Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâhen Adv. (403 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
dinen hof/ die du solt entphahen/ div zit ist vil nahen.»/ Der herre von den sachen/ begonde uon deme troume irwachen/ | |
so truret allez daz der ist, $s wande daz urteile nahen ist./ An dem vierden tage $s so hevet sich diu | |
des helfen, sô rîb zem êrsten die blœze, daz si nâhen beginne bluoten, unde nim beien, die man tôte vinde in | |
denn kain ander auzwendich sin. Aristotiles spricht, daz gesicht ist nâhen pei dem hirn, wan des gesihtes nâtûr ist kalt und | |
der vogel hât mangerlai stimm und verändert sein stimm vil nâhen all tag. wenn des selben vogels kinder sô stark worden | |
mit den vier flügeln fliegt der sinnreich mensch verren und nâhen. //VON DEM MERMÜNCH. /Monachus_marinus haizt ain mermünch. daz ist ain | |
wege sinket,/ wen her alsus sich obirtrinket./ davon wene ich nahen bi/ deser spruch geschreben si:/ vinum apostatare facit sapientes./ durch | |
sin der libe were vri?/ nein si lac ir vil nahen bi/ mittene an ires herzen valden./ der zehen gebot kunde | |
hat einen siten,/ der wonet ir stetlichen mite:/ iz si nahen adir verne/ bi dem wazzer wonet si gerne,/ ja kuset | |
pfifen gellen,/ Puken, harfen lobelich,/ So solden sie alle glich/ Nahen der sule treten,/ Mit wirden sie an beten./ Wer daz | |
von im wil schieben/ Crefteclich, der muz beten,/ Bi Cristo nahen treten,/ So zihen sie von im sit./ David uf daz | |
dich dîne grôze gebresten alsô ûztrîben, daz dû dich niht nâhen ze gote mügest $t nemen, sô solt dû dir doch | |
gote mügest $t nemen, sô solt dû dir doch got nâhen nemen. Wan dâ liget grôzer schade ane, daz der mensche | |
an,/ wan ir ein edel fürst sît/ und sît ouch nâhen unde wît/ für einen degen gezalt./ iuwer lop ist manicvalt.’/ | |
geschach./ dô ich erhôrt iuwer nôt,/ ich was vor leide nâhen tôt.’/ dô sprach her Kadolt Weise:/ ‘ich hêt vil manige | |
jâmer aldâ/ sît noch ê wart vernomen,/ wan si wârn nâhen komen/ von irn sinnen sicherlîch,/ wan irr klag was niht | |
ie erschein./ der verriht daz volc bî den zîten/ beidiu nâhen unde wîten./ Sem, Noê sun, der guot kneht/ sehs hundert | |
als ich an dem buoch las./ dâ von wurden herren/ nâhen unde verren,/ wan swer ze der selben zît/ in der | |
gevar./ daz kund iu nieman gesagen./ er hêt sich selben nâhen erslagen./ sîn âdern strebten von im dan./ nieman daz volschrîben | |
sider/ einn man sô jæmerlîchen klagen./ er hêt sich selben nâhen erslagen./ einen vesten muot er dô gewan./ [er sprach:] ‘ich | |
er wânt, ez wær sîn êlîch wîp./ er druct sie nâhen an den lîp/ und macht sie swanger an der stat./ | |
die sich solden gerehten/ zuo der grôzen hôchzît./ si riten nâhen unde wît/ ûf velden und ûf strâzen./ si wolden nieman | |
brôt,/ im und sînem kind Benjamin./ im mac wol hunger nâhen sîn./ ich sag dir, herr, für wâr,/ er hêt zwelf | |
dienst sî dir gereht,/ sîn triu ze allen zîten,/ beidiu nâhen unde wîten;/ unde swaz er ie gewan,/ daz sî dir | |
