Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diu bistû vertîlget ûzer der genôzscaft:/ du nehâst mit gote nehaine craft,/ dîn mach niemer rât werden,/ wil dû in sô | |
gescriben stê./ si wâren alle gote liep,/ und newessen doch nehainer besnîdunge niet./ jâ zaig ich dir gezcriben dâ/ ‘circumcidite corda?’:/ | |
varn./ nu ensol niemen mêre/ sorgen umbe di sêle/ noch nehain arbait lîden/ nû wizzet âne zwîvel:/ wir werden ân arbaite/ | |
nû sprechet, wie iu der got gevalle./ dannen chanstû mir nehainen trôst gezaigen’./ der jude wolte dannen scaiden./ $sDô sprah der | |
ze der helle muosen varn./ neweder guot noch ubele,/ ir nehain newart des ubere,/ si nemuosen dâ gebîten/ unz ze den | |
die ubelen liez er dâ brinnen;/ si nehêten zu im nehain gedingen./ der unser wâre hailant,/ den tievel er dô gebant/ | |
sagen:/ diu erde was magetraine,/ si genam tôten lîchnâmen nie nehainen,/ noch enphie nie mennischen pluot,/ unze Kâîn sînen pruoder resluoch./ | |
pillîche an iu rechen./ an dem hêren samztage/ newelt ir nehain ruowe haben/ noch nehaines rehtes niht phlegen;/ wir nesolten iu | |
an dem hêren samztage/ newelt ir nehain ruowe haben/ noch nehaines rehtes niht phlegen;/ wir nesolten iu nehain antwurte geben’./ $sDes | |
ruowe haben/ noch nehaines rehtes niht phlegen;/ wir nesolten iu nehain antwurte geben’./ $sDes antwurte im der gotes wîgant:/ unser hêrre | |
sprach er dô:/ ‘von dînen niwen buochen/ nehân wir juden nehain ruoche./ wil dû mirz in den alten zaigen,/ die rede | |
der bâbes hiez die rede scrîben,/ besigelen vil vaste,/ daz nehaine bôse liste/ dar under iht wurden gestôzen/ von anderen den | |
daz ze himel vuor unser hêrre./ an dem geziuge nestât nehain man,/ der den ait vor dir hât getân,/ daz er | |
wunderlîchem pilde,/ ain pfar alsô lussam:/ ze dem sende nechom nehain man,/ der des jæhe,/ dêr sô getânes tieres ie iht | |
getânes tieres ie iht gesæhe./ der phar was sô rezogen:/ nehain menniske getorste dar zuo chomen,/ iz enwolte den tôt dâ | |
gelph wart vil grôz,/ si sprâchen, dem gote newurde nie nehain genôz;/ der diu zaichen durch si hête getân,/ den wolten | |
sciere garten,/ di ze dem sende chomen wâren,/ daz ir nehain daz verbære,/ er nesunge von der gotes urstende aine misse./ | |
in zevuorten genôte/ die vogele joch die hunde./ di netwalten nehain stunde,/ alse dar an wol scein:/ iz wære hût oder | |
sô sehet alle samt dar zuo,/ daz wider got ist nehain craft./ daz gelîchet sich der manslaht:/ sam der ainen man | |
dînem râte’./ $sDô sprach der hailige man:/ von vihe wir nehain gewishait hân./ nû aver dû an guotem gelouben pist,/ und | |
hânt getân./ ich sage aver iu wærlîche:/ iz newart nie nehain chunich sô hêr noch sô gewaltich noch sô rîche,/ daz | |
noch sô rîche,/ daz er mit listen oder mit sinnen/ nehainen tôten mege wider gewinnen,/ er nehabe gotes hulde dar zuo,/ | |
sô manichvalt,/ er ist alsô wîten zetailet,/ daz in niemer nehain man gehailet,/ sô er ê was vor drin tagen./ dîn | |
chomen wæren,/ daz im iegelîcher sîn vingerlîn gæbe,/ und ir nehain daz enlieze,/ er nesaget im wie sîn wîp ze Rôme | |
doch wir suntære des wirdich niene sîn’./ $sDes enist zwîvel nehain:/ sancte Pêter im dô rescain;/ vil offenlîche er in sach,/ | |
