Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niener Adv. (292 Belege) Lexer BMZ Findeb.
süez unde heiz./ sîst mit zühten lôse/ (schœner wîp ich niender weiz),/ brûn ir brâwe, wîz ir lîp./ von geburte ein | |
f#;eur in fůrte. Do ſi darin giengen vnd ſi in niener f#;eunden, do růften ſi vil lůte: #.,W#;eir vinden Eraſmum niht! | |
ſelben chettenen, da Petrus mit gepunten was, die beſtaten wir niender pillicher, denne da ʒe dem munſter, das da geweihet iſt | |
in Lûtolt von Pleien,/ grâven Poppen von Hennenberc,/ des prîs ninder hât geberc,/ ern mûze wesen offenbar,/ het ummeringet der heiden | |
menlich mit craft/ vâhten an die heidenschaft,/ alsô daz sie ninder nu/ mohten vor in haben rû./ ich kurztez gerne, ich | |
man singet, waz man seit,/ von aller kunige têten list,/ ninder daz geschriben ist,/ noch uf ertrîche hie/ sô ist iz | |
nu,/ man lâz ez sîn wan biz frû./ man gebâre ninder dergelîch,/ als ir dâligen uns unlîdelich/ sî. ob ez_û behage,/ | |
dâ bî man guot bilde neme./ sône stât mîn ahte niender sô./ chunde ich iht, des wære ich vrô;/ möhte ich | |
bî mir und hüete mîn/ daz mich die widerwarte sîn/ niender schrecken an dem wege.’/ der bote sprach: ‘vrouwe, mîner phlege/ | |
lîp gar/ was wünneclîch und wol gevar./ an ir enschein niender ein teil/ tôten bilde noch meil./ Dô huop sich ein | |
ein hâr/ mir selben enmohte gefromen/ noch von der stat niender chomen/ niuwan als man mich truoc./ schiere hôrte ich genuoc/ | |
varn,/ daz enchunde nieman bewarn.’/ ‘Ez ist ungelouplîch,/ der wârheit niender gelîch,/ daz immer mensche erstê/ dar an der tôt sîn | |
ir muot/ mit maniger unnutzen drô./ dône was der rede niender sô,/ alsô si hêten ûf geleit;/ Jôsêp an sîner gewarheit/ | |
disen tagen/ in selten alsô guoten kouf./ wîlen dô si niender slouf/ ze tugentlôser diete/ umb alsô swache miete,/ dô dûhte | |
wan der Sahsen fürste hôch/ schein alsô crefte rîche/ daz niender sîn gelîche/ lebt über allez Niderlant,/ und man dekeinen ritter | |
fuor/ und man des bî den göten swuor,/ eʒ lepte niendert sîn genôʒ./ sîn prîs durchliuhtic unde grôʒ/ ze Kriechen was | |
was getriuwe und stæte,/ gewaltic edel unde rîch,/ ez lebete niender sîn gelîch/ in manger lande creizen./ Rîchart was er geheizen,/ | |
crümbe/ die liehten stangen dâ beslôz./ von silber was si niender blôz,/ wan si verdecket was dâmite./ er quam nâch eines | |
ſehen wir dicke, daʒ ertbideme wirt in den ſteten, die niendert l#;eocheret ſint. Der meiſter ſprach: Wa die erde hert iſt, | |
lust leg in die drivaltekeit «Dines herzen lust solt du nienar legen denne in min g#;eotlich herze und an min mensclich | |
vil gebat/ und gevlêhte an eine stat,/ dâ ich genâden nienen sê."/ /Swîge ich unde singe niet,/ sô sprechent sî, daz | |
wirde ich gehaz/ ir vil rôsevarwen munde,/ des ich noch niender vergaz!/ doch sô müet mich daz,/ daz si mir zeiner | |
wîp von tugenden und von sinnen/ die enkan der himel niender ummevân/ sô die guoten, die ich vor ungewinne/ vremden muoz | |
mac./ /Sô ez iergen nâhet dem tage,/ sô getar ich niendert vrâgen: ist ez tac?/ d%/az kúmet von der klage,/ d%/az | |
