Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nâhen Adv. (403 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.  

NvJer 7927 sî,/ daz der brûdre her hî bî/ ist itzunt vil nâhin.‹/ Dô wart ouch dannen gâhin/ der herzoge unreine/ mit eime
NvJer 7988 eine quappinrûse./ Und dô dî vîende sâhin/ dem ûbere sô nâhin/ der brûdere schif dâ strîchin nû,/ dô lîfin sî mit
NvJer 16192 stoub./ Schalouwinlant wart vorhert./ //Dise vrevelîche tât/ der Schalouwin nâhin trat/ wirkinde mûlîche pîn/ dem meistre und den brûdrin sîn,/
NvJer 19290 vorchte vrî/ ûbin dâ ir strûterî./ Doch dô sî quâmin nâhin bî,/ ein teil grûwin ûf sî schôz;/ dâvon in quam
NvJer 19693 Den tet zorn dî turstikeit,/ daz in diz volk sô nâhin reit,/ unde volgtin ouch zuhant/ in mit gewâpinter hant,/ als
NvJer 20086 ein her ûf des gelubdis sin./ Und dô sî quâmin nâhin bî,/ sî trâfin ûf der vischerî/ an der reise stîge/
NvJer 20507 brûdre pfert/ allintsam, darzû daz vî,/ daz in dêswâr vil nâhin gî;/ doch mochtin siz nicht undirstân,/ dî heidin tribin iz
NvJer 20795 Von geschicht er vûgete,/ daz sî dâ irsâhin/ eine vestin nâhin/ gelegin bî der Mimel,/ dî was genamit Kimel,/ wol gemannit
NvJer 25946 want wir dî Dûtschin bî uns hân/ alhî in lâge nâhen!‹/ Dô wart ouch widdir gâhen/ zurucke der Littouwin schar./ Nû
Ottok 37 liep heten/ ze wizzen diu mære,/ waz hie geschehen wære/ nâhen unde wîten/ sît keiser Fridrichs zîten_–/ als lange lâgen si
Ottok 596 daz si sich wol besâhen;/ und dô si kômen sô nâhen,/ daz si die ruofe huoben an,/ dô rief ein alt
Ottok 777 hân./ wand daz ist darumb getân,/ daz mir der jâmer nâhen lît,/ daz ich für hiutige zît/ iuch sol nimmer mêr
Ottok 1135 daz geschach wol nâch êren./ dô die selben herren/ vil nâhen komen wâren/ zuo zwelf jâren,/ und dô der keiser erstarp,/
Ottok 2032 die kraft,/ von Ungern kunic Wêlân,/ daz im verre noch nân/ niemen kan gestrîten./ zuo dem sult ir rîten/ und bitt
Ottok 3818 unz er des wol enphande,/ daz die kiele swære/ vil nâhen wâren lære./ nû moht im selben getrûn/ kunic Peter von
Ottok 4789 sîn êre,/ daz klaget er sô sêre,/ daz er dâvon nâhen was verzagt./ doch klagt er allermeist die magt,/ des Prinzen
Ottok 5217 bet/ herzog Bernhartes barn_–/ von Bêheim dem kunic wârn/ sô nâhen gesippe/ herzog Uolrich und her Philippe/ stætlich wurben daz,/ daz
Ottok 6424 dô wart mir fürwâr geseit,/ der Unger her wær sô nâhen,/ ob si halt niht wolden gâhen,/ si kæmen doch in
Ottok 7370 sach./ aber dem diu tôrheit geschach,/ daz er zuo in nâhen kom,/ dem wart zehant benom/ beidiu lîp unde guot./ ir
Ottok 7697 koufen./ mit brieven hiez er loufen/ sîn boten unde rîten/ nâhen unde wîten/ über al zuo den herren,/ swer in wolde
Ottok 8166 in,/ ich wæn aber der ungewin/ uns Ungern sî vil nâhen.’/ dô wart ein michel gâhen:/ ‘luot her! schier her luot!’/
Ottok 11058 Tiutschen des niht war nâmen,/ unz daz si kômen sô nâhen/ ûf den rein, unz daz si sâhen/ Ræbenz den phlûm./
Ottok 15318 nâhen umbeflôz./ dâ het er strîtens sich verwegen./ dâbî vil nâhen was gelegen/ ein berc gefüeger und niht hôch./ kunic Ruodolf
Ottok 15465 muoste jehen,/ si heten vînt an gesehen/ und wæren in nâhen bî gewesen./ si begunden ûz den helmen lesen/ wol hundert
Ottok 38799 im dô riet/ ûf eine burc veste,/ die er dâ nâhen weste,/ Germersheim genant./ dâhin fuor er zehant./ da vertreip er
