Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nütze Adj. (224 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wolte dich/ in einem waʒʒer lûterlich,/ daʒ für gesunde wære/ nütz unde helfebære/ und dich niht lieʒe wunden./ sus wart er | |
blî/ beleip dâ niht unmuoʒe vrî,/ wan eʒ wart alleʒ nütze./ gewæfen und geschütze/ begunde man dô balde smiden./ nieman enmohte | |
so sere verritten $t das es mir noch nymand me núcz ist umb den dot zu suchen und myn ere zu | |
sie keyn mer wust. ‘Ich weiß dheyns die uch icht nucz sint zu wißen, wann als vil, ob ir diße jungfrauwen | |
Die irs undanckes mit dir faren die sint dir als núcz als ob sie dot weren, wann sie dir nicht holt | |
eine t#;vogine beʒeichenunge. //Der iunger ſprach: Iſt den menſchen ith núʒʒe, daʒ er ſich der t#;vogenen dinge verſte? Do ſprach der | |
Nu ſolt du mir ſagen, ob daʒ dem menſchen iht núʒʒe ſi, daʒ er ſich der dinge aller verſtat. Do ſprach | |
an criſteſ geburt. Dauon wen die alte e ſo uil nuʒe waʒ ane daʒ ewangelium alſe der vnder múleſtein ane den | |
sachen. Das selbe getrunken ist den ougen guot, dem magen nutze, unde ouch mancher suche des houbtes hilfet iz. Sumeliche machen | |
di suche an den dihen. Plinius, ein meister, sagt wi nutze ein tranc dit sie den, di den vier tegelichez riten | |
heizet papille. Malva genutzet alz ein můs ist der blassen nutze. Si ist ouch also genutzet gůt dem, di vergift trinken. | |
gesait ein teil ir craft, di ich weiz unde ouch nutze ist. Nu wil ich uch sagen von den wurzen, ane | |
ich kan unde vor mir geschriben ist und ouch uch nutze ist zu kunnene. Daz unnutze blibe under wegen. Nu wil | |
aller ebindelich nach eczine genumen, dri oder zwei, iz sere nutze, wen iz an dez magen ungemach tribet von dem menschen, | |
vier hande lúte geheliget und von dem guldinen pfenninge Wie nútze das si, das ein mensche von gůtem willen sie, nochdenne | |
die alm#;eusen alleine dur die gottes liebi. Dis ist werlich nútze, wan ie edeler hunt ie vester halsbant! Nu lieber herre, | |
nieman sunder arbeit. G#;eutlich leben sunder bagen das wirt zů nútzen dingen vil tr#;eage. Dú vermessen tugent ane gottes gabe dú | |
verborgen has in der offenbaren zwidrachtikeit. Das ist mir also nútze súnde; swa ich die beschlafen ungewandelt vinde, da ist es | |
gůtes an dir; wie mag dis wesen, das du dise nútze rede von diner bosheit maht fúr gelegen?» Do sprach er | |
nit grinen noch bissen. Der minnende mensche hat #;voch einen nútzen munt; er leret und berihtet #.[gerne ze aller stunt#.] und | |
fúr die edelsten zobele tragent. Vollekomener lúte vride und ir nútze sitten und ir helige lere, der ahtot man bi ireme | |
in der minne mit gotte gemeine. So hat ir minne nútze krefte in gottes lobe ze allen dingen. Dis tieres gebeine | |
in vinden. Got hat úns an sinen heligen vrúnden manig nútze klein#;eot gegeben; loben wir in nút darumbe, so m#;eogen wir | |
nit nemen, mere si ratent barmherzekliche ze gebende an alle nútze stette. Ir gros kapittel ist zwúrent im jare usgeleit dur | |
als Christus tet; mere ein ieglich alt meister, der vil nútze ist gewesen und vor alter nit mag volle herten untz an | |
doch volgent siben dinge; das lob des betr#;eubeten menschen ist nútze in siben dingen |
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pine also wol als der tugenden. Die pine ist vil nútze, die der mensche im selber an leit dur got mit | |
mit rate. Die pine ist aber also vil edler und nútzzer, die úns got an leit mit sinen vienden oder mit | |
der edelen gotheit, o cleine blůme der s#;eussen maget, o nútzú fruht der sch#;eonen blůmen, o heilig oppher des himelschen vatter, | |
geeret hat an vier dingen Ein hoher fúrste, der einen nútzen sun hat im selber und einen trostlichen sun sinem volke, | |
únser lieber herre, der himelsche vatter; der hat gewunnen siben nútze súne und ein vil sch#;eone tohter bi únser můter der | |
bedeken als die irdenschen brúte pflegent. Do únser herre disú nútzú kint in die hohen wirtschaft also erlichen hette bi ime | |
die heligoste wisheit us der gotlichen warheit, das vierde der nútzoste gewalt in der heligen cristanheit. Das man die brůdere ze | |
nach volgent siben ding; das lob des betr#;eubten menschen ist nútz in siben dingen Eines dinges misse ich in dem himmelriche | |
ware gottes liebin m#;eusse dich geleiten in heligen wegen und in nútzen arbeiten. Ich wil miner sele gerunge und mines herzen gebette | |
manigerleie pine und not. Das erste vegefúr das ist der nútze kumber, den wir in dirre welt liden in manigvaltigen pinen. | |
erkennen. So sprechen die menscliche sinne: «Nein, ich mag wol nútze sin an uswendigen dingen.» Alsus sprechent nemeliche closterlúte, so si | |
wir mit vorhten enpfahen. So m#;eogen wir úns allú ding nútze machen, dú úber úns gant. Lieber bůle, siest eintrehtig mit | |
aller selen tag ein mensche bat vúr die selen gemeinlich |
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heligen cristanheite vlen vil werdor denne das mine. |
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und hat únser vleisch verderret und so haben wir únsrú nútzen zit verlorn, da wir got inne gedienet solten han. Owe, | |
der edelen gotheit,/ o cleiner blůme der s#;eussen maget,/ o nútzú fruht der sch#;eonen blůmen,/ o heliges oppfer des himelschen vatter,/ | |
ere kume; die vil růmredent, das mag in niemer alles nútze wesen. Die wisheit ist ze allen ziten bi der minne | |
viende mit in. Ich arbeite alle mine tage gezogenliche in nútzer |
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gantz:/ Wie hastu dann der wisheit krantz/ Besloßen und die n#;eutzten kunst/ Fur den heißen mynnen brunst/ Und fur den starken | |
sprach: ‘du wilt ouch triben solche list,/ sint das du nützer und ouch baß geboren bist./ wer weiß, ab im gefalle | |
ſu zu ſueri, daz ſu daz biwarin, alſi den burgerin nuzze ſie unde un uri truwi unde ur eri liep ſi | |
er ist alles arges frî,/ sô wæn ich, daz er nutze sî/ den argen fursten zitewîze,/ swie sich doch ir dheiner | |
mich gern/ des landes und der hern,/ wand ez mir nutze wære.’/ der Wîzeneckære/ der brâht den hern daran,/ möht er | |
vertrîben/ möhte von dem lande,/ darumbe man besande,/ die darzuo nutze wâren./ wie man ir solde vâren,/ des wurden si ze | |
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