Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niener Adv. (292 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der Tuonou zetal./ si fuoren spâte unde fruo,/ daz si ninder kêrten zuo,/ unz daz die helt versunnen/ gegen Oven gerunnen./ | |
mangelnt gern/ des sældenrîchen frums,/ des heiligen kristentums,/ und daz nindert ist benant/ dehein eigen lant,/ dâbî man si möht erkennen/ | |
schimph/ und het doch solhen gelimph,/ daz beidenthalp diu wârheit/ nindert was verdeit./ aber der abt/ sich zorniclich gehabt/ unde sprach | |
solde,/ der selben ein michel teil wolde/ für die stat ninder rîten/ durch dehein strîten,/ ez wurd_ê ein einunge/ zwischen der | |
hin./ ouch hôrte ich under in/ sagen fürwâr,/ si wolden ninder anderswar,/ denn swâ si iuch funden’./ an den selben stunden,/ | |
mir teilen iwer varnde habe,/ sô stîge ich ûf und ninder abe./ mîn herze iedoch nâch hœhe strebet:/ ine weiz war | |
niht bekort/ ganzes lands noch landes ort,/ //dane wârn si ninder în geslagen:/ der hêrre muose fürbaz tragen/ disen wâpenlîchen last/ | |
dem anker disiu mâl,/ wand er deheiner slahte twâl/ hete ninder noch gebite./ wie vil er lande durchrite/ und in schiffen | |
im snellîchen gâch:/ man zôch im soumære nâch./ ___sîn ouge ninder hûs dâ sach,/ schilde wærn sîn ander dach,/ und die | |
varent:/ die erwerbent ez mit listen dâ/ (sô tiwerz ist ninder anderswâ)/ und bringentz wider zArâbî,/ dâ man diu grüenen achmardî/ | |
mich erkennet och der wîse/ an sô bewantem prîse,/ der ninder mag entêret sîn,/ wan daz er mich vor Prurîn/ mit | |
//mîn tjoste in hinderz ors verswanc,/ daz in der satel ninder dranc./ ich hân dicke prîs bezalt/ und manegen ritter ab | |
den schilt unrehte swanc,/ ze verre hinder oder für,/ et ninder nâch der site kür/ die man dâ gein prîse maz./ | |
an daz bette sân./ ___Ez was dennoch sô spæte/ daz ninder huon dâ kræte./ hanboume stuonden blôz:/ der zadel hüener abe | |
an dem arme mîn./ ir sâht wol mînen palas,/ der ninder sô gehœhet was,/ ine viel ê nider in den grabn,/ | |
//und vedern würfe in den wint./ dennoch was Gahmuretes kint/ ninder müede an keinem lide./ dô wânde Clâmidê, der vride/ wære | |
von dem jungen Parzivâl./ dô er sîn swert wol gemâl/ ninder bî im ligen vant,/ zer fiuste twanger sus die hant/ | |
schiuzet,/ des in durch nôt verdriuzet:/ wan daz hât dâ ninder stat,/ und vil gerûmeclîchen pfat,/ zeinem ôren în, zem andern | |
natzten d’ougen ir die wât./ ouch was froun Lûneten rât/ ninder dâ bî ir gewesen./ diu riet ir frouwen "lât genesen/ | |
dâ muose man in binden,/ odr er wolt dermite sîn./ ninder ist sô breit der Rîn,/ sæher strîtn am andern stade,/ | |
unflühtec habt:/ weder ern schûftet noch endrabt./ Och enist hie ninder frouwen hâr/ weder sô mürwe noch sô clâr,/ ez enwære | |
der erden wege./ Azagouc und Zazamanc,/ diu lant sint kreftec, ninder kranc./ sîme rîchtuom glîchet niht/ ân den bâruc, swâ mans | |
herzen lac./ dâ was der lantgrâve mite:/ der schiet si ninder von dem site./ doch sorgte vil diu werde magt/ umb | |
bluomen nam ir prîs:/ ûf dem schapele decheinen wîs/ //Stuont ninder keiniu alsô rôt./ swem si güetlîche ir küssen bôt,/ des | |
