Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nâhen Adv. (403 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.  

Kreuzf 177 nu volkes grôze craft/ und gar werlîche ritterschaft;/ Pharan lac nâhen dem Nilô ./ in eine suht viel der herre dô,/
Kreuzf 682 quam der kunic Gwîdô/ vor Surs erbeizter uf daz velt./ nâhen der borte sîn gezelt/ gegen den schiffen zôch man uf./
Kreuzf 1900 vînde in starc zugen zû./ ein ander sie wâren sô nâhen nu,/ die Cristen ouch die Sarrazîn,/ diz mohte anders niht
KvHeimHinv 396 der liehte stern vor tage fruo,/ dâ gelîchet sich vil nâhen zuo/ daz obez von dem glaste./ diu löuber an dem
KvHeimUrst 38 unwillic unde laz/ iezuo gewesen lange vrist,/ unz mir vil nâhen entwichen ist/ diu chunst mit der gewonheit,/ und ouch etwâ
KvHeimUrst 2127 gewarheit./ nû huop sich ein swernde leit,/ daz den juden nâhen gie./ si trahten und rieten wie/ diu schînigiu wârheit/ mit
KvMSph 14, 2 an daz dinch, daz wir sehen. Ist nu daz dinch nahen, so ist deu spitz des kegels in dem augen stumpf,
KvMSph 59, 11 der scheingeprech ist alle zeit in dem vollen$/ monen oder nahen dapei. Und dar#;eumb, seit in etleichem widersatz – daz ist
KvMSph 61, 20 schol von natur sein, so der mon neu ist oder nahen dapei. Und davon list man, daz Dyonisius der tugentstraffer, daz
KvWKlage 21, 3 nie’/ sprach aber Kunst diu slehte,/ ‘wan wîlent dô ir nâhen gie/ mîn fröudenrîch gebrehte./ nu lât si mich versmâhen die/
KvWSchwanr 324 sîn wâfen,/ glanz und missewende frî,/ sint im geleit vil nâhen bî’./ /Diz mære unmâzen wilde / daz dûhte ein grôz
MF:Mor 4: 4, 4 wort gie von ir munde,/ daz dem herzen mîn sô nâhen lac,/ Daz mîn lîp von vröide erschrac,/ und enweiz von
MF:Mor 21: 3, 4 jehent, ez sî niht ein kinde spil,/ dem ein wîp sô nâhen an sîn herze gê./ Ich erkande mâze #s+vil#s- der sorgen
MF:Reinm 6b: 2, 8 mit triuwen meine./ vern%/aem ích ir gruoz,/ als ich ir nâhen laege,/ sô zergienge gar mîn nôt./ ir vremden müet mich
MF:Reinm 11: 2, 7 ich vil meneger swaere niht enber,/ Die mir dicke sêre nâhen/ an dem herzen sint,/ daz ich #s+niemer#s- t%/ac vr%/ô belîbe./
MF:Reinm 15: 6, 5 als ez doch wesen solde,/ Und lege mich ir wol nâhen bî/ und biete ez eine w%/îl%\e, $s als ez von
MF:Reinm 19: 1, 3 zuo der liebe, die ich hân./ sô ist ez niender nâhen,/ daz sich ende noch mîn wân./ Doch versúoche ich ez
MF:Reinm 29: 7, 2 schuldic bin?/ /Jô engienc ir nie, daz ich gesprach/ s%/ô n%/âhen, daz ez waere ihtes wert./ sol mich daz verjagen, daz
MF:Reinm 37: 5, 3 der keiner sprach sô wol/ noch von wîben nie sô nâhen./ waz wil ich des lobes? got lâze im wol geschehen./
MF:Reinm 38: 1, 3 nôt/ mit sange #s+niuwen#s- unde klagen,/ wan sî mir alse nâhen lît,/ daz ich ír vergezzen nien enmac./ ir gruoz #s+mich#s-
MF:Reinm 50: 5, 3 mit manigem liehten tage alsô zergân,/ daz er mir niht nâhen lît,/ dur den ich alle ritter hân gelân,/ Ôwê danne
MF:Reinm 50: 6, 4 werde rât./ wol in, daz si mich sô klagent!/ wie nâhen in mîn leit ze herzen gât!/ Swenne er mich getroestet
MF:Wolfr 7: 3, 6 bî klage./ Si hâten beide sich bewegen,/ ez enw%/art sô nâhen nie gelegen,/ des noch diu minne hât den prîs./ ob
Minneb 15 mit manges ronen clos,/ Und auch ein wasser eben gros/ Nahen by mir hin fließen,/ In boltzes wise schießen/ In ein
