Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niener Adv. (292 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wâ man mich vinde? dâ ich bin:/ diu lant enloufent niender hin;/ sô bin ich in den landen,/ dâ vinde man | |
wol bekome:/ wan sîn manheit ist sô grôʒ,/ ich enweiʒ niender sînen gnôʒ,/ er treit in allen vor daʒ zil,/ den | |
liuten von hinnen./ als ich mich versinnen,/ so enist hie niendert spîse veile,/ wan daʒ uns ze einem unheile/ ein burc | |
sehen./ dô wart über lût verjehen/ obe der tavelrunde,/ daʒ man niender funde/ enkeinen degen sô stæte,/ der ie beʒʒerʒ getæte./ //Dô | |
im wancte/ als cleine vogele von dem arn:/ di enwænent niender sich bewarn/ ê si erstieben in die hecke./ unser helt | |
heim, den vremden jungelinc./ ‘herre, mir stânt mîniu dinc/ sô niender’ sprach der helt balt./ dô wære in allen liep gezalt,/ | |
berillus,/ ônix und crisolitus,/ jâchant und karfunkel:/ dâ von wart niener tunkel/ in der kemenâten./ noch was siu baʒ berâten,/ als | |
sint geheiʒen Lanzilete,/ von gebürte sælic unde grôʒ./ ich weiʒ nienâ iwern genôʒ./ iwer vater der hieʒ Pant./ Genewîs was sîn | |
wîbe hende/ geworht mit guoter ruoche./ eʒ was deheime tuoche/ niender gelîche getân,/ vil spæher danne ferrân;/ und die zoten niht | |
gesellen/ durch ir tugentlîcheʒ ellen/ erbuten sölhe wirdikheit,/ daʒ uns niender ist geseit/ von rîcherme gruoʒe./ nu schuof mit guoter muoʒe/ | |
da nemach niht vor gestan,/ sich mugen die hohen mourin/ nindir da vor behuotin/ in deheiner veste/ mit deheinem liste./ //Da | |
bewart sîn clâriu jugent:/ dehein ort an sîner tugent/ was ninder mosec noch murc,/ wand in diu künegîn Gyburc/ von kinde | |
der heiden vor den sînen./ under al den Sarrazînen/ was niender banier alsô guot,/ als die der künec hôch gemuot/ in | |
dô gevienc/ und gurtez geweide wider în,/ als ob in ninder âder sîn/ von deheinem strîte swære:/ der junge lobesbære/ //Hurte | |
selben ouch ze wer./ under al dem Terramêrs her/ was ninder bezzer rîter dâ/ denne Arofel von Persîâ./ Gyburge milte was | |
was geslaht/ von im: er hetez dar zuo brâht,/ daz ninder dehein sô miltiu hant/ bî sînen zîten was bekant./ Arofel | |
noch solden kristenlîchiu wîp/ klagen sînen ungetouften lîp./ der marcrâve ninder vlôch,/ ê daz er von im selben zôch/ harnasch daz | |
er und Tybalt/ dort ûze ietweder wære./ ich wæne dô ninder swære/ den marcrâven schuz noch slac./ dar nâch diu küneginne | |
strîte/ michel baz denne an den tanz./ ouch ist im ninder alsô glanz/ sîn bart, sîn vel, noch sîn har,/ daz | |
manegez bî mir gên,/ sone dörft ich sitzen noch stên/ ninder, ez enwære umb mich gedranc./ der hof sol haben undanc,/ | |
dich underwint/ mînes lîbes der hie vor dir stêt,/ der ninder rîtet noch engêt/ unz ich mit dînen hulden var./ nimstû | |
wîle die dankêre,/ sît wære verwüestet al daz lant/ unt ninder werlîchiu hant/ dâ wære wan in der einen stat./ daz | |
ir schaden mêren./ //[H]arnasch muose wider an ir lîp./ manlîch, ninder als ein wîp/ diu künegîn gebârte./ der ir schaden wênic | |
gebeten.’/ der wirt sprach ‘ich enbekenn ir niht./ mîn ouge ninder an in siht/ dâ von si möhten sîn bekant./ al | |
daz entran;/ swâ stat oder burc verbran,/ dâ verlôs er ninder schoup;/ an al der sæte und ame loup/ dâ tet | |
in erlôst,/ daz im der næme bezzeren trôst./ sine wolten ninder vürbaz varen/ mit ir vartmüeden scharen./ si wæren des âne | |
gein ir ûf begunden stên,/ die bat si sitzen und ninder gên./ dô si gesâzen über al,/ si sprach ‘der tôtlîche | |
si vunden widersaz./ Terramêrs huove kraz/ was harte breit und ninder smal/ bêde an berge und an tal./ Rennewart lief allez | |
man ûf mîn selbes verh./ diu rede ist wâr und ninder twerh:/ Halzebier und Synagûn,/ ietweder ist liebehalp mîn sun./ //[M]iner | |
under sîme swerte erzable./ vür wâr sine mugen mîn sterben/ ninder ê gewerben./ tragent mir die getouften haz,/ sô stêt iedoch | |
noch hiure,/ wil ich der wârheite jehen,/ sône hân ich ninder gesehen/ sô manegen gezimierten man/ sô guote rîterschaft getân./ war | |
Poydwîz kom in alze vruo,/ ir her nam ab und ninder zuo. $[nam$]/ diu kristenheit sich rêrte,/ diu heidenschaft sich mêrte/ | |
der Provenzâlen lant/ mit grôzen vreuden hie besaz:/ jâ endorfte ninder vürbaz/ der kumberhafte ellende,/ niht wan gein mîner hende./ //Mîner | |
sîner tugende erkant./ al der heiden sunder lant/ behalten heten ninder wîp,/ diu ie sô kürlîchen lîp/ sît Even zît gebære./ | |
enboten./ sus, sich, dins jamers knoten/ kund ich dir entstricken./ niender ich dich schicken/ wil denne da du gern verst./ ist | |
gesagen kan / welher hande er wære; / er was ninder lære / von gesteine noch von golde; / swer einen | |
enpfie, / dar nâch ein sô schœniu maget / daz ninder lebte, sô man saget, / ir gelîche bî der zît; | |
was rîche; / an manheit sîn gelîche / der was ninder in der schar. / ez hêt von im, daz ist | |
bî dem tore al umbe dâ; / dône mohte er ninder anderswâ / vür komen wan zem tor; / dâ lief | |
/ ein grôziu sûl von êre; / dien vint man ninder mêre / in der werlte anderswâ / niwan in Korinthîâ: | |
kurtosîe / sich zem wunsche hêt geweten; / si wâren ninder ûz getreten; / ir zuht stuont an der mâzen zil; | |
gewin, / spîse und alsô rîch gewant / daz man ninder bezzerz vant / ze Kriech%..en und in der heidenschaft. / | |
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