valscheit die vrîen./ wan si lebte in solhen siten,/ daz ninder was underriten/ ir prîs mit valschen worten./ al die ir | |
man./ ob gedanke wurken sulen diu werc,/ sô trag ich niender den geberc/ der underswinge mir mîn ê./ mîme leben tet | |
ieweder arm,/ ich gibe für mîne reise ein pfant,/ daz ninder bindet mich sîn hant."/ ___daz wart ze bêder sît getân,/ | |
ê der ander frost kœm her nâch./ dem snê was ninder als gâch,/ er viel alrêrst an dr andern naht/ in | |
ûf ein bâht./ daz leger was ir hôhen art/ gelîche ninder dâ bewart./ ___sus was er dâ fünfzehen tage./ der wirt | |
mangen gedanc,/ wie daz ors sîn erbite./ dem brunnen wonte ninder mite/ dâ erz geheften möhte./ er dâhte, ob im daz | |
ob ir sît wert,/ disen schilt unt iwer swert/ lâzet ninder von iu komn./ so ir wænt daz ende habe genomn/ | |
ein kruoc./ ___er gienc gein Gâwâne her:/ daz enwas doch ninder sîn ger,/ wande in sîns kumens dâ verdrôz./ Gâwân dâhte | |
er riht sich ûf unde saz,/ als ob in swære ninder lit./ jener trat hinder einen trit,/ als ob er wolde | |
ist."/ ___der meide einiu dannen spranc/ sô balde daz si ninder hanc./ diu brâht ze hove mære/ daz er bî lebne | |
sô lieht,/ wære der kerzen keiniu brâht,/ dâ wær doch ninder bî ir naht:/ ir blic wol selbe kunde tagn./ sus | |
wiltu fürstên den künec Lôt."/ //___Dô truoc der starke Parzivâl/ ninder müede lit noch erblichen mâl./ er het an den stunden/ | |
halbez jâr,/ mîn biten rîche und arme gar:/ sine getorsten ninder kêren./ gespîset wol nâch êren/ sint ir schif in der | |
ſo verrvn ir den wech. Laſt dv din minne ſich nindert næigen vf irdiſchiv dinch, ſo wirt ſi ſich vber ſich | |
ze ir chunden und ze ir freunden. do si sein nindert funden, do furen si wider ze Jerusalem und suchten in | |
habet. disiu brautluft bed#;eutet diu heiligen christenheit. die #;eubelen sint niendert an die guten wan da ze helle, da enzwischen ist | |
wesen vro,/ wan ez stat in der welt also/ daz niener todes minne/ ie in des mannes sinne/ sich sliuzet aller | |
mit gieng er von in dan./ in dem hove was niender man,/ er wær arm oder riche,/ ern segente in vriuntliche/ | |
site/ daz er die cristen shiet da mite/ daz da niender was kein man,/ ern hete ein cr#;eutze an/ gesatzt uf | |
man sîn lop sach dringen/ vür ander künege wirde grôz./ niender lebete sîn genôz/ an milte, an hôhem muote./ er truog | |
was im ie/ der welte wunsch an rîcheit/ bereit und niender verseit./ diu grœste swære, der er phlac,/ daz was, daz | |
unde bein/ swarz, gerumphen. dirre man/ truoc in dem munde niender zan./ der alte was von alter grâ;/ an sînem lîbe | |
sol ich?"/ alsus begunde er klagen sich./ dem tet er niender doch gelîch:/ ze allen zîten vreudenrîch/ was er, sô ez | |
gelîchen/ einem künege rîchen,/ der was edel und sælden rîch./ niender lebete sîn gelîch/ an milte, an dêmüete./ daz zeigte wol | |
hât./ sternen, mâne, sunnenglanz/ sint unverwandelt unde ganz./ diu erde niender müede phligt,/ swie grôz der berge swære wigt./ der brunnen | |
ich sêre./ dâ von ist mîn lêre,/ daz dû belîbest, niender varst/ und mit dem toufe dich bewarst,/ und wis ein | |
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