dat uʒer sin offen$’ wunden vloʒ./ //Dat scharpe swert g#;einc durch din herze,/ dat | |
den blumen/ erounede die mandelen./ //Du porce beslozzen,/ gode alleineme offene,/ du Ezechieli erschein,/ si was oug diner ceichen ein./ //Man | |
vleischlicher pine Jhesu sneit geistlich in min sele.» Do stůnden offen beide sine wunden und ir brúste; die wunden gussen, die | |
gos in iren roten munt. Do si alsust us den offen wunden geborn und lebendig wart, do was sie kindesch und | |
der vordern hant únsers herren stat Jhesus, únser l#;eoser, mit offenen wunden, blůtig, unverbunden, ze úberwindende des vatters gerehtekeit, die mangem | |
das die súnde uf ertrich weret, so s#;eollent Christi wunden offen sin, blůtig, ane sere. Mer nach dem gerihte so sol | |
dirne zů dem altar mit grosser liebe und mit einer offenen sele. Do nam Sant Johannes das wisse lamp mit sinen | |
von kinde; nu ist si erwachet in dem liehte der offener minne.» In disem lieht sihet si sich al umbe, wie | |
g#;eute nie kein schade; das kumt von dem spiegel miner offenen bosheit, die so rehte gegen miner sele offen stat, und | |
spiegel miner offenen bosheit, die so rehte gegen miner sele offen stat, und von edelkeit der gnaden, die da lit an | |
sele, und der lip wirt alt. Dú minnenkliche minne von offener gabe verdilget des suren herzen clage. Dú gewaltig minne von | |
hat #;voch oben uf irem h#;vobet einen munt, der stat offen ze aller stunt. Alle die in den munt koment, den | |
zůkúnftig val, irdensch wesen, das himmelrich; gottes gabe sont stan offen vor únsern #;vogen |
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weinende schemme, wan minú grossú unwirdekeit $t vor minen #;vogen offen stat, das was, das er eim sn#;eoden wibe hies us | |
val, irdenisch wesen, das himmelrich, gottes gabe s#;eollent stan |
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das ich verklage min herzeleit. Herre, din ewig rich stat offen vor minen #;vogen gelich der edelsten brutlofte und der gr#;eososten | |
schult widergeben. Dis tier hat gros |
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kein pin so leit. Dis tieres munt ist oben gros offen und niden clein. Die gr#;eossi únsers mundes ist das unbegriffenlich | |
breite sinne; so wirt dir ein gůtwillig herze und ein offen sele, da dú gnade in vliessen mag. Machest du dine | |
heligen drivaltekeit in ein herze, das iemer gegen dem himel offen stat, da vindet man die warheit und aller dinge bescheidenheit. | |
vúrigen sele irs gůten willen und saste sich in das offen herze ires allerreinosten vleisches und vereinete sich mit allem dem, | |
Darumbe besúndent $t sich die lúte die nit habent den offenen geist der unsehelichen warheit. Das man mit vleischlichen #;vogen mag | |
mit vleischlichem munde mag gesprechen, das ist also ungelich der offenen warheit der minnenden sele als ein wachs |
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heligen geistes, der so wunnenklich gegen dem megtlichen můterlichen antlitze offen und unverborgen $t stat, vol aller selekeit. Eya vrowe, gedenke | |
denne mit vr#;eoden und mit herzeclicher liebin und mit einer offenen sele und enpfahen únsern lieben, únsern allerherzeliebosten lieben, und legen | |
behaltet sin lúhtevas sch#;eone und unverl#;eoschen. Ist aber sin herze offen gegen der welte, so ist sin lúhtevas zerbrochen, so kumt | |
man darf in niht ûz leiten/ ûf sîn leben./ Ein offeniu süeze wirtes wîp/ kan sölhe minne geben./ /^"Von der zinnen/ | |
wunden,/ die von dem ersten slag zu allen stunden/ sten offen, ungebunden/ und an dich ungeheilet sint./ Was zu dem figenstamm | |
gesen./ das tet du, schepher here./ din lere $s ir offen wolde sin,/ wie das er her/ $s quem sünden ler,/ | |
iht gebrast./ Diu venster an den mûren $s sah man offen stân,/ diu burc ze Bechelâren $s diu was ûf getân./ | |
gnâden daz stê./ swer mich hât gezigen_ê,/ daz ich in offen bannen sî,/ der ist unwârheit niht frî./ ob der rede | |
fortiligite und den menschen behilde. abir nu ist daz himmilriche uffin on allirleige hude. darumme mac der mensche kůnliche zu Gode | |
hinnidir varin zu der helle. abir nu steit daz himmilriche uffin genzliche. biden wir unsin herren etc. 3. Hane der Karmelit. | |
inwerde alzumale ein licht. aber gotlich licht intridit nicht mit offiner ture in di sele, sundir hemeliche und bewonden, daz ez | |
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