Minneb 2893 ez und Cupido/ Verburgen sich heimlichen so/ By der burge nahen gar/ Und namen do vil eben war/ Daz der lew
Minneb 4200 gedenkt an sie zu aller zit/ Sam einer dem da nahen lyt/ Ein groß leit in hertzen:/ Wo der begynnet schertzen,/
Minneb 5007 sagen,/ Da sin jamer und sin clagen/ Inne stet vil nahen gar.’/ Fraw Mynne die sprach: ‘so sag dar/ [193#’r] Din
Minneb 5153 waz so vil daz gar daz tal/ Mit in waz nohen uberzogen./ Sust quam ich zu in dar geflogen/ Und beschawet
NibB 90,1 den helt es wundern began./ Er kom zuo z$’in sô nâhen, $s daz er die helde sach/ und ouch in die
NibB 146,2 $s so %..enbietet ez in dar,/ sone rîtent iu sô nâhen $s niht die manegen scar/ der iuwer starken vîende $s
NibB 175,3 mugen dâ heime sîn./ wir sulen in gerîten $s sô nâhen in ir lant,/ daz in ir übermüeten $s werde in
NibB 389,2 zîte $s dô was ir scif gegân/ der bürge alsô nâhen, $s dô sah der künec stân/ oben in den venstern
NibB 509,2 mîne man./ die het ich an der verte $s hie nâhen bî verlân,/ die hân ich besendet: $s die sint nu,
NibB 620,3 $s ist mir von herzen leit./ die sihe ich sitzen nâhen $s dem eigenholden dîn./ daz muoz ich immer weinen, $s
NibB 622,3 hete gerne fluht,/ daz ich iu nimmer wolde $s geligen nâhen bî,/ ir$’n saget mir, wâ von Kriemhilt $s diu wine
NibB 633,3 $s da er die vrouwen vant./ er leite sich ir nâhen, $s sîn vreude diu was grôz./ die vil minneclîchen $s
NibB 638,4 an gesigen,/ unt sol ouch harte selten $s iu sô nâhen mêr geligen.«/ Sine ruochte, wie im wære, $s want si
NibB 651,2 læstuz âne nît./ ich schaffe, daz si hînte $s sô nâhen bî dir gelît,/ daz si dich ir minne $s gesûmet
NibB 666,1 Gunther $s beidiu liep unde leit./ Sîfrit der leit sich nâhen $s der juncvrouwen bî./ si sprach: »nu lât iz, Gunther,
NibB 907,4 rechen $s der sîner vriunde leit./ Hagen im reit sô nâhen, $s daz er geschouwete diu kleit./ Als er gesach daz
NibB 969,2 Hagene: $s »ir edeln ritter balt,/ ich weiz hie bî nâhen $s einen brunnen kalt/ (daz ir niht enzürnet) $s dâ
NibB 1168,1 Gotelint $s des herren Rüedegêres muot./ Dô si des nahtes nâhen $s bî Rüedegêre lac,/ wie güetlîche vrâgen $s diu marcgrâvinne
NibB 1206,2 »ich behüete vil wol daz,/ daz ich im kome sô nâhen, $s daz ich deheinen haz/ von im dulden müese, $s
NibB 1294,3 vil der schilde breit/ fuort$’ man bî den vrouwen $s nâhen ûf den wegen./ dô kêrte von ir dannen $s vil
NibB 1351,4 $s niht schœner kunde sîn./ dâ bî sô stuont vil nâhen $s des küniges bruoder Blœdelîn./ Den hiez si küssen Rüedegêr,
NibB 1999,2 Dô sach ein Hiunen recke $s Etzelen gân/ bî Dietrîche nâhen: $s genozzen wold$’ ers hân./ dem gap der videlære $s
NibB 2167,2 vil trûreclîchen gên./ dô vant er sîne recken $s vil nâhen bî im stên./ er sprach: »ir sult iuch wâfen, $s
NibB 2198,3 die der helt guot/ bî sînen lesten zîten $s sô nâhen het getân./ vil manec ritter edele $s mit im trûren
NvJer 3898 irnerin keiner hande kint./ Dise unmenschlîche tât/ und dî smâheit nâhin trat/ den selbin wîbin in der zît./ Des quâmen sî
NvJer 7161 bleib dâ tôt./ Dirre mein und dise nôt/ Mertîne sô nâhin gînc,/ und sô grôzin haz er vînc/ darumme kên der

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