Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sprach:/ ‘ledic sint dîniu lêhen./ du nemaht dînen hêrren/ niemer nehain mære der von gesagen,/ iz ist mit dir unsamft erhaben’./ | |
êre,/ di unser vordern uns habent an brâht,/ sîn ist nehainer slahte rât,/ wir nesuochen siu dâ haime,/ iz wirt in | |
niemer zunge mac gesagen –/ uns newellen diu buoch liegen:/ nehain vogel mahte gefliegen/ durh den mæren chradem./ si hêten alsô | |
magen/ und wâren in der crefte,/ daz ir eschîne schefte/ nehaines mennîsken ougen/ nemahten durhscowen./ $sTîtus nam Rômære vanen,/ er kêrte | |
muosestû ersterben./ dînes gerihtes pistû grimme,/ wir nehaben zu dir nehaine minne,/ dar umbe wellen wir dich erslahen;/ daz hâstû uns | |
kûme/ zu ainem durren boume./ do nehêten des boumes este/ nehainer slahte veste./ an swellen ast er trat,/ wi sciere der | |
dar ûz./ er hiez wâffen alle sine man,/ er newolte nehainem sagen,/ waz er frumen wolte./ er sprach, daz er si | |
ole werfen./ daz enmaht im niht gehelfen:/ er nemahte im nehain scade sîn./ dô sante mîn trehtîn/ ain sînen engel hêre,/ | |
der sit ze Rôme sô getân,/ daz ze Rôme nekom nehain sô êrsam man:/ wart man der suhte an im innen,/ | |
wart man der suhte an im innen,/ so nehalf in nehainer slahte gedinge,/ er muos in rûmen die stat,/ alsô in | |
iz noh ie gesâhen,/ daz under disem himele/ newurde nie nehain rosses pilede/ des sî sô wol gezæme./ des jâhen alle | |
durch dîne kuniclîch êre,/ daz disen list niemer mêre/ nefraiske nehain werltlîch man./ daz scol an dînen genâden stân’./ $sDer edel | |
wirt ouh verendet der list./ in gelirnet hinnen vur niemer nehain man:/ er muoz hiute disses tages ende hân’./ Daz buoch | |
der maister,/ daz ros spranc hin unt her./ daz enwas nehain frum:/ im nemahte niemen ze hilfe komen,/ uber allen hof | |
hêrren unde dem cnehte,/ von der armen diete/ nam er nehain miete./ der man gewan nie nehain sô grôzen rîchtuom,/ daz | |
armen diete/ nam er nehain miete./ der man gewan nie nehain sô grôzen rîchtuom,/ daz er wider im wâre dehain frum,/ | |
in was ie gerait der tôt./ im getorste niemen gebieten/ nehainer slahte miete,/ den sculdigen getorste niemen gewegen./ er hête ain | |
dise stat/ aller êrist erhaben wart,/ so gewunnen Rômære/ nie nehainen so tiuren rihtære,/ noh ouh niemer mêr wirdet,/ unze mennisken | |
buoch kundet uns daz: –/ du newolt er ze Rôme nehain cristen/ bî im niht langer fristen./ er gebôt uber siu | |
si in sînem rîche westen./ er swuor ûf sîner corône,/ nehain furste wære ze Rôme/ sô rîche noh sô mähtic,/ sô | |
hêren urstende./ $sDêcîus hiez der christenhaite slahen,/ daz wir ir nehain zale nemegen haben./ die tievel in zebrâchen,/ die hêren marterâre | |
was,/ vil luzel ir genas./ si nedolten in allem rîche/ nehainer slahte kirchen,/ si zestôrten si mit prande/ den cristen ze | |
$sDem chunige kom ze mære,/ daz in sînem rîche newære/ nehainer slahte werltlîch man,/ der sô dike wider sînen hulden hête | |
wegeten im Rômâre:/ si sprâchen, daz in dem rîche newâre/ nehain milterre man./ der chunic solte sîn minne hân./ $sIn dem | |
alse hêrlîche gescaffen,/ si wâren alsô zierlîch:/ iz newart nie nehain kunic sô rîch,/ si gezêmen im wol in sîner scar./ | |