sol,/ wan er genâden vol/ ist ze allen zîten/ beidiu nâhen unde wîten:/ mîn volc sol er lâzen/ ûf steg und | |
eman sol si êren ze aller zît./ daz gebot in nâhen lît./ sô lêr ich daz fünfte gebot,/ wan ich bin | |
daz trucken was der Jordân/ bî den selben zîten,/ beidiu nâhen und wîten./ ich hân ouch an dem buoch vernomen,/ des | |
in iuwerm muot/ und bitet ez an ze allen zîten,/ nâhen unde wîten,/ und gêt an ein verborgen stat,/ dâ sült | |
wâr gesprechen mac./ mit urliug und mit strît/ fuor er nâhen unde wît/ mangen tac unde jâr;/ sîn herz was zornvar./ | |
und fuoren nâch des meisters sit./ dô er ze Rôm nâhen kam/ unde daz von Rôm vernam,/ daz er hêt kûm | |
michel wunder,/ diu er hete besunder/ begangen bî den zîten/ nâhen unde wîten./ die ich vor genennet hân,/ die muosten alle | |
dâ gîsel wâren,/ die muosten zuo im varen./ si wæren nâhen oder wît,/ si muosten zuo der hôchzît./ enhalp der Tîfer | |
sô sweret all den willen mîn/ leisten ze allen zîten/ nâhen unde wîten.’/ des swuoren si im alle/ mit einem grôzen | |
sol doch got geniezen lân/ mich, daz ich in strîte/ nâhen unde wîte/ diu rîch [ich] gar betwungen hân./ wil er | |
si stiftent mangen werren/ under in ze allen zîten/ beidiu nâhen unde wîten,/ dâ von daz lant niht frid hât/ an | |
niht erliez,/ er müest rennen ze aller zît/ daz velt nâhen unde wît./ swann sin pfert müed wart,/ sô wart niht | |
gelust./ sie hete ir amîs bî ir brust/ dem herzen nâhen geleit./ doch ist manegiu, diu nû treit/ ir friunt bî | |
sie habent,/ daz si im die wende undergrabent/ und sô nâhen geslîchent dar,/ daz sie ez sus begrîfen gar;/ der bewart | |
lât:/ daz ist ein grôziu swære./ ob sie mir sô nâhen wære,/ daz ich sie müese ane gesehen,/ sô möhte mir | |
Parides,/ mac dich daz iht vervâhen,/ ich sol dir legen nâhen/ mîn frouwen an dîn sîten/ und tuon daz in kurzen | |
ir dâ wider./ Morphêâ kniete dar nider/ der frouwen harte nâhen,/ daz siz alle sâhen./ nieman ir des enbunde,/ wan sie | |
stunden,/ swo ich die noch han funden,/ donen were erzte nahen bi/ so swartz sam ein bli/ und geben silber gar | |
uns tut/ und si uns doch niht sehen lat,/ swi nahen er si bi uns begat./ Ein tougen zeichen was so | |
mich sin unser herre niht erlan,/ er lazze mirs also nahen gan;/ mag ichz niht anders under stan,/ so wil ichs | |
immer an dise not,/ daz dir der waldige tot/ so nahen bi gewesen ist./ du la den heiligen Christ/ von dinem | |
euch bedeuten/ waz dinges an den leuten/ der rede so nahen strichet/ daz manz wol dar gelichet./ swaz des valschen mannes | |
itczunt brengen ere frucht, so wizzit ir das der sumer nahen ist._(31) In der selbyn wise, wen ir set dese dynk | |
wise, wen ir set dese dynk geschen, so wizzit daz nahen ist daz riche gotes._(32) Ich sage uch vor war daz | |
Unde der Juden pascha unde der tak der hochczit waz nahen._(5) Do hatte Jhesus uf gehaben syne ougen unde hatte gesen | |
heiteren,/ hiez in zelen die sternen $s die er sâhe nâhene oder verre:/ alsô_er daz mahte getuon, $s daz sam vile | |
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