Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nütze Adj. (224 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 150, 4 harenstein. //Ein chrout heizet verbena, daz ist für manich dinch nutze unde guot. Von dem selben chrûte saget uns Macer, der
BdN 15, 15 sam der mensch, dar umb ist dem menschen diu sprâch nütz und nôtdürftig, dâ mit ez mangerlai aisch; aber ain taub
BdN 17, 4 ander dinch. Aristotiles spricht, daz daz weinperl zuo der stimm nütz sei, wenn ez niht ze grôz noch ze klain sei.
BdN 17, 24 sei auz drein kruspeln, die sint alsô geschickt, daz si nütz sint zuo allerlaie stimm ze machen. //VON DER SLUNTRœRN. /Diu
BdN 23, 19 niht leicht enpfint. Galiênus spricht, daz daz flaisch dar zuo nütz sei, daz ez die klunsen zwischen den painen und den
BdN 37, 33 martert den menschen jæmerleichen. die pantâdern sint auch dar zuo nütz, daz si die sinnleichen und die wegenden kräft tragent von
BdN 79, 32 und warm, dar umb ist er fruhtpær und den frühten nütz. der ander haizet der nordenwint oder der nordener, dar umb
BdN 85, 8 reif zuo dem tawe, und als daz taw allen frühten nütz ist und frumen pringet, alsô ist in der reif schad
BdN 127, 14 die fäuhtin vertreibet, die den krampf machent. ez ist auch nütz den die hend pidment von der krankhait der âdern. sô
BdN 130, 21 si wizzent von nâtûr wol, daz si den läuten gar nütz sint, und allermaist daz reht horn ist guot für die
BdN 138, 14 magen. ez macht auch daz harmwazzer vertig und ist den nütz, die genaigt sint zuo der elephantischen auzsetzichait. allain der igel
BdN 140, 12 gar girig zuo apfelsaf. Plinius spricht, daz sein vaizten gekocht nütz sei den kranken glidern, diu daz paralis gekrenkt hât, ob
BdN 147, 4 mensch den stain iht vind. war zuo aber der stain nütz sei, daz wirt her nâch kunt. //VON DEM WOLF. /Lupus
BdN 196, 28 tages und der naht niht. die cappân sint zuo nihtiu nütz dan in die kuchein. si habent pezzer flaisch wan kain
BdN 197, 19 angsten und in nœten. dar umb sint si zuo nihtiu nütz dann in des teufels kuchein. der vaizten cappân waiz ich
BdN 207, 4 verpergent ez, daz ez dick weder in noch andern läuten nütz wirt. von dem wuochrær spricht her Davit: er schatzsament und
BdN 218, 23 ungehôrsam. die äffer salzent mit verworfem salz, daz zuo nihtiu nütz ist denn daz man ez hin werf und daz ez
BdN 228, 24 gaist tœten wellen. des widhopfen herz ist den zaubrærn gar nütz und den haimleichen übeltætigern, aber daz schüll wir niht auzlegen,
BdN 230, 4 sein aigen hirn, dar umb, daz ez den läuten niht nütz werd, wan ez ist guot wider daz paralis. ist daz
BdN 253, 32 des gots wortes niht gehœren mügent, alsô daz ez in nütz sein an leib oder an sêl. //VON DEM HECHT. /Lucius
BdN 256, 3 ich den menschen, der weder im selber noch der werlt nütz ist noch got êrleich. //VON DEM OSTER. /Ostrea haizt ain
BdN 300, 27 si vil schadens und verderbens. ir hong ist kaim mensch nütz. si prumment grausenleich mit irn stimmen und allermaist wâ si
BdN 332, 17 auch die maister von der nâtûr, daz der paum gar nütz sei zuo vil dingen. er hât die art, daz er
BdN 339, 7 ez andreu püecher. Alexander spricht, daz diu viecht allem dem nütz sei, daz dar under wachs, reht sam der veigenpaum allem
BdN 339, 15 rôten fluz des leibes. si sint auch gar ain guot nütz ezzen den, die siech sint an den gaistleichen gelidern, sam
BdN 339, 32 auf den schüzlingen harz, der smeckt gar wol und ist nütz zuo vil erznei; aber der ist der pest, den man
BdN 344, 22 sunnen, sô mag man si dreu jâr behalten, daz si nütz sint. wer rôsenhonig well machen, daz ze latein haizt mel_rosaceum,
BdN 357, 29 nu macht dû sprechen: diu dinch sint gar guot und nütz menschleicher art, aber wâ nim ichs? wærleich, si wachsent gar
BdN 367, 26 sam Platearius spricht. des früht sint nägell, die sint gar nütz den, die si gern smeckent und ezzent, ob si siech
BdN 368, 16 augen. si sterkent den magen und die lebern und sint nütz zuo der undäw und zuo dem wüllen. //VON DEM GALGAN.
