Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nagel stM. (230 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kam,/ damit ich vielte des tages stvnde,/ e ich die nagel vervilen kvnde;/ doch loste ich vs den poyn mich./ der | |
sin,/ gein der ventely die glauin/ senken vf den vierden nagel,/ gelich dar kern als ein hagel,/ der des veldes halm | |
ir ieglicher wol kunde/ die tyost wol senken gein dem nagel./ der ritterschaft ist gar ein hagel_–/ div auent#;eure des volge | |
kam,/ damit ich vihlte des tages stunde,/ e ich die nagel vervihln kunde;/ doch lost ich vz der poyen mich./ der | |
eim degen er ūf den schilt erriet/ gegen den vier nageln hin./ er stach in gein dem herzen in/ durch beide | |
sān./ dō muose ietweder enphān/ ungeselleclīcheʒ phant./ zuo den vier nagelen gegen der hant/ dā stāchens durch die schilte,/ daʒ den | |
unser clage/ An dem vronen cruce hienc,/ Daz in mit nagelen zu sich vienc,/ Des tages sie unser vaste clare/ Von | |
alda nicht vermiten/ Er beweis vor dem tron/ Sper, chrautz, nagel und chron,/ Di saul und di pesem reis/ Da mit | |
reiche/ varen in die helle/ z#;ov sinen wůtgesellen./ mit den nagelen zart er sine hout,/ er hete vil armichlichen lout./ die | |
erne muse leitlichen/ ligen uor armen %-v richen./ Mit den nageln zart er die hut,/ er was uil armeklichen lůt./ die | |
allem prise minneklich;/ Ir vinger schlecht, lang und fin;/ Ir nagel haltend liechten schin,/ Sam onichin der edel stain,/ Och alle | |
sechen,/ Man můs in alles prises jechen./ __Dar uf die nagel wol gestalt,/ Ze hochem pris och wol gezalt,/ Mit glanczer | |
span./ Do wart zem erst sin lingś hant/ Mit ainem nagel uf gespant,/ Dar nach do sin rechtś hant/ Hin śber | |
uf keren/ Hinder dem crśce also dar an/ Mit zwain nageln geschlagen han/ Das er grittelingen węre/ Gestanden inder swęre./ Wan | |
ainander nśt/ Bringen mocht das vaige lśt,/ Und mit aim nagel do/ Durch schlůgent sś beide f#;euss also/ An das crśce | |
crśce vornan,/ Die sś dar hinder woltent han/ Mit zwain nagel geschlagen,/ Als man da vor hat geh#;eoret sagen./ Mit solicher | |
uf das crśce gross/ Streken, ziechen also bloss,/ Mit insnen nagel die man nam./ Und in nagelan dar an./ Uf die | |
nśt vol sprechen mag,/ Wan iegklicher hamerschlag/ Der uf die nagel dort gie,/ Drang ir durch das hercze hie/ Alsam der | |
Von ie dem schlage sunderbar/ So erzitterote si gar/ Als nagel und smercze/ Ir drungint durch ir hercze./ Als dike si | |
wider/ Uf die erde lan das crśce nider/ Und die nagel us ziechen dar nach./ Da von Marien we beschach:/ Si | |
bickel/ und der zimberman den zwickel/ bliuwet durh den herten nagel,/ Schoyūse sīn swert, der heiden hagel,/ in den ungelouben weiz,/ | |
truoc/ ein kriuze dā man in an sluoc/ mit drīen nageln durh sīn verh./ mīn geloube stüend entwerh,/ ob ich geloubte | |
genuoc./ durh die selben hant man sluoc/ einen grōzen ungevüegen nagel:/ daz was der helle wuochers hagel./ ir sīt an zwivel | |
//Des Sarrazīnes kźre/ was wider gein Terramźre./ dā die vier nagel sint bekant,/ durh sīnen schilt ein sper man vant./ sus | |
der dar mit kreften wart getriben/ daz sich blech, ringe, nagel riben/ ze vallen uf die gr#;eune./ mit nide tet daz | |
daz die ringe clungen,/ diu blecher do zersprungen/ uz der nagel nieten./ ain ander si sus bieten/ slege wurden grimme:/ man | |
hoh swingen,/ er slůg in daz wart clingen/ blech, ringe, nagel, niet;/ daz in der slac niht enschiet/ von leben, daz | |
schindel dach/ sleht ain ungeh#;eurr hagel,/ und stahel maissel, spitzic nagel/ geslagen wirt durch hert vlins,/ sus gap sin swert so | |
sinem barn:/ hurta, was von irm durchvarn/ entrennet wart blech, nagels niet!/ maniger sich von leben schiet./ da viel #;eorsch und | |
/ die hiengen an der mūre enbor / an zwein nageln vor dem tor. / sus kom der junge rīter dar, | |
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