Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

offen Adj. (242 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 387 gotis boten/ sie harte uliehinde quam/ in sine cellam/ mit offen%-e munde./ sie legete sich an der stunde/ niedir bi den
Ägidius 1734 sanc,/ den hiemelischen antfanc./ sumeliche da waren/ die den hiemil offen sahen,/ da man ir hirte/ z#;ov den ewigen gnaden uůrte./
ÄPhys 1, 12 leo ſlafet ſo uuachent ſinu ougen. An diu daz ſiu offen ſint daranna bezeichenit er abir unſerin trotin alſer ſelbo quad
AvaLJ 161, 5 bouch in sinen munt,/ daz dem selben gule $s allezane offen stunte daz mule,/ swer durch sine sunde $s chome in
Barth 135, 10 daz im diu ougen hol sint unde im der munt offen stêt sô er slæphet, sô soltû in vrâgen, ob ez
Barth 135, 12 in vrâgen, ob ez sîn sit sî daz er mit offem munde slâffe; ist ez sîn gewohnheit niht unde zehert im
BdN 9, 24 seiner grœzen. ain weg ze sehen ist gegeben paiden augen offen, dar umb daz icht ain aug sehe des daz ander
BdN 17, 20 bedekt, sô ist diu luftrœr unbedackt, und sô diu luftrœr offen ist, sô ist diu ander bedackt: ez mag si paid
BdN 41, 21 gegen der porten in die werlt, sam Aristotiles spricht, mit offem mund und daz kindlein besleuzt den offenen munt mit seim
BdN 41, 22 Aristotiles spricht, mit offem mund und daz kindlein besleuzt den offenen munt mit seim hendlein, daz ist sein êrstez menschleichez werch.
BdN 45, 28 praiteu naslöcher hât, der ist unkäusch. wem diu naslöcher sêr offen sint, der ist zornig von nâtûr. //VON DER STIRN. /Welhes
BdN 51, 26 hals grôz. //WER UNSCHÄMIK SEI. /Der ist unschämik, der gar offen augen hât und her für pauzend und scharpf sehend. sein überprâw
BdN 79, 9 in den lüften, wenn der himel den wahtern des nahts offen scheint. ez scheint uns auch der himel in mangerlai varb,
BdN 94, 12 sô snell zervliezen moht. alsô seh wir, daz ainr ain offen glas mit wein oder mit wazzer sô snell umbslingt in
BdN 109, 11 ainr stat beslozzen in der erden, wan die gruob sint offen. von wârhait geschâhen grôzeu dinch von dem ertpidem in Kärnden
BdN 126, 35 und spricht, er rât, daz man die wunden ain jâr offen lâz und daz man si niht bedecke mit mâsen noch
BdN 132, 21 daz haizt hiena. daz tier hât sein augen alle zeit offen, alsô sprechent Solînus und Jacobus. daz tier hât kain zantflaisch
BdN 149, 24 und palder ze perg wan ze tal. er slæft mit offenn augen. der has wirt haimisch, aber wenn er stætes still
BdN 164, 2 si danne und frizt si, wan er hât daz maul offen und rekt die zungen her für. Isidorus spricht, daz der
BdN 218, 32 rôch, ungelêrt, ungeweiht, verluocht gepaurn, wan si tuont wider die offenne lêr unsers herren Jesu Christi, der dâ spricht durch des
BdN 232, 19 den münden auz reisent, daz ist, wenn ir pôshait sô offen wirt, daz si ir selber pôshait bekennen müezent: wenn si
BdN 233, 8 dû westest dann die gewonhait an im, und ligt mit offem mund, unz die vogel zuo im vallent als zuo ainem
BdN 255, 22 sô die perll ie veiner und grœzer werdent. sô den offenn sneken ain plitzen oder ain himelplitzen her velt von dem
BdN 273, 3 in Egypten lant. wenn diu slang daz tier siht slâfen mit offem mund auf dem gestat pei dem selben wazzer, daz dâ
BdN 276, 7 wan pestis haizt ain schelm. diu slang läuft allzeit mit offem mund, sam Jacobus und Solînus sprechent, und auz dem mund
BdN 277, 14 sint flach hin ein gezogen hinder sich und stênt allzeit offen. Plinius spricht, daz ir augen zemâl umbwalzen. ir leber ist
BdN 277, 16 denken seiten wider anderr tier art. ir munt stêt allzeit offen, wan si nützet irn munt niht zuo ezzen und zuo
BrZw 1 Von den geſlaiten der munich. De1r munich vieriv weſe1n geſlaith offin ez iſt. daz erſte der lei munich. daz iſt cloſtirliche.