Ottok 41914 bitterlich sach er an,/ die den schimph heten gesprochen,/ vil nâhen het er zebrochen/ mit dem kinne die krucken,/ hin und
Ottok 43318 die man ahte für die beste,/ die zuo den zîten/ nâhen oder wîten/ het der grâve Yban/ und die im wâren
Ottok 58301 mohte ouch wol alsô stên,/ wan daz dise fursten zwên/ nâhner erbten denn er./ dô ez alsô gie entwer,/ gegen Brâbant
Ottok 65762 niht gehaben bît./ eins morgens wâren si gesamt/ und heten nâhen verdamt/ den Breitenveldære/ und den Altenreinære/ und swaz der schuldigen
Ottok 67740 des, der der lande phlac./ zwischen in diu sipp als nâhen lac_–/ si was marcgrâf Otten swester,/ dâvon die friuntschaft dester
Ottok 75039 mêr./ dô der kunic Philippîn/ Albrehten dem herren mîn/ inder nâhen kam,/ sînen huot er ab nam/ und enphie in minniclich./
Ottok 81182 dem kunige was gâch/ gegen einer veste,/ die er dâ nâhen weste,/ diu was eines grâven./ dâhin begund er draven./ sorge
Ottok 82684 heten zît/ von dannen ze gâhen,/ dô in der kunic nâhen/ an ir êre sprach,/ wand dem daz laster geschach,/ daz
Ottok 84484 fürbaz/ noch verrer mit im gâhen:/ der winder wær ze nâhen/ unde wær nû hin diu frist,/ ûf die der Unger
Ottok 85939 was genant./ der und der von Kerndenlant/ wârn gesippe alsô nâhen,/ daz si des bêde jâhen,/ si tæten ez billich:/ hantveste
Ottok 87741 ir daz alle wizzet wol,/ daz an diser frist/ deheiner næhner erbe ist,/ wand ich bin ân underwint/ kunic Wêlâ tohter
Parz 73,11 sagn)/ hindenort, dâ hielden zagn./ ___der strît was wol sô nâhen,/ daz gar die frouwen sâhen/ wer dâ bî prîse solde
Parz 84,7 was ein magt und niht ein wîp,/ diu in sô nâhen sitzen liez./ welt ir nu hœren wie si hiez?/ diu
Parz 133,25 welle got./ sîniu ribbalîn, sîn gabilôt/ wârn mir doch ze nâhen./ diu rede iu solte smâhen:/ fürstinne ez übele zæme,/ op
Parz 144,7 der vischære/ und ouch der knappe mære/ einer houptstat sô nâhen,/ aldâ si Nantes sâhen./ dô sprach er "kint, got hüete
Parz 225,6 dô si in rîten sâhen,/ si wârn dem stade sô nâhen/ daz si wol hôrten swaz er sprach./ einen er im
Parz 274,19 er bat daz volc des bîten./ ___si kômen Artûs sô nâhen,/ daz si sîniu poulûn sâhen/ vil nâhe ein mîle dez
Parz 289,13 sælden pflihtær dem half got./ ___daz her lac wol sô nâhen/ daz si Parzivâlen sâhen/ haben als im was geschehen./ der
Parz 351,11 einem orte lac,/ sarjande von Semblidac:/ den lac dâ sunder nâhen bî/ turkople von Kahetî./ unkünde dicke unminne sint./ sus reit
Parz 422,6 ir der worte sît sô vrî./ ich pin iu alze nâhen bî/ ze sus getânem gebrehte:/ ez stêt mir noch iu
Parz 436,28 lâzen./ über ronen âne strâzen/ Parzivâl fürz venster reit/ alze nâhn: daz was im leit./ dô wolter vrâgen umben walt,/ ode
Parz 449,6 er erfrüre, wærn sîn eines drî./ du hâst hie stênde nâhen bî/ gezelt und slavenîen hûs:/ kœm dir der künec Artûs,/
Parz 449,14 der grâwe man/ "hêr, mîn tohter sagent al wâr./ hie nâhen bî elliu jâr/ var ich ûf disen wilden walt,/ ez
Parz 481,23 Fîsôn,/ Eufrâtes unde Tigrîs,/ diu vier wazzer ûzem pardîs,/ sô nâhn hin zuo ir süezer smac/ dennoch niht sîn verrochen mac,/
Parz 507,13 wâ im der schade dâ wære geschehn./ "lît Lôgroys sô nâhen,/ mac i’n dervor ergâhen,/ sô muoz er antwurten mir:/ ich

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