durft gescæhe./ $sDiu frowe was ain guot wîp./ si neversûmte nehain tagezît –/ metten noch misse,/ swa si gotes dienest wesse | |
verhengen,/ wirfet man dîn got in den mist,/ in nehilfet nehain sîn list,/ daz er der iemer ûz chome,/ im nehelfe | |
chêre,/ ich mach im dise erde,/ daz si niemer mêr nehain wuocher bringe./ daz habe im dirre minne!/ ich gerich mînen | |
den hêrren/ marteren mit flîze/ mit maniger slahte wîze./ mit nehainer slahte dingen/ nemahten si in nie betwingen/ in allen sînen | |
gotes êre/ wart gemartert der hailige hêrre./ $sDes enist zwîvel nehain:/ diu himelsce maget diu rescain/ dem guoten sancto Basîlîô,/ si | |
vur den anderen varn/ ad speciosam portam./ des enist zwîvel nehain:/ der gotes engel in dô rescain/ ûf der liehten porte./ | |
des geswuoren,/ daz si in drîzec nahten/ niemer nemahten/ mit nehainen dingen/ uf daz hûs pringen/ flaisces unde prôtes/ unt anderes | |
râten solden./ die hêrren wurden des inain,/ daz ir aller nehain/ ir lîp dâ nefristen/ dâ si sînen willen westen./ in | |
herzogen wîp:/ ‘alse liep sô dir sî mîn lîp,/ nebaite nehaine wîle,/ nâch der mägede dû île,/ chor si her bringen!/ | |
ougen joch in hâre./ do nechant er si zewâre/ an nehainer ir gescefte,/ swi er die frowen ofte/ ê gesehen habete./ | |
mînen muot:/ diu rede ist ze nihte guot,/ si nehât nehaine vuoge./ frowen sint genuoge,/ die mag er wol gewinnen./ er | |
gân,/ jâ scînet der tagesterne:/ ir gesliefet hie vor nie nehaines morgens sô gerne.’/ $sDer hêrre im antwurte/ mit sus getânen | |
suln si gên lâzen,/ werven ir sache,/ daz si uns nehaine sunde mêr nemache’./ $sDuo sprah des herzogen man:/ ‘wol scînet, | |
mich sô gerechen/ an dir vil unreinen,/ daz dû niemer neheinen/ bezouberst noch betriugest,/ daz dû den tôt von mînen handen | |
daz er nesah noch ensprach,/ daz im disiu nôt gescach;/ nehaines mazzes er enbaiz./ ja newizzen wir, gotewaiz,/ weder er lebet | |
‘wie solte mich sciuhen der man?/ want ich niene gewan/ nehainen man sô tiuren,/ der mich sô sêre riuwe./ ich mag | |
mag genâde gescehen./ nû haiz mich dar bringen;/ ich enwil nehaine miete an dich gedingen’./ $sDô vuorte man alsô scône/ die | |
noch der borte?’/ nu nemaht dû mit aim worte/ gesprechen nehain dînen man,/ dir entslahe mîn trehtîn den pan./ sage uns | |
wart ie chunich sô rîche?/ vil grôz ist mîn hêrscaft:/ nehain vurste hât die craft,/ daz er geande mînen zorn,/ er | |
dir vorhtlîche,/ dîn hêrscaft ist alsô grôz:/ nu newart nie nehain dîn genôz./ ich wil aver dir wærlîche sagen:/ iz enmach | |
oder swelhes tôdes dû vur wirdest,/ mîne friunt wellent sîn nehain rât hân,/ si negeben mich ainem anderen man, –/ ist | |
betrogen,/ du gehôndest mir mîne konen,/ du nebehuorest ouch niemer nehaine mêre./ vîl liep wâren mir mîn êre/ di wîl ich | |
genas er sît mite –:/ daz er des morgenes nie nehain wort enresprach,/ ê er daz hailige crûce resach,/ sô flôch | |
geminnen./ werltlîch gezierde/ begunde in harte lieben,/ si netâten gotes nehaine war./ der chunich sant dike tougenlîche dar./ er hiez si | |
kaiser Constantînus,/ dise porte nesol niemer werden ûf getân/ durch nehainen cristen man./ $sDie jungelinge erzurnden harte,/ si blûwen di êwarten,/ | |
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