BdN 380, 31 ist gar ain pitter kraut und ist menschleicher art gar nütz und gemachsam, alsô spricht Platearius und ander grôz maister. wer
BdN 405, 18 kraut ist haiz und trucken, sam Platearius spricht, und ist nütz mit den pletern und mit den pluomen, aber mit der
BdN 410, 16 gemaineu waichung der âder und rainigt die lungel und ist nütz für des âtem gepresten, wer den niht wol gehaben mag
BdN 422, 15 guot zuo vil dingen. sein pleter und sein wurzeln sint nütz, der si seudet zuo ezzen. er rainigt daz antlütz und
BdN 424, 10 an kraft haiz und trucken und ist den zaubræren gar nütz. daz wizzent die wol, die in den netzen sint gewesen.
BdN 425, 4 niht wâr. man behelt den viol zwai jâr, daz er nütz ist, idoch ist er pezzer vrisch und grüen. mach violsyropl
BdN 433, 11 in sein freunt umbsust geit, aber er sei dem nihts nütz, der in kauf. ez sprechent auch die stainlær, daz sein
BdN 451, 25 adamas niht gegenwärtich ist. man spricht auch, daz der stain nütz sei in der zaubrær kunst. er hât ain wunderleich kraft,
BdN 457, 6 im selber ainen geleichen stain. der stain ist swangern frawen nütz. //VON DEM WITHOPFENSTAIN. /Quirin haizt withopfenstain. den vindet man in
BuchdKg 31, 7 die liute ungerne von im varn, wan si wâren im nütze und dienden im vil. Moyses gienc für den künic unde
Daniel 1649 textis kerne./ Vernemet ez vil gerne!/ Gut ist sie unde nutze,/ Wand sie der sunden pfutze/ Wol kan leren umme gen/
DvAPatern 344 niht frolich sin, so sint si doch z#;ov manigen sachen n#;evtze vnd sint ein [250#’v] f#;evrdervnge z#;ov der ewigen frevde. Aber
Eckh 5:54, 8 dirre wîse sô lîdet durch got, sît ez sô grœzlîche nütze ist und sælicheit. ’Sælic sint’, sprach unser herre, ’die dâ
Eckh 5:57, 6 Dô sprach der ander: nein, vater, wan ez ist mir nütze; daz bekenne ich wol. Sunder bite got, daz er mir
Eckh 5:57, 18 von minne, niht-wellen kumet von unminne. Vil lieber, bezzer und nützer ist mir, daz mich got minne und ich ouch siech
Eckh 5:186, 1 ein werk und swie snœde ez sî, sô ist ez nützer getân in wârer gehôrsame, ez sî messe lesen, hœren, beten,
Eckh 5:190, 6 daz ist, ie daz gebet und daz werk kreftiger, wirdiger, nützer und lobelîcher und volkomener ist. Daz ledige gemüete vermac alliu
Eckh 5:196, 5 dâ lâz dich; daz ist daz aller beste. //Von dem nützen lâzenne, daz man tuon sol von innen und von ûzen.
Eckh 5:227, 9 dâ der mensche ûzgât in dem sîn selbes, daz ist nützer dan tûsent psalter gelesen âne daz; jâ, ein trit wære
Eckh 5:240, 5 liuten. Daz ander wizzen, daz ist vil unglîche bezzer und nützer, und daz geschihet $t dicke allen volkomenen minnenden liuten: daz

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