BrZw 7 i1n der ſtimme alſ giſcribe1n iſt. der wiſe mit wortin offin iſt luzzilen. Der zvelfthe der dem#;ovti grede iſt ib ain
BrZw 43 im oder vo1n allen unzi daz iruollut dem werke gotiſ offinre b#;ovzze e1r girivwei. Darum aber ſih im iungiſte1n oder hinder
BvgSp 42 daz sie bet#;euche, setze sie vf einen drifůz, der vnden offen si, bedecke den hafen, daz der bradem iht vz ge,
EnikWchr 2839 was ouch der sit/ daz man die röck machet mit/ offenen gêren,/ dâ von sîn gêr muost kêren/ von sînem lîb,
Eracl 4137 sie enwærn mit huote wol bewart,/ diu lie man dô offen stên./ swer für die frouwen wolde gên,/ des wart niht
Eracl 5264 von ein ander gie/ aber daz selbe bürgetor/ und stuont offen, als dâ vor./ /als ich iu gesaget hân,/ durch in
Erz_III 66, 69 wile der gute market wert/ und daz der selden kram offen stat./ daz aller beste daz Got hat,/ daz hat er
Erz_III 69, 82 gutes gan,/ daz er enzit sendet fur,/ so vindet er offen die tur/ zu vrone himelriche:/ so vert er keiserliche./ Nu
EvAug 18,1 sprachen zv sinen ivngern. warvmb izzet ivr meister mit den offen sündern vnd den gemeinen sündern. daz hort ihesus vnd sprach.
EvAug 20,1 iacobus zebedei. vnd iohannes sin brveder. thomas vnd matheus der offen sündere. iacobus alphei. vnd tatheus. symon chananeus. vnd iudas der
EvAug 51,14 iesus sprach zv in. war sage ich ivch. wan di offen sünder vnd di gemeinen sündere vnd di gemeinen wip vorgent
EvAug 77,2 gink er vf von dem wazzer. er sach di himel offen. vnd den geist nidergenten als ein tavben vnd blibenten vf
Gen 340 es werdet sat,/ des ist nehein lougen, $s iu newerden offen diu ougen./ sô werdet ir gote: $s sô gehôrsamet iuwerme
Gen 2752 $s iemen getar wekchen,/ sôs er ligit ruowen $s mit offenen ougen,/ same giturrin vîante dîn $s iuweht dich giruozen./ /Sô
Gen 2804 in den munt,/ daz deme selben gûle $s alzane stê offen daz mûle,/ sô wir vone sunten $s chomen in sîne
HeslApk 3397 dort und ich daz war weis,/ Und als mir wirt offen/ [26#’v#’b] Des ich nu m#;eus hoffen;/ Wes ich an dem
HeslApk 5411 cristenheit,/ Durch helfe diner arbeit,/ Da zu daz dir werde offen/ Min gunst, wes du salt hoffen/ [42#’r#’a] Zu dem tode,
HeslApk 5417 irclagen wilt;/ Wen ich bin dir ein vrideschilt/ Und ein offen stende tor/ Diner menschlicher mor,/ Swenne dir missegelinge/ Von menschlichem
HeslApk 5488 der stat zu:/ ‘Filadelf, ich han dir vor/ Gegeben ein uffen tor,/ Die niemant dir besluzet.’/ In disen worten luzet/ Ein
HeslApk 5500 ‘Du cristenheit, zu diner kur/ Gab ich Got dir ein uffen tur,/ //Die nimmer wirt beslozzen.’/ Diz spricht: dir ist entsprozzen/
HeslApk 5540 sprach:/ ‘Lege diz Filadelfe vore./ Ich gab vor dich ein offen tore,/ Die niemant mer besliezen mac.’/ Daz quit: dar nie
HeslApk 5562 mir komen, daz wirb mit mir,/ Des sten ich immer offen dir./ Die tur, ob ich dir der gan,/ Niemant dir

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