herzoge./ er stuont in dem aller hôhisten lobe,/ sô nie nehain tûtisk man/ sulh êre an Rômæren gewan./ dô si chômen | |
ervellet hân/ der was michel unde guot,/ wan daz er nehain herze in im entruoch’./ $sDuo antwurte im daz wîp:/ ‘daz | |
sîne hulde;/ nû suochet er mich âne sculde./ daz enwære nehain grôz nôt,/ læge der man sciere tôt./ uns trowent Rômære/ | |
lop behalten/ unz an sîn alter,/ daz ze Rôme was nehain man,/ der in wol getorste bestân./ do dem kunige dô | |
sich sô lange,/ unze die sîne gevielen alle./ daz enwas nehain frum:/ er nemahte derwider niht getuon;/ daz houbet sluogen si | |
varn./ ir wart alsô vil erslagen,/ daz ir daz buoch nehain zal hât./ wol werten si ze Rôme ir stat./ $sAlsô | |
stat./ $sAlsô diu sunne ze âbende verscein,/ duo newas manne nehein,/ der dem anderem gehelfen mahte./ Willehalm den van begrifte,/ den | |
daz!’/ $sEr sprach: ‘owê iu Rômæren!/ ja enbehieltet ir nie nehainen iweren rihtære,/ ir nebræhtet in ie ze dem tôde./ man | |
wâgen./ ih waiz si alle jâhen,/ daz si nie gesæhen/ nehain râche sô seltsæne,/ si wære ain tievellîch râche./ bî ainem | |
gezierte,/ mit michelre arbait/ beherte er die cristenhait,/ sô nie nehain irdiscer hêrre/ in dirre werlte mêre./ $sAlsô Constantîus daz ersach,/ | |
enphie sie alsô scône/ sô ê noh sît/ newart nie nehain irdenisk wîp/ ze Rôme sô wol enphangen/ mit wîben unt | |
daz unser vorderen unsih an hânt brâht./ nu enist des nehain rât,/ wir muozen unsih ettewâ erhaln./ ich gelige tôt under | |
bechom:/ der cunich siechen began./ der siehtuom was alsô fraissam:/ nehain werltlîch man/ nemaht im frum sîn./ die vursten entwichen alle | |
dem chunige,/ er gehabet sih laider ubele./ du endarft dih nehain wîle sûmen,/ er enbîtet dîn lebendic kûme’./ $sDer bâbes was | |
daz sî gescehen,/ daz mîn sun ist christen./ Silvesteren nehelfent nehaine bôse liste:/ wirt er uberwunden,/ er muoz an den stunden/ | |
diet./ $sDer bâbes was spæte unt fruo,/ des enirret in nehain muo./ sîner ruowe was luzzel,/ der christenhaite was er nuzze./ | |
uns versuochent,/ si nemegen uns scentlîche entrinnen,/ ir nechumet niemer nehainer hinnen./ und chôme engegen uns elliu irdeniskiu diet,/ wir verzageten | |
solten./ ain gelubede wart dâ getân:/ ze dem sende nechôme nehain man,/ der dehain wort getorste gereden,/ er newolte den hals | |
stunden/ mit dem gaiste wart enzundet:/ swi er ze gote nehain willen habete,/ iedoch er von im wîssagete./ er sprah: #.,iz | |
wâren wissagen./ wir hân ain got in Israhêl:/ ih enwil nehain anderen mêr./ woltes dû von dem gote reden,/ sô maht | |
von aim wâren gote rede hân,/ ich engenante dir nie nehain got mêre/ wan den ûz Israhêle,/ der mit sînem gewalte | |
rede zende chomen’./ dô sprach der rihtâre Crâtôn:/ ‘Silvester nennet nehain got mêre/ wan ainen ûz Israhêle;/ er hât dich von | |
in ie maget oder wîp,/ do nehêt er dâ vor nehain zît:/ dâ muos er anegenge haben,/ sîn ende chan ich | |
hân gedaget’./ $sDuo sprach der jude Aunân:/ ‘ich engelas nie nehainen wîssagen,/ der des jæhe,/ daz si êwic maget wære’./ $sDuo | |
insigele,/ dû bist kiusche und raine,/ mannes gedæhte dû nie nehaines,/ mit dem gotes worte/ besigelet sint dîne porte,/ dû bist | |
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