sich, als ez an mînem heile sî./ die ensúoche ich niender anderswâ;/ ân ir gebot sô wil ich niemer werden vrî./ | |
mir gevriunde ein ander wîp,/ sô wil iedoch daz herze níend%\er wan dar./ Wol íme des, d%/az ez sô réhte welen | |
herze gât./ wol bedörfte ich wîser liute an mînen rât./ /Niender vinde ich triuwe, daz ist ein ende,/ dâ ich si | |
gâhen/ zuo der liebe, die ich hân./ sô ist ez niender nâhen,/ daz sich ende noch mîn wân./ Doch versúoche ich | |
von dînem schalle/ ist er und ich erschrocken ie,/ sô nínder der mórgenstern ûf gienc/ Ûf in, der her nâch minne | |
gienc/ Ûf in, der her nâch minne ist komen,/ noch ninder lûhte tages lieht./ du hâst in dicke mir benomen/ von | |
mir sagen.«/ dô sprach der bote sciere: $s »wir heten ninder keinen zagen./ Ze ernste und ze strîte $s reit niemen | |
vriwende liebe dâ./ jâ wær er in den landen $s ninder anderswâ/ gewesen alsô sanfte. $s dâ von daz gescach,/ daz | |
$s gesezzen über sê,/ ir gelîche enheine $s man wesse ninder mê./ diu was unmâzen scœne, $s vil michel was ir | |
ze Wormez an den Rîn./ bezzer pfertgereite $s diu kunden niender gesîn./ Hey waz dâ liehtes goldes $s von den mœren | |
teilen solde ir hant),/ daz ez wol hundert mœre $s ninder kunden tragen./ diu mære hôrte Hagene $s dô von Kriemhilde | |
ein herberge stât,/ dâ inne ist ein verge $s und niender anderswâ.«/ der mære, der er vrâgte, $s der geloubet er | |
der spîse zerunnen«, $s sprach Hagen der degen./ »wir vinden$’z ninder veile. $s uns wære wirtes nôt,/ der uns noch hînte | |
si wæren uns gehaz./ nune kundez sich gefüegen $s zwâre ninder baz.«/ »Zen herbergen füeren«, $s sprach aber Volkêr,/ »sol man | |
(daz muos$’ et alsô wesen)/ unde liezen des gesindes $s ninder einen genesen./ Die ungetriuwen brâhten $s für daz hûs ein | |
slage grôz,/ er dâhte: »ich bin noch lebende $s unde ninder wunt:/ nu ist mir aller êrste $s daz ellen Gîselheres | |
flôch./ sus kunden si der sælden phlegen./ diu het sich nindert verlegen/ bî ir einem über jâr./ swer sîn rehte næme | |
mich triege denne min sin,/ sô wæn ich, daz man nindert vinde/ deheinen kunic, er hab gesinde,/ daz im niht gemaches | |
gehaben/ zuo den landen wart./ __bischolf Brûne mit der vart/ nindert erwant,/ unz er den kunic von Bêheim vant./ dem brâht | |
runs,/ darzuo die vordern und die hinder,/ daz wir mugen ninder/ mit gewarheit von in komen./ swenne daz wirt vernomen,/ daz | |
ie nâher/ gêt herzuo der winder,/ diu phert sint hie ninder,/ diu als_ê die lenge tugen,/ wande si niht fürbaz mugen/ | |
man maht bî sînem leben,/ daz man zuo den stunden/ ninder hete funden/ sô guoten urliuges man:/ daz het er dicke | |
Franzoisære herren;/ er enwold ouch sich niht kêren/ mit dienste ninder anderswar./ ob sich daz ze vâr/ iemen zuge an,/ daz | |
si bêde behielt,/ und sich darunder sô versan,/ daz er ninder reichet an/ des bâbstes reht und gewalt./ ir kriege manicvalt/ | |
kluoc/ und het ez sô geschaffen,/ daz man deheinen phaffen/ nindert west zuo den zîten/ nâhen noch wîten/ ûf solhe sache | |
den zîten/ sô gar die rehten sîten,/ daz er dâ nindert enphant/ fuoz, ougen noch der hant,/ daz ôr im